Lamy IDEOS

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JH11
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Lamy IDEOS

Beitrag von JH11 »

So, nun ist er eingetroffen, mein neuer Ideos mit breiter Gold-Feder aus dem Ersatzteil-Regal. Die serienmäßige Stahlfeder ist ins Teilelager gewandert. Zum Befüllen war noch keine Zeit, aber ein paar schnelle Fotoaufnahmen konnte ich zustande bringen. Die Feder habe ich gereinigt. Lamy kann auch sauber, wenn andere das erledigen.
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Schreibtechnisch erwarte ich keine Überraschungen. Wie ich gesehen habe, gibt es dazu noch einen Kugelschreiber, den ich ihm, wenn der Füllhalter gut in der Hand liegt und leer tut er das, hinzugesellen werde. Seit langem mal ein Lamy-Gerät, was (mir jedenfalls) auf Anhieb gefällt, auch wenn es jetzt nicht mit dem letzten Sailor 1911 Mandarin yellow in einer Liga spielt. Aber gerade diese Vielfalt macht das Hobby interessant.

Weiter schöne Jahresendpause und schöne Grüße

Jan
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GoldenBear
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von GoldenBear »

Der Ideos mit einer EF Gold, sowie ein AL-star Azure mit einer F Gold, waren jetzt meine Begleiter über die Feiertage. Ich mag den Ideos sehr gerne, auch wenn die Form und das Griffstück aus glattem Metall sicher nicht was für jeden ist…

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JH11
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von JH11 »

Sehr schön, insbesondere auch das Hintergrundbild.

Bei mir ist nun der kleine IDEOS-Reigen komplett.
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Skribenion
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von Skribenion »

Auch wenn das ein Ideos-Faden ist...

Einen Safari / AL-Star... mit einer Goldfeder auszurüsten zeckt mich schon länger an. Nur bin ich bei Lamy sehr skeptisch was Federn angeht. Bisher waren die alle ziemlicher Schrott (allesamt Stahl).
Wie zufrieden bist Du damit?
Mit besten Grüßen

René
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Reorx
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von Reorx »

Skribenion hat geschrieben:
05.01.2023 12:32
Auch wenn das ein Ideos-Faden ist...

Einen Safari / AL-Star... mit einer Goldfeder auszurüsten zeckt mich schon länger an. Nur bin ich bei Lamy sehr skeptisch was Federn angeht. Bisher waren die alle ziemlicher Schrott (allesamt Stahl).
Wie zufrieden bist Du damit?
Auch wenn ich nicht der angesprochene bin, außer den Federn des Lamy 2000 und des Persona musste ich bisher alle meine Lamyfedern nachpolieren, egal ob Stahl oder Gold, bei mir kratzten sie durch die Bank weg alle und am schlimmsten beim Studio in Palladium, der ja auch nicht gerade günstig ist.
Bücher kommen an Stellen, an die Filme nie hinkommen...
JH11
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von JH11 »

Eigentlich kenne ich von Lamy nur diese Bicolor-Federn. Der Ideos hat eine in Rosegold und dann eine B. Die schreibt gut und kratzt nicht. Für den davor gekauften Al-Star glossy red hat ich noch eine Bicolor zu liegen. Dann habe ich einen älteren Lamy unic, von dem ich dachte er, die Feder sei Stahl/Edelstahl. Ist aber auch weissgold nur halt nicht Bicolor. Schreiben tun die alle gleich. Ich würde mal sagen: Gehobener Durchschnitt. Halt der Golf unter den Füllhaltern. Keine groben Aussetzer, aber auch nicht das geschmeidige Schreibverhalten meiner Hamburger Jungs aus der Butikke am Neuen Wall oder des Pelikan M 800. Und ob stahl oder Edelstahl hier einen Unterschied machen, kann ich nicht sagen. Der Ideos kam mit einer Edelstahlfeder. Die liegt jetzt im Lager. Dreist bei Lamy finde ich nur die Preise für die beiden Dialog (normal und cc). Keine besonderen Federn und dann satte Preise von 330 € bzw. 360 €.
JH11
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von JH11 »

Stimmt. Lamy 2000 und Persona haben andere Federn. Große Unterschiede im Schreibverhalten waren da jedoch für mich nicht zu verorten. Vor allem fand ich auch die nie auf dem Level meiner verschiedenen Meisterstücke oder auch der Sailor-Füllhalter.
Deepdeepblue
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von Deepdeepblue »

Ich finde die Form des Ideos auch sehr schön. Und so eine Goldfeder hätte ich auch sehr gern. Andrerseits hab ich mit Lamy-Federn auch gemischte Erfahrungen.
Ich hab einige wenige richtig gute, butterweich schreibende Federn, sowohl von den "normalen" als auch von den Aion-Federn. Andererseits gibt es auch mittelprächtige und richtig kratzige. Wie kann man die "aufpolieren"? Gibt es da einen passenden Faden? So mit Anfänger-Anleitung? Ich würde das gerne mal ausprobieren. Danke!
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Reorx
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von Reorx »

Deepdeepblue hat geschrieben:
05.01.2023 20:42
Ich finde die Form des Ideos auch sehr schön. Und so eine Goldfeder hätte ich auch sehr gern. Andrerseits hab ich mit Lamy-Federn auch gemischte Erfahrungen.
Ich hab einige wenige richtig gute, butterweich schreibende Federn, sowohl von den "normalen" als auch von den Aion-Federn. Andererseits gibt es auch mittelprächtige und richtig kratzige. Wie kann man die "aufpolieren"? Gibt es da einen passenden Faden? So mit Anfänger-Anleitung? Ich würde das gerne mal ausprobieren. Danke!
Bei meinen habe ich, wie im Forum gelesen, einfach die 8er-Schleifen abwechselnd von links nach rechts und von rechts nach links, mal im und mal gegen den Uhrzeigersinn auf 12.000er Micromesh Schleifpads gezogen. Zwischendruch immer mal kurz abgewischt und wieder probiert, ob die Feder jetzt weich läuft. Das hat wunderbar gelappt. Beim ersten Mal hatte ich noch bissl Angst was kaputt zu machen, aber nach den ersten paar nach der Behandlung gut laufenden Federn, schleife ich mittlerweile alles nach, was ab Werk nicht gut läuft :D.
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González
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von González »

Deepdeepblue hat geschrieben: ↑05.01.2023 16:42
Ich finde die Form des Ideos auch sehr schön. Und so eine Goldfeder hätte ich auch sehr gern. Andrerseits hab ich mit Lamy-Federn auch gemischte Erfahrungen.
Ich hab einige wenige richtig gute, butterweich schreibende Federn, sowohl von den "normalen" als auch von den Aion-Federn. Andererseits gibt es auch mittelprächtige und richtig kratzige. Wie kann man die "aufpolieren"? Gibt es da einen passenden Faden? So mit Anfänger-Anleitung? Ich würde das gerne mal ausprobieren. Danke!
Lamy-Federn kratzen nicht, weil der Schlitz scharf ist, es sei denn, die Zinken sind falsch ausgerichtet.
Das Problem liegt in der Regel an den Kanten der Kontaktfläche der Feder. Daher müssen diese Kanten nach der Technik von Richard Binder poliert werden. In diesem Sinne verstehe ich, dass die Technik der Achten und Unendlichkeitszeichen in diesem Fall nicht so nützlich ist.
Meiner Erfahrung nach funktionieren die neueren Federn besser. Es scheint, dass sich die Qualität verbessert hat, nachdem Lamy mit dem Laserschneiden der Federn begonnen hat. Man erkennt sie daran, dass sie auf der Rückseite des Atemlochs eine Markierung haben.
Deepdeepblue
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von Deepdeepblue »

Vielen Dank für die Tipps zu meinen kratzigen Federn. Wegen meiner Lamyfedern muss ich hier im Forum noch mal einiges nachlesen. Aber ein sehr kratziger Kaweco Perkeo schreibt nach ein paar Achten auf Micromesh schon deutlich besser als vorher.
Viele Grüße
Ulrike
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JH11
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von JH11 »

Entschuldige eine vielleicht etwas naive Frage bitte: Was hat man sich unter der Technik von Richard Binder vorzustellen?

Danke u. Gruß
Jan
rubicon
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von rubicon »

JH11 hat geschrieben:
09.01.2023 18:40
Entschuldige eine vielleicht etwas naive Frage bitte: Was hat man sich unter der Technik von Richard Binder vorzustellen?

Danke u. Gruß
Jan
Ich vermute das hier:

http://www.richardspens.com/pdf/workshop_notes.pdf

Seite 11.
LG
Andrea
González
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Re: Lamy IDEOS

Beitrag von González »

JH11 hat geschrieben:
09.01.2023 18:40
Entschuldige eine vielleicht etwas naive Frage bitte: Was hat man sich unter der Technik von Richard Binder vorzustellen?

Danke u. Gruß
Jan
Nach Binder sollte die Technik der Achten und Unendlichkeitszeichen vermieden werden. Durch diese Technik wird die Kontaktfläche der Feder abgeflacht. Idealerweise sollte sie eine leicht gebogene Form haben.
In der pdf-Datei der vorherigen Nachricht können Sie die Details der Technik besser sehen. Im Grunde genommen gehen die Bewegungen hin und her, wie bei einem Pendel. Auch die Kanten werden mit kreisenden Bewegungen poliert.
Bei mir persönlich hat sich die Technik der Achten und Unendlichkeitszeichen bewährt. Die Binder-Methode war jedoch effektiver bei der Optimierung einer Lamy M-Feder, die jetzt perfekt für mich ist.
Deshalb bestehe ich darauf zu sagen, dass alle Probleme mit Lamy-Federn auf die Kanten zurückzuführen sind.
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