Was klappert im Schaft vom Safari?

[Nino]

Ich habe zwei ältere Safaris (ca. Mitte der 90er) bekommen, bei denen es am Ende des Schafts leicht "klappert", wenn man ihn ohne eingelegte Patrone stärker bewegt. Das Ende (also der "Verschluss" mit dem eingedruckten "Germany") ist von außen dicht und lässt sich nicht bewegen; wenn ich mit der Taschenlampe in den Schaft hineinleuchte, kann ich nichts erkennen, was irgendwie herumhängt oder übersteht oder nach Fremdkörper aussieht. Hat jemand eine Idee, was das Klappern verursachen könnte und wie man es evtl. abstellen kann?

[Astro]

Der Schaft ist eigentlich aus einem Guss. Ich wüsste nicht, was da klappern soll.

[Edelweissine]

Ich besitze keine so alten Safaris und kann daher nur vermuten, dass der "Abschlussknopf" am Schaft nicht fest genug eingepasst ist, durch eine eingelegte Patrone aber nach oben gedrückt wird, dort dann festsetzt und nicht weiter herausrutschen kann - und damit am Klappern gehindert wird.

[TomSch]

Tach zusammen.

Um Heikes Vermutung - die ich für sehr wahrscheinlich halte - zu verifizieren, kannst du

• 1. den Schaft abschrauben und von einer Patrone befreien,
  2. ein passendes Bambusstäbchen hineinführen,
  3. das Bambusstäbchen mit der Kappe nach oben auf den Tisch stellen,
  4. mit einem Finger die Endkappe beim LAMY fixieren, während du versuchst, den Schaft nach oben und unten zu bewegen.

Wenn du den Schaft bewegen kannst, verhält es sich genau so wie Heike vermutet hat.

Tschö, Thomas

[off topic]Als ich die Überschrift las, musste ich automatisch an die Mühle am rauschenden Bach denken. [/off topic]

[Astro]

Was für eine Kappe?

[TomSch]

Die hier.

Zwischenablage01.jpg (362.75 KiB) 583 mal betrachtet

Ich wünsche allerseits einen schnuckeligen Abend.
Tschö, Thomas

[Nino]

2. ein passendes Bambusstäbchen hineinführen,
3. das Bambusstäbchen mit der Kappe nach oben auf den Tisch stellen,
4. mit einem Finger die Endkappe beim LAMY fixieren, während du versuchst, den Schaft nach oben und unten zu bewegen. [/list]
Wenn du den Schaft bewegen kannst, verhält es sich genau so wie Heike vermutet hat.

Danke für den Tipp! Genau das habe ich getan (mangels Bambusstäbchen mit einem dünnen Bleistift) - und die Endkappe hat tatsächlich Spiel únd lässt sich mit dem Bleistift von innen sichtbar bewegen.
Solange da nichts rausfällt, muss ich wohl damit leben.
LG Nino

[Edgar]

Ich habe zwei ältere Safaris (ca. Mitte der 90er) bekommen, bei denen es am Ende des Schafts leicht "klappert", wenn man ihn ohne eingelegte Patrone stärker bewegt.

Ich verstehe nicht ganz: Die eingelegte Patrone verhindert, dass es klappert?
Also, wenn ich mir etwa den Vista mit Konverter ansehe, dann ist zwischen Konverter und Schaftende ca. 1 cm Luft.
Sind die Patronen soviel länger als ein Konverter?

[Sting_Ray]

Hi

Dann setz einmal eine Patrone in deinen Vista ein. Du kannst dann sehen, wie beim Verschrauben des Schafts die Patrone auf den Tintenleiter gedrückt und aktiviert wird.

[TomSch]

Tachchen!

Danke für den Tipp! Genau das habe ich getan (mangels Bambusstäbchen mit einem dünnen Bleistift) - und die Endkappe hat tatsächlich Spiel únd lässt sich mit dem Bleistift von innen sichtbar bewegen.
Solange da nichts rausfällt, muss ich wohl damit leben.
LG Nino

Naja, wenn du die Safaris einlagerst und nicht benutzt, säuberst du sie eben vorher gründlich, und auch eine leere Patrone, die du dann einsetzt. Wenn du die Safaris nutzt, hast du ja eh' eine Patrone drin.

Tschüsskes, Thomas

[Edgar]

Sind die Patronen soviel länger als ein Konverter?

Nein, die Patrone ist kürzer als ein Konverter

Kleb doch das bewegliche Stück von Innen fest

[Nino]

Nein, die Patrone ist kürzer als ein Konverter

Kleb doch das bewegliche Stück von Innen fest

Da ist dir die Zitierfunktion durchgegangen; die Frage zur Länge der Patronen ist nämlich nicht von mir, sondern von dir; d.h. du beantwortest dir deine eigene Frage
Davon ab, die fragliche Stelle ist von innen nicht ohne weiteres zum Kleben erreichbar; und da es mit Patrone nicht klappert, kann ich damit leben, wie es ist.

[Edgar]

Ja, wenn also die Patrone viel zu kurz ist, um das klappernde Ende zu fixieren, wieso klappert es dann nicht, wenn eine Patrone eingelegt ist? Also, mal ganz unabhängig davon gefragt, ob das Problemchen subjektiv verkraftbar ist.

[JulieParadise]

Des Rätsels Lösung?

Zwar ist die Lamy-Patrone minimal kürzer als der Konverter, aber sie ist eben genau so geformt, dass beim Zuschrauben des Füllers eine noch nicht angestochene Patrone vom Dorn aufgestochen wird.

[Edgar]

Ja, LAMY hat dazu sogar eine anschauliche Anleitung auf Youtube zur Verfügung gestellt:
How to Replace Cartridges in Lamy Fountain Pens