Lamy 2000 Edelstahl

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Jan93
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Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von Jan93 » 24.02.2013 9:46

Guten Morgen zusammen,

auf der Suche durch das weltweite Netz nach einem post-schul-Füller bin ich auf den Lamy 2000 und seine Edelstahl-Variante gestoßen und gleichzeitig dazu auf den Blogbeitrag von Thomas Baier.
Meine Frage nun: Verwendet jemand die Edelstahl-Version und wie ist das mit Kratzern? Da ich relativ große Hände habe, neige ich dazu, die Kappe hinten aufzusetzen -erzeugt das Kratzer? Ist der Füller allgemein kratzanfällig?


Viele Grüße vom Niederrhein

Jan

Ingo Steube
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von Ingo Steube » 25.02.2013 11:52

Lieber Jan,

hier meine persönlichen Erfahrungswerte mit dem Lamy 2000 Stahl.

Kratzerempfindlichkeit
Mein Tip: Benutze ein Lederetui und gehe pfleglich mit dem Schreibgerät um, so reduzierst Du mögliche Kratzer auf Null.
Ansonsten neigt der Korpus dazu, einiges wegzustecken.
Im Ergebnis halte ich die Stahlausführung bei "artgerechter Haltung" für eher kratzerunempfindlich.

Kappe aufstecken
Das Modell ist ein schweres Kaliber.
Ich stecke grundsätzlich keine Kappe auf.
Sollte man beim Lamy 2000 Stahl trotzdem die Kappe aufstecken, hätte man eine Hecklastigkeit, die ihresgleichen sucht; schreiben mit aufgesetzter Kappe halte ich für annähernd unmöglich.

Erkannte Schwachpunkte
Vorsicht bei der Kappenreinigung!
Die kupferfarbene Feder in der Kappe löst sich relativ einfach.
Um das Kappeninnere zu reinigen und anschließend trocken zu legen,
verwende ich nur noch Wattestäbchen und kleine fusselfreie Tücher.

Im Ergebnis halte ich den Lamy 2000 für gelungen; er wartet mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis auf.
Weiterhin kann man sich auf den Kundendienst von Lamy Heidelberg,
ein Hoch auf Herrn Günther,
verlassen!

Ich hoffe, weitergeholfen zu haben.


Freundliche Grüße,

Ingo Steube, Osthessen

Jan93
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von Jan93 » 25.02.2013 15:21

Hallo Ingo,

vielen Dank für Deine Berichte! Etui ist für mich selbstverständlich. Ich lasse meine Stifte nirgendwo rumfliegen (auch die günstigen nicht)

Würdest Du im Vergleich im Vergleich Modell 01 oder 02 bevorzugen? (Gewicht)

Viele Grüße

jan

Ingo Steube
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von Ingo Steube » 25.02.2013 16:27

Lieber Jan,


zu Lamy 2000 Modell 01 kann ich leider keine Auskunft geben, habe dieses
Exemplar nicht im Bestand.
Probiere die beiden beim Schreibwarenhändler Deines Vertrauens aus;
letztendlich kannst Du bei den 2000er Modellen meiner Meinung nach nichts falsch machen.

NS: Erwerbe doch einfach beide Exemplare, dies könnte der Beginn einer kleinen und
exquisiten Sammlung sein. :D

Ich habe den Lamy Stahl übrigens mit einer M-Feder erworben.
Bin mit den Schreibeigenschaften sehr zufrieden, satter Tintenfluß, M-Feder neigt eher in Richtung breit.

Zum Gewicht:
Ich schreibe momentan mit einem Lindauer S8.
Ein Fliegengewicht im Vergleich zum Lamy Stahl.
Trotzdem komme ich mit beiden sehr gut zurecht.

"Probieren geht über Studieren", höre auf den Volksmund!


Herzliche Grüße,

Ingo Steube

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Tenryu
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von Tenryu » 25.02.2013 21:32

Die Edelstahl-Version ist mehr als doppelt so schwer, wie die aus Kunststoff (54g). Das solltest du berücksichtigen. (Zum Vergleich: ein Pelikan M400 wiegt 15g, der große M1000 34g.)

Wenn du keine schweren Füller magst, dürftest du mit dem 2000er nicht glücklich werden.
Mir gefällt der aus Edelstahl auch viel besser als der schwarze, aber das Gewicht kommt für mich nicht in Frage. :(

Jan93
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von Jan93 » 27.02.2013 10:20

Ich muss gestehen, als bisheriger Schulfüller-Nutzer habe ich noch nie aufs Gewicht geachtet. Ich werde im Laufe der Woche mal nach Düsseldorf fahren und dort das von meinem Deutschlehrer empfohlenen Fachgeschäft Hennig inklusive dem Lamy 2000 02 testen ;)

Ich danke Euch für Eure Tipps vorab!

PS: Habt ihr spezielle Testverfahren im Geschäft? eigenes Papier.....

LG

Ex Libris
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von Ex Libris » 27.02.2013 23:38

Hallo Jan,

ich würde sagen, unbedingt eigenes Papier mitnehmen, denn nur so kannst du testen, wie sich eine Feder auf Deinen Standardpapieren verhält. Ansonsten halt so viel testen, wie nötig. Möglichst mehrere Federbreiten und dann - wenn Du eine Grundrichtung weißt, also z.B. M oder F - vielleicht nochmal mehrere gleiche Federn desselben Füllertyps, da es eigentlich immer eine gewisse Streuung innerhalb einer Federbreite gibt.

Viele Grüße,
Florian

Calile
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von Calile » 28.02.2013 10:45

Bevor Du Dich dann entschieden hat, einen bestimmten Füller zu kaufen, würde ich darauf bestehen, den Füller noch einmal mit richtiger Füllung und nicht nur in die Tinte getunkt zu testen. Anschreibprobleme wirst Du nämlich mit getunkter Feder nicht feststellen, da immer genug Tinte auf der Feder ist.

Viele Grüße
Norbert

HeiJa
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von HeiJa » 28.02.2013 14:22

Da gebe ich Norbert recht. Ich mache das auch so und wenn die das nicht wollen, kaufe ich ihn auch nicht. Allerdings, wenn er dann funktioniert, kaufe ich ihn natürlich auch. Deshalb hatte ich eigentlich nie Probleme.

Justanotherpen
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von Justanotherpen » 14.07.2013 11:13

Nachdem mein Bericht hierzu auch Antwort auf die Frage gibt, möchte ich diesen gerne hier in den bestehenden Artikel mit einfügen:

Wenn ich nun einen Review über den Lamy 2000 schreibe, dann mache ich dies natürlich mit dem notwendigen Respekt, denn schließlich ist der Lamy 2000 der "Signature Pen" von Lamy, der Begründer des typischen Lamy Designs.

Bild

Hersteller:

Lamy wurde 1930 als "Orthos Füllfederhalterfabrik" in Heidelberg durch C. Josef Lamy gegründet. Lamy war als Exportleiter bei der Firma Parker tätig. Sein Sohn, Manfred, wurde im Gründungsjahr geboren und leitete die Geschicke der Firma von 1973 bis 2006. Lamy steht für Design, das sehr vom Bauhaus-Stil geprägt wurde. Dies ist kein Wundern, denn so war Gert A. Müller, der Designer des Lamy 2000, ein Bauhausschüler. Ein Grundsatz bei Lamy ist auch heute noch, dass das Design die Beschaffenheit des Produkts in Funktion, Technik und Material aufgreift.

Kappe:

Bild

Die Kappe läuft leicht konisch zu. Der Clip ist federnd gelagert und im Kontrast zur gebürsteten Fülleroberfläche, hochglanzpoliert. Am oberen Ende ist der Markenname LAMY angebracht. Der Hut der Kappe ist gedreht, die konzentrischen Kreise schimmern dabei schön im Licht.

Korpus:

Bild

Wenn ich mir den Füller so ansehen, dann muss ich an einen Silberpfeil denken, so wirkt dieser stromlinienförmige Korpus auf mich. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und es lassen sich kaum die Spalten des Federsegments und des Drehknopfes erkennen. Einzig, die kleinen Federn für das verankern der Kappe stechen hervor. Ein Auffälliger und ungewöhnlicher Punkt: Der Füller hat kein Tintensichtfenster, doch dazu später mehr.

Design:

Bild

Das Design wurde bereits 1966 von Gerd A. Müller entwickelt. Müller war zuvor Designer bei Braun. Ich persönlich bin ein großer Freund der verschiedenen Bauhaus-Designer und das Design des Füllers ist doch sehr stark an diese Schule angelehnt.

Die Oberfläche des Füllers sieht rauh aus und man erwarte eine ähnliche Haptik, wie bei dem regulären Modell, aber sie ist absolut glatt, weich und warm. Für mich strahlt dieses klare und ehrliche Design ruhe und klassische, zeitlose Schönheit aus. Wie alle mattierten Metallflächen neigt auch diese Oberfläche dazu leicht zu verkratzen. Dies führt dazu, dass der Füller bereits nach kurzer Zeit individuell aussieht und einen eigenen Charakter bekommt.

Füllmechanismus:

Kolbenfüller

Feder:

Bild

Bild

Teilverdeckte, Mini-Goldfeder in den Federstärken EF / F / M / B / BB / OM / OB / OBB

Die Feder läßt sich nicht so intuitiv schreiben, wie eine große Standardfeder, sondern man braucht eine gewisse Zeit um sich mit dem Füller einzuschreiben. Mit geht dies auch immer wieder so, wenn ich den Lamy 2000 längere Zeit nicht geschrieben habe. Manche Federn geben beim Schreiben auch ein deutliches Geräusch von sich (z.B. meine B Feder, diese M Feder wiederum nicht). Diese Themen sind aber nicht Lamy spezifisch, sondern diese Eigenschaften kann man auch bei anderen kleinen, teilverdeckten Federn beobachten.

Besonderheiten:

Eine Besonderheit bei diesem Füller ist es, dass kein Tintensichtfenster vorhanden ist. Am Anfang war ich sehr skeptisch, und diese Eigenschaft wird auch in anderen Foren sehr intensiv diskutiert. Als ich mir den Lamy edition 2000 von 2006 angesehen habe (dieser war auch aus Edelstahl, hatte aber ein Sichtfenster) muss ich allerdings sagen, dass mir das neue Design deutlich besser gefällt und sind wir mal ehrlich: Wenn ich z.B. meine Montblanc Starwalker oder viele andere Füller benutze, dann habe ich auch kein Sichtfenster und merke erst, wenn die Feder trocken bleibt, dass nachgetankt werden muss.

Mein Fazit:

Der Lamy 2000 ist zweiflesohne die "Königsklasse" dieses Füllerherstellers. Er ist eine Designikone und für mich ist er einer der schönsten Füller überhaupt. Nicht umsonst ist der "normale" 2000 auch einer meiner Top 5 Füller. Die hier vorgestellte Edelstahlversion ist der "Sonntagsanzug" des Klassikers. Der Lamy 2000 wird auch am Blaumann oder Arztkittel gesehen, diese Version wohl eher am Anzug oder der Hemdtasche. Das fehlender Tintensichtfenster ist vielleicht für den einen oder anderen ein Show-Stopper, aber ganz ehrlich: Das Sichtfenster fehlt bei sehr vielen Füllern, nicht nur hier.
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Ralf67
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Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von Ralf67 » 03.03.2014 12:55

Hallo an alle netten Forumsteilnehmer!

Bevor ich hier meine Fragen zum Edelstahl-Lamy stellen möchte, möchte ich mich als Neuling kurz vorstellen. Vorname und Geburtsjahr sind meinem Nickname zu entnehmen. Ich lese bereits seit Jahren (!) mit großem Interesse in diesem Forum mit und bin begeistert über den sympathischen Umgang miteinander und über die profunden Tipps, die ich entdecken konnte. So bin ich z.B. auf Herrn Thiel gestoßen, bei dem ich einen Celebry 580 in grün-gold als Geschenk für meine Frau erwerben konnte (leider wird diese Serie wohl nur in Österreich angeboten). Privat schreibe ich mit anhaltender Freude mit einem blauen M605 (richtig, das Kaufhof-Schnäppchen für damals 99 Euro), der mit der Edelstein Sapphire-Tinte optisch toll harmoniert. (Mein M800 mit grünen Streifen kommt nur selten zum Einsatz, aber trotzdem würde ich mich auch von diesem Schmuckstück niemals trennen.) Und beruflich erweisen mir verschiedene Lamy-Safaris ihren Dienst. Und damit nähere ich mich auch dem Thema.

Hin und wieder habe ich die Anschaffung eines Lamy 2000 in F erwogen. Ich verspreche mir von diesem FH einen hohen Alltagsnutzen und würde ihn für alle Notizen, Entwürfe und Unterschriften auch auf Dienstreisen gern ständig dabei haben. Seit es die Edelstahl-Variante gibt, gerate ich noch mehr in Versuchung. Außerdem gibt es hier in Berlin einen Laden, in dem man einen neuen Edelsstahl 2000er für gerade mal knapp über zweihundert Euro erwerben kann...

Aber jetzt endlich zu meinen konkreten Fragen an die Besitzer des Edelstahl-2000ers:

1. In einem YouTube Testbericht eines US-amerikanischen Füllerenthusiasten, sprach dieser keine Kaufempfehlung aus, da das Griffteil des Kolbens seines Testexemplars allzu locker hin- und herdrehte. Es wakelte noch stärker, wenn die Kappe hinten aufgesteckt war. Daher meine Frage: stimmt es, dass sich das Griffteil nicht hinreichend fest zudrehen lässt?

2. Auf der Lamy-Seite findet man nette Lederetuis. Jedoch steht meist nicht dabei, für welche Füllhalter sie passen. Welches Lamy-Etui könnt Ihr für den 2000er empfehlen? (Oder welches nicht?)

Nun hoffe ich, dass es richtig war, mich über die "Antwort"-Funktion an diesen Thread anzuhängen. Ich freue mich über die eine oder andere Reaktion.
Liebe Grüße
Ralf
Zuletzt geändert von Ralf67 am 04.03.2014 9:28, insgesamt 1-mal geändert.

agnoeo
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von agnoeo » 03.03.2014 13:23

Hallo Ralf und herzlich willkommen als aktiver Teilnehmer hier im Forum.
Ralf67 hat geschrieben:1. In einem YouTube Testbericht eines US-amerikanischen Füllerenthusiasten, sprach dieser keine Kaufempfehlung aus, da das Griffteil des Kolbens seines Testexemplars allzu locker hin- und herdrehte. Es wakelte noch stärker, wenn die Kappe hinten aufgesteckt war. Daher meine Frage: stimmt es, dass sich das Griffteil nicht hinreichend fest zudrehen lässt?
Das kann ich bei meinem Exemplar nicht nachvollziehen. Ich muss in etwa genau so stark aufdrehen, wie ich ihn zuvor festgedreht habe.
Ralf67 hat geschrieben:2. Auf der Lamy-Seite findet man nette Lederetuis. Jedoch steht meist nicht dabei, für welche Füllhalter sie passen. Welches Lamy-Etui könnt Ihr für den 2000er empfehlen? (Oder welches nicht?)
Ich habe zwei Makrolon Lamy 2000 in einem HK Lederetui. Dort passen sie gut rein. Etuis mit
Schlaufe sollte kein Problem darstellen. Etuis mit geschlossener Aufnahme der Stifte können wenn sie zu eng sind dazu führen, dass du beim Entnehmen nur die Kappe in der Hand hast. Das ist bei Steckverschlüssen je nach Dicke bauartbedingt.

Viele Grüße,
- David

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wilfhh
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von wilfhh » 03.03.2014 13:57

@justanotherpen: Kleine Anmerkung: Dass der 2000 die "Designikone" von Lamy ist trifft ganz gewiss zu - aber ganz gewiss auch nur auf das Modell 01, denn nur dieses wurde von Gerd A. Müller entworfen. Als die Stahlvariante kam, war er schon gestorben. Nun möchte ich nicht so weit geghen zu sagen, dass er sich im Grabe umgedreht hat, aber mit seinem Entwurf eines leichten, schlicht-eleganten Füllfederhalters, Bauhaus-inspiriert und trotzdem im Zeitgeist der 60er Jahre, hat das gewichtige und irgendwie protzige Modell 02 ja wirklich nicht mehr viel zu tun. Bei mir steckt einer in der Mappe, und ich ärgere mich, dass ich ihn jemals gekauft habe und werde ihn wohl eines Tages hier in die Tauschbörse stellen.
Grüßle,
Wilfried
Grüßle,
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Ich trage, was ich besitze

Novellen, Gedichte und Witze

Im Füllfederhalter Montblanc.

Joachim Ringelnatz

ms
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von ms » 03.03.2014 14:18

Hallo Wilfried,

da muss ich Dir jetzt aber ganz entschieden widersprechen. Der Lamy 2000 in der Metallversion hat sich mittlerweile zu einem meiner Lieblingsschreiber gemausert, den ich täglich nutze. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber die Metallversion als "protzig" zu bezeichnen - da ist jeder gewöhnliche Montblanc 146 protziger, wenn man so will. Natürlich wurde die Metallversion nicht von Gerd A. Müller entworfen, aber diese ist doch formal völlig identisch - abgesehen von verwendetem Material und Tintensichtfenster. Zugegebenermaßen - der Lamy 2000 Metall polarisiert - man mag ihn oder auch nicht, und das hohe Gewicht ist gewöhnungsbedürftig. Ich würde ihn jedenfalls nicht mehr hergeben wollen, die Verarbeitungsqualität ist ausgezeichnet, bei mir ist noch kein Kratzer aufgetreten. Auch die Probleme mit dem Füllknopf gab es bei mir nicht. Insgesamt macht der Halter einen unverwüstlichen Eindruck. Was mir auch an dem Lamy gefällt - er ist einfach Füllfederhalter und sonst nichts - ohne jeglichen Zierrat, Schmuckapplikationen usw. Soweit meine persönliche Einschätzung.

Viele Grüße

Michael

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wilfhh
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Re: Lamy 2000 Edelstahl

Beitrag von wilfhh » 03.03.2014 14:23

Na, dann hab ich ja schon mal einen potentiellen Kunden für meinen, wenn ich ihn in die Tauschbörse stelle.
:mrgreen:

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