Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
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Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier im Forum. Nachdem ich seit gut 20 Jahren sehr zufrieden mit meinem Pelikan M800 unterwegs war, habe ich mich hier im Forum nach einem alternativen Füllhalter mit vergleichbaren Schreibeigenschaften umgesehen und bin dabei schnell auf den Lamy 2000 gestoßen. Goldfeder, Kolbenmechanismus, guter Preis, tolle Erfahrungsberichte und einfach mal etwas neues
Leider habe ich ihn im ersten Anlauf gekauft, ohne ihn vorher auszuprobieren, das Ergebnis: Feder machte -bei meinem Schreibverhalten- einen kratzenden Eindruck und der Tintenfluss war sehr unregelmässig. Der Rest des Füllers gefiel mir trotzdem, also zurück zum Fachhändler und ausprobieren. Gleich der erste "Ersatz" den ich in die Hand bekam schrieb sich wie ein Traum (auf dem Testpapier im Laden). Zurück zu Hause probierte ich ihn gleich auf verschiedenen Papieren aus und war erstaunt, wie unterschiedlich das Schreibverhalten war. Auf manchem Papier erkannte ich das Schriftbild meines M800 wieder, auf anderen ist nun der Tintenfluss üppiger (Moleskine Notizbücher).
Nun zu meiner Frage. Was kann ich über die Tinte ausrichten, und den Tintenfluss etwas zu "bremsen"? Er wurde im Laden vorbefüllt mit "normaler" Pelikan Tinte, die ich auch für meinen M800 verwende. In der Schublade habe ich auch noch Lamy Tinte.
Hatte jemand von Euch bereits ein ähnliches Thema und dafür eine gute Lösung gefunden? Ich bin dankbar für jede Anregung.
Viele Grüsse und einen schönen Sonntag Euch
Ich bin neu hier im Forum. Nachdem ich seit gut 20 Jahren sehr zufrieden mit meinem Pelikan M800 unterwegs war, habe ich mich hier im Forum nach einem alternativen Füllhalter mit vergleichbaren Schreibeigenschaften umgesehen und bin dabei schnell auf den Lamy 2000 gestoßen. Goldfeder, Kolbenmechanismus, guter Preis, tolle Erfahrungsberichte und einfach mal etwas neues
Leider habe ich ihn im ersten Anlauf gekauft, ohne ihn vorher auszuprobieren, das Ergebnis: Feder machte -bei meinem Schreibverhalten- einen kratzenden Eindruck und der Tintenfluss war sehr unregelmässig. Der Rest des Füllers gefiel mir trotzdem, also zurück zum Fachhändler und ausprobieren. Gleich der erste "Ersatz" den ich in die Hand bekam schrieb sich wie ein Traum (auf dem Testpapier im Laden). Zurück zu Hause probierte ich ihn gleich auf verschiedenen Papieren aus und war erstaunt, wie unterschiedlich das Schreibverhalten war. Auf manchem Papier erkannte ich das Schriftbild meines M800 wieder, auf anderen ist nun der Tintenfluss üppiger (Moleskine Notizbücher).
Nun zu meiner Frage. Was kann ich über die Tinte ausrichten, und den Tintenfluss etwas zu "bremsen"? Er wurde im Laden vorbefüllt mit "normaler" Pelikan Tinte, die ich auch für meinen M800 verwende. In der Schublade habe ich auch noch Lamy Tinte.
Hatte jemand von Euch bereits ein ähnliches Thema und dafür eine gute Lösung gefunden? Ich bin dankbar für jede Anregung.
Viele Grüsse und einen schönen Sonntag Euch
Zuletzt geändert von Trelkovsky am 09.03.2014 9:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Ich benutze in meinen beiden 2000 die Midnight Blue von Mont Blanc.
Da es die nicht mehr gibt, könnte man auf Salix und Scabiosa von Rohrer & Klingner ausweichen. die funktionieren bei mir auch sehr gut.
Gruß
Andreas
Da es die nicht mehr gibt, könnte man auf Salix und Scabiosa von Rohrer & Klingner ausweichen. die funktionieren bei mir auch sehr gut.
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Welche Feder ist denn montiert? Mein Lamy 2000 EF schreibt z.B. wunderbar mit der Iroshizuku Murasaki-Shikibu, allerdings machte er bislang auch bei J. Herbin-Tinte, den Pelikan Edelsteinen und Lamy-Tinte eine gute Figur.
Grüße
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Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Danke für Eure Anregungen und auch die Rückfrage zur Feder! Mein Lamy 2000 ist mit einer Feder der Stärke M ausgestattet.
Über die Tinte von Montblanc oder die Edelstein Gläser von Pelikan habe ich auch schon nachgedacht, werde ich wohl einfach mal nacheinander testen und schauen, wie der Unterschied genau auf dem Papier ausschaut.
Über die Tinte von Montblanc oder die Edelstein Gläser von Pelikan habe ich auch schon nachgedacht, werde ich wohl einfach mal nacheinander testen und schauen, wie der Unterschied genau auf dem Papier ausschaut.
Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Was mir da gerade einfällt, das ganz normale Lamy-Blau hat bei meinem Dialog 3 gerne mal zu Aussetzern geführt, möglicherweise ist das ja genau das richtige, um den dir zu heftigen Tintenfluss des Lamys zu bändigen. Wenn du sie sowieso schon daheim hast, dann kannst du ja auch nichts verlieren.
Grüße
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Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Guter Hinweis, danke! Dann packe ich die Lamy Tinte als nächstes rein und berichte dann wieder.
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Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
So... Lamy Tinte drin, der Tintenfluss scheint sich etwas eingepegelt zu haben. Nun habe ich eher das Thema, dass der Tintenfluss (ich glaube je nach Federhaltung) ab und zu bei erneutem Aufsetzen kurz unterbrochen ist. Denke allerdings, dass das ein Thema der Eingewöhnung ist. Die grössere Feder des Pelikan ist da etwas gutmütiger.
Werde auch noch die Montblanc Tinte ausprobieren.
Insgesamt macht die Federführung mit dem L2000 allerdings grosse Freude!
Werde auch noch die Montblanc Tinte ausprobieren.
Insgesamt macht die Federführung mit dem L2000 allerdings grosse Freude!
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Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Einige Tintenfüllungen später ist mir noch etwas aufgefallen:
Im Vergleich zu anderen Füllern (insbes. Pelikan M800) muss ich die Feder des Lamy 2000 (M) für einen gleichmäßigen Tintenfluss leicht nach rechts / im Uhrzeigersinn gedreht halten, so dass sie leicht von mir weg zeigt. Wer hat das auch schon bemerkt?
Außerdem befindet sich morgens an der Federspitzen ab und zu kondensiertes Wasser, so dass das Schriftbild zunächst etwas blass ist, obwohl der Füller vorher keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt war, das kannte ich noch nicht. Kann aber damit leben
Viele Grüsse
Im Vergleich zu anderen Füllern (insbes. Pelikan M800) muss ich die Feder des Lamy 2000 (M) für einen gleichmäßigen Tintenfluss leicht nach rechts / im Uhrzeigersinn gedreht halten, so dass sie leicht von mir weg zeigt. Wer hat das auch schon bemerkt?
Außerdem befindet sich morgens an der Federspitzen ab und zu kondensiertes Wasser, so dass das Schriftbild zunächst etwas blass ist, obwohl der Füller vorher keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt war, das kannte ich noch nicht. Kann aber damit leben
Viele Grüsse
Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Die Sache mit dem Kondenswasser ist relativ normal und zeigt eigentlich sogar, daß die Kappe schön dicht schliesst.
Zur Federhaltung kann ich nichts sagen, weil ich alle meine Stifte nach rechts verdrehe. Ich muß sogar meine Italic Federn rechts schräg schleifen, damit ich damit klarkomme.
Gruß
Andreas
Zur Federhaltung kann ich nichts sagen, weil ich alle meine Stifte nach rechts verdrehe. Ich muß sogar meine Italic Federn rechts schräg schleifen, damit ich damit klarkomme.
Gruß
Andreas
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Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Wenn Du eine gute Lupe hast, schau Dir doch mal die Federspitze an, ob Dir daran etwas auffaellt, z.B. Asymmetrien.
Cepasaccus
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Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Danke für die Hinweise! Das mit dem Kondenswasser wusste ich so nicht und die Federspitze werde ich mir mal genauer anschauen.
Schönen Sonntag Euch
Schönen Sonntag Euch
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Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Hallo zusammen,
einige geschriebene Meter weiter bin ich mit meinem L2000 immer noch nicht 100%ig glücklich. Wenn ich mir die Federspitze unter einer Lupe anschaue sehe ich, dass die Auflagefläche des Federkorns leicht schräg geschliffen ist. Vielleicht ist das ja richtig so?! Manchmal finde ich die einfach nicht die richtige Schreibposition, stelle aber fest, dass er dann am besten schreibt, wenn er recht steil und ganz leicht nach rechts verdreht aufgesetzt wird. Kennt das jemand von Euch? Sobald ich von der Idealhaltung abweichende fängt er direkt leicht an zu kratzen.
Möchte ihn ungerne einschicken, da er grundsätzlich anstandslos und ohne grosse Aussetzer schreibt. Aber manchmal vermisse ich das weiche Schreibgefühl der Goldfeder.
Hat jemand von Euch noch eine Idee? Vielleicht bin ich da auch einfach etwas zu pingelig
Viele Grüße und einen schönen Feiertag Euch
einige geschriebene Meter weiter bin ich mit meinem L2000 immer noch nicht 100%ig glücklich. Wenn ich mir die Federspitze unter einer Lupe anschaue sehe ich, dass die Auflagefläche des Federkorns leicht schräg geschliffen ist. Vielleicht ist das ja richtig so?! Manchmal finde ich die einfach nicht die richtige Schreibposition, stelle aber fest, dass er dann am besten schreibt, wenn er recht steil und ganz leicht nach rechts verdreht aufgesetzt wird. Kennt das jemand von Euch? Sobald ich von der Idealhaltung abweichende fängt er direkt leicht an zu kratzen.
Möchte ihn ungerne einschicken, da er grundsätzlich anstandslos und ohne grosse Aussetzer schreibt. Aber manchmal vermisse ich das weiche Schreibgefühl der Goldfeder.
Hat jemand von Euch noch eine Idee? Vielleicht bin ich da auch einfach etwas zu pingelig
Viele Grüße und einen schönen Feiertag Euch
Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Das wäre an sich meine Idee gewesen.Trelkovsky hat geschrieben: Hat jemand von Euch noch eine Idee? Vielleicht bin ich da auch einfach etwas zu pingelig
Bei uns gibt es einen alten Spruch: kaum macht man es richtig, schon funktioniert es. Du sagst ja selber, dass er perfekt ist, wenn man ihn richtig hält.
Ich bin nach einer Weile wieder von den 2000ern abgekommen - nicht weil sie schlecht sind, sondern weil ich ähnliche Probleme hatte wie Du. Allerdings bin ich ehrlich und suche die Ursache bei mir selbt. War auch leicht gefunden: mir ist die Feder zu klein - und zwar optisch.
Während ich einen Füller mit einer großen Feder automatisch immer identisch halte (ich sehe den Fladen ja), habe ich bei dieser Mini-Feder immer das Problem, dass ich (auch durch die fehlenden Bezüge am Griffstück) nie die gleiche Position finde.
Und bevor jemand fragt: ja, beim Vanishing Point ist die Feder eher noch mickriger - aber den kann ich eh nur auf eine Art halten...
Ciao - Peter
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
- Cepasaccus
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Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Peter, aber es kann auch an der Feder liegen. Bei meinem "51" mit etwa M-Feder sieht man auch nicht gut, wie man ihn grad haelt, aber es ist auch fast egal, wie man ihn haelt, weil er fast in jeder Haltung schreibt, aber auf dem Kopf natuerlich schwaecher als richtig herum.
Cepasaccus
Cepasaccus
Re: Lamy 2000, Tintenfluss oder "die passende Tinte"
Hallo,
bei meinem Lamy (F-Feder) habe ich noch keine Tinte gefunden, mit der er nicht gut schreibt. Bis jetzt wurde er mit MB mightnight blue, MB royalblue, Herbin mightnightblue ,Herbin saphierblau und auch IROSHIZUKU kon-peki befüllt.
Für mich funktioniert der Lamy tadellos, keinerlei Grund zur Klage.
Da war der Lamy mit B-Feder ganz anders, von Anfang an Aussetzer, Schwierigkeiten beim Anschreiben und Quietschen. Der ist nun zur Reparatur bei Lamy.
Gruss, Franz
bei meinem Lamy (F-Feder) habe ich noch keine Tinte gefunden, mit der er nicht gut schreibt. Bis jetzt wurde er mit MB mightnight blue, MB royalblue, Herbin mightnightblue ,Herbin saphierblau und auch IROSHIZUKU kon-peki befüllt.
Für mich funktioniert der Lamy tadellos, keinerlei Grund zur Klage.
Da war der Lamy mit B-Feder ganz anders, von Anfang an Aussetzer, Schwierigkeiten beim Anschreiben und Quietschen. Der ist nun zur Reparatur bei Lamy.
Gruss, Franz