Hallo.
Wie kann ich erkennen, ob der Gummisack eines PFM5 ordnungsgemäß zusammengedrückt wird? Geht das, indem man den Tintenbehälter in dem Mund nimmt und mit der Luft in der Lunge zusammendrückt? Sollte das ausreichend sein um den vollständig zu komprimieren oder baut der Kolben eines PFM einen stärkeren Druck auf?
Hat schonmal jemand eine Füller an Francis Goossens aus Belgien geschickt?
Ist er Vertrauenswürdig?
Wie war der Reparaturablauf?
PFM5 Gummisack
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Re: PFM5 Gummisack
Hallo,
falls ich den Verdacht habe, dass ein PFM (sowie weitere Snorkel oder Touchdown Füller von Sheaffer) einen "zu-hart-gewordenen" Tintensack haben, fersuche ich diesen durch die Luftoffnungen des Metallbehälters leicht mit einem stumpfen Holzsstäbchen einzudrücken. Dies sollte sehr leicht und ohne Beschädigung des Tintesacks möglich sein. Bricht der Tintensack oder läßt sich nur schwer eindrücken ist/war er zu alt, hart und spröde.
Zugang zu dem Metallrörchen ("protector") bekommt man, wenn man das Griffstück vom Schaft abschraubt. Dies sollte in der Regel und ohne Gewalt möglich sein.
Mit dem Mund sollte man in der Lage sein, einen stärkeren Druck aufzubauen als der Touchdown Mechanismus.
Meine alten Sheaffer Füller (Touchdown oder Vac-Fill) schicke ich alle zu Francis Goossens nach Belgien zur Reperatur, falls ich mal etwas nicht selber machen kann.
Francis hat ein ausgezeichnetes technisches Verständnis und Fachwissen, besonders was diese Füller angeht. Er baut mittlerweile (leider noch nicht käuflich zu erwerben) schließlich seine eigenen Füller...
Die Preise sind sehr fair und die Bearbeitungszeit ist sehr gut! Ich habe Füller teilweise nach weniger als einer Woche zurückerhalten.
Viel Spaß mit dem PFM V; dies ist meiner Meinung nach einer der besten Füller, die je gebaut wurden.
Michael
falls ich den Verdacht habe, dass ein PFM (sowie weitere Snorkel oder Touchdown Füller von Sheaffer) einen "zu-hart-gewordenen" Tintensack haben, fersuche ich diesen durch die Luftoffnungen des Metallbehälters leicht mit einem stumpfen Holzsstäbchen einzudrücken. Dies sollte sehr leicht und ohne Beschädigung des Tintesacks möglich sein. Bricht der Tintensack oder läßt sich nur schwer eindrücken ist/war er zu alt, hart und spröde.
Zugang zu dem Metallrörchen ("protector") bekommt man, wenn man das Griffstück vom Schaft abschraubt. Dies sollte in der Regel und ohne Gewalt möglich sein.
Mit dem Mund sollte man in der Lage sein, einen stärkeren Druck aufzubauen als der Touchdown Mechanismus.
Meine alten Sheaffer Füller (Touchdown oder Vac-Fill) schicke ich alle zu Francis Goossens nach Belgien zur Reperatur, falls ich mal etwas nicht selber machen kann.
Francis hat ein ausgezeichnetes technisches Verständnis und Fachwissen, besonders was diese Füller angeht. Er baut mittlerweile (leider noch nicht käuflich zu erwerben) schließlich seine eigenen Füller...
Die Preise sind sehr fair und die Bearbeitungszeit ist sehr gut! Ich habe Füller teilweise nach weniger als einer Woche zurückerhalten.
Viel Spaß mit dem PFM V; dies ist meiner Meinung nach einer der besten Füller, die je gebaut wurden.
Michael
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Re: PFM5 Gummisack
Danke für die Antwort.
Die Sache ist die, dass ich nicht weiß, wieviel Tinte ein PFM Sack aufnimmt, wenn er neu ist.
Ich kann jetzt nur schätzen, aber es dürfte etwas weniger als eine kleine Pelikanpatrone reingehen, in anbetracht der Größe des Tintensacks finde ich das etwas wenig.
Versteh mich nicht falsch, der Füller schreibt perfekt, der Sack ist auch weich, wenn ich mit Ihn mit einem stumpfen Gegenstand nerve.
Die Sache ist die, dass ich nicht weiß, wieviel Tinte ein PFM Sack aufnimmt, wenn er neu ist.
Ich kann jetzt nur schätzen, aber es dürfte etwas weniger als eine kleine Pelikanpatrone reingehen, in anbetracht der Größe des Tintensacks finde ich das etwas wenig.
Versteh mich nicht falsch, der Füller schreibt perfekt, der Sack ist auch weich, wenn ich mit Ihn mit einem stumpfen Gegenstand nerve.
Re: PFM5 Gummisack
weniger als eine Pelikan Patrone scheint mir auch zu wenig. Der PFM ist zwar nicht berühmt für seine "Ladekapazität", etwas mehr als eine Patrone sollte es aber schon sein. Wenn mich nicht alles täuscht gibt es in der Reparaturanleitung von Frank Dubiel sogar einen Kapazitätsvergleich verschiedener alter U.S Füller. Werd mal nachschauen...
Wenn der Snorkel oder PFM nicht zu 100% füllt mus nicht unbedingt der Tintensack schuld sein. Es könnte ebenso am Dichtungsring liegen, der im Schaftinneren eingelegt ist, und den Schaft gegen das Kompressorröhrchen abdichtet. Diese O-Ringe sind Verschleissteile und nützen im Laufe eines Füllerlebens schon mal ab. Der Touchdown-mechanismus erzeugt dann zuwenig Druck um den Tintensack vollständig zu komprimieren.
Diese Dichtung ist allerdings relativ einfach zu ersetzten wenn das Kompressorröhrchen entfern wird. Manchmal genügt es die Aussenseite des Kompressorröhrchen mit etwas Silikonfett zu schmieren.
Auf ebay werden manchmal komplette Restaurations-sets für PFM angeboten. Diese beinhalten Tintensack, O-Ring und Abdichtungsring des Schnorchelröhrchens.
Die Restaration ist an sich simpel, lediglich etwas zeitaufwändig. (Ebenfalls beschrieben in "da book" von Frank Dubiel)
Wenn der Snorkel oder PFM nicht zu 100% füllt mus nicht unbedingt der Tintensack schuld sein. Es könnte ebenso am Dichtungsring liegen, der im Schaftinneren eingelegt ist, und den Schaft gegen das Kompressorröhrchen abdichtet. Diese O-Ringe sind Verschleissteile und nützen im Laufe eines Füllerlebens schon mal ab. Der Touchdown-mechanismus erzeugt dann zuwenig Druck um den Tintensack vollständig zu komprimieren.
Diese Dichtung ist allerdings relativ einfach zu ersetzten wenn das Kompressorröhrchen entfern wird. Manchmal genügt es die Aussenseite des Kompressorröhrchen mit etwas Silikonfett zu schmieren.
Auf ebay werden manchmal komplette Restaurations-sets für PFM angeboten. Diese beinhalten Tintensack, O-Ring und Abdichtungsring des Schnorchelröhrchens.
Die Restaration ist an sich simpel, lediglich etwas zeitaufwändig. (Ebenfalls beschrieben in "da book" von Frank Dubiel)