SchonDSGN: Neue Tubular-Titanfeder mit Ultem-Tintenleiter

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Pen-Tagon
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Re: SchonDSGN: Neue Tubular-Titanfeder mit Ultem-Tintenleiter

Beitrag von Pen-Tagon »

Hammer! 👍
Gruß
Knut
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alt_genug
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Re: SchonDSGN: Neue Tubular-Titanfeder mit Ultem-Tintenleiter

Beitrag von alt_genug »

Zwischenmeldung: Die neue Feder ist verblüffend. Eine normale, angenehm gleitende F auf der einen Seite; eine ausgeprägte, kräftige, dabei problemlos handhabbare Architekt auf der anderen. Unglaublich!

Doppelt in jedem Sinn
Doppelt in jedem Sinn
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Viele Grüße
Sebastian
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alt_genug
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Re: SchonDSGN: Neue Tubular-Titanfeder mit Ultem-Tintenleiter

Beitrag von alt_genug »

Gutes Licht ist gerade Mangelware, aber hier mal ein Profilfoto der Feder. Vielleicht erkennt man, was ich meine.

IMG_0503.jpeg
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Viele Grüße
Sebastian
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alt_genug
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Re: SchonDSGN: Neue Tubular-Titanfeder mit Ultem-Tintenleiter

Beitrag von alt_genug »

Es ist eine wirklich interessante Feder, auch unabhängig vom Aussehen.

Wie bei der ersten Monoc (Medium) gibt es auch hier kein Iridiumkorn. Man schreibt auf dem blanken Titan. Da es sich um "Grade 5" Titan handelt, ist es härter als die meisten Edelstähle, wenn auch weicher als Iridium.

Die Monoc Fine verhält sich sehr ähnlich zur bekannten Medium, wegen der anderen Ausformung der Spitze finde ich es hier leichter vorauszusehen, wo meine Linie anfangen wird. Bei der M verdeckte die gebogene Spitze den Kontaktpunkt leicht, wobei das für mich nie ein Problem war. Auch die ganz minimale Linienvarianz der M sehe ich bei der F, in einer ähnlichen Ausprägung (in Richtung der Achse des Schreibgerätes ist die Linie minimal schmaler als Quer zur Feder). Die F ist eher auf der feineren Seite, sichtbar feiner als Montblanc und Pelikan, nicht ganz so schlank wie eine japanische MF, FM oder F.

Die Rückseite ist eine ausgewachsene "Curved Architect". Die Strichstärke erreicht sicher einen guten Millimeter. Aufgrund der leichten Wölbung verträgt sie unterschiedliche Schreibwinkel. Das Optimum liegt nach meiner Schätzung etwa bei 40...45°. Die Rückseite braucht bei meinem Exemplar ein paar Zentimeter Schreiblinie, bis der Tintenfluss auch schnelleren Bewegungen hinterherkommt. Der Tintenfluss ist aber insgesamt eher großzügig.

Monoc_Fine_Schriftbilder.jpg
Monoc_Fine_Schriftbilder.jpg (455.26 KiB) 435 mal betrachtet

Im Gegensatz zur Stub/Italic, die ich auch in Schreibschrift gern schreibe, scheint mir die Architect eher für Blockschrift geeignet. Das ist aber sicher eine persönliche Sache. Die nächste Monoc soll übrigens eine Stub werden...

Viele Grüße
Sebastian
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