Conklin "Mark Twain"

Conklin, Wahl-Eversharp, Krone, Franklin Christoph

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Christian Mücke
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Conklin "Mark Twain"

Beitrag von Christian Mücke »

Hallo zusammen,

hat jemand von euch Erfahrungen mit dem "Mark Twain" von Conklin? Den Füllmechanismus finde ich sehr interessant; aber wie ist das Schreibverhalten?

Viele Grüße,
Christian
federmann
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von federmann »

Hallo,

vielen Dank für den Hinweis.
Gefällt mir sehr gut.

Was kannst Du über den Fullmechanismus berichten?
Preis?


Danke
anmay
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von anmay »

Hallo, Mahlzeit!

Ich habe einen sehr ähnlichen Crescent von Stipula (Modell Saturno). Der hat mir besser gefallen, durch seinen Ebonit-Schaft und den Metallring anstelle des bei Conklin verwendeten Kunststoff-Ringes.
Weiters habe ich den Stipula wegen seiner Goldfeder vorgezogen, da der Conklin nur eine Stahfeder hat. Das ist aber wahrscheinlich mehr eine Glaubensfrage denn man kann bekanntlich auch mit Stahlfedern sehr gut schreiben ;-)

Preis des Conklin liegt derzeit bei USD 165,- man findet ihn auch bei Amazon mit einer kleinen Beschreibung.

Zum Füllmechanismus habe ich folgende Infos:

1. Unlock the tab.
All Conklin Crescent-Fillers have a round, hard-rubber ‘locking-ring’ that wraps around the barrel. The locking-ring, when ‘closed’, prevents the filling-tab (the ‘crescent’ in the pen-name, since the tab is shaped like a semi-circle) from being depressed accidently (and ejecting ink all over the place!). By sliding the ring around the barrel so that the narrow opening of the ring is directly underneath the tab, the pen can now be filled. Given that most Conklin Crescent-Fillers are now upwards of 90 years old, this should be done delicately!

2. Depress the tab.
With the tab unlocked and the locking ring open, you can unscrew your ink-bottle, put the pen into the ink-bottle and press down on the brass tab. This doesn’t have to be done fast or forcefully…take your time. Depressing the tab presses down on the pressure-bar inside the pen-barrel, which is attached to the underside of the tab. The pressure-bar, a wide, flat piece of steel, in turn, presses down on the flexible, rubber ink-sac inside the pen. Pressing the sac flat forces out any ink or air inside it.

3. Release the tab.
Move your finger off the tab. Now the pen will start to fill. Releasing the tab means that the pressure-bar springs up, and the ink-sac, depleted of air, will now form a vacuum, which will suck ink into the pen. Give the pen a few seconds to fill, and then remove it from the ink. The tab should be pressed twice for the best filling.

4. Close the ring.
Once the pen’s full, remove it from the ink-bottle, close the ring and wipe down the pen of excess ink. It is IMPORTANT to CLOSE THE RING. If you don’t, there’s a good chance of the tab being accidently depressed, and squirting ink all over the place.

While the Conklin Crescent-Filler certainly wasn’t very pretty to look at, it was nonetheless a massive success, because it answered everyone’s main concerns about fountain pens at the time:

1. It did not leak.
2. It had good inkflow.
3. It was quick and easy to fill.

Conklin’s production of the Crescent-Filler pen started in 1901, and didn’t end until the mid 1920s, by which time, better-looking and smoother-filling pens had come onto the market.

LG
Andreas
Christian Mücke
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von Christian Mücke »

Hallo zusammen,

Andreas' Informationen kann ich nur unterstreichen. Selbst habe ich nur die Infos von der Herstellerhomepage (www.conklinpen.com) und von Blankenhorns Seite:

http://www.fuellhalter.com/index.php?list=KAT97

Dort wird der Füller mit 149 Euro bzw. 129 Euro gelistet.

Erfahrungen zum Schreibverhalten der Conklin-Füller würden mich interessieren.

Viele Grüße,
Christian
Rene
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von Rene »

Hallo,

ich habe mir vor ein paar Wochen die Mühe gemacht und Blankenhorns per E-Mail angeschrieben. Ich bin auch "scharf" auf den Mark Twain und eben die Frage nach den Schreibeigenschaften der Feder interessierte mich.
Die Antwort war etwas verhalten, der eine Kunde hätte sie als angenehm weich empfunden und er andere Kunde eher als hart. :shock:
Mein Tipp wäre ein Schreibgefühl das mit einem Ars Scribendi oder einem Diplomaten gleichzusetzen ist.
Leider sind die Mark Twain seit Längerem ausverkauft so das wir etwas warten müssen. Ich schaue bei Blankenhorns nun regelmäßig vorbei, immer in der Hoffnung endlich den "Bestellen"-Button wieder zu finden und den FH zu testen.

Viele Grüße

René
federmann
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von federmann »

Geht mir auch so,

dieser hier hat es mir angetan.

http://www.conklinpen.com/images/pens/m ... butter.jpg

Ich würde gerne die Goldfeder in F, ausprobieren!.
Rene
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von Rene »

Hallo,

solltest Du jemals herausfinden wo es solch ein Teil gibt... :arrow: MIR SAGEN!! :lol:
Bei Blankenhorns hat es mir der schwarze Conklin angetan. Die anderen sind mir persönlich zu "bunt".
Aber den braunen, den Du verlinkt hast, sieht ja auch Spitze aus. Da denke ich aber, das er mit der Goldfeder preislich eher etwas "oberhalb" angesiedelt ist. Die relativ lange Feder lässt mich auf ein weiches Schreibgefühl tippen, selbst bei einer rigiden F-Feder. Sie erinnert mich vom Aussehen an eine Conway Stewart.

Viele Grüße
René
federmann
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von federmann »

Ich habe Conklin angeschrieben, aber bisher keine Anwort erhalten.
In Europa habe ich keinen Händler gefunden, der diese(n) Füller mit der Federstärke F anbietet.

Schade.

Mir ist aufgefallen, dass der Halbring, mal in einer Linie zur Feder angebracht ist, mal um 90 Grad verdreht .... Komische Sache.
Rene
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von Rene »

Hallo Federmann,

ist die Stellung des Ringes davon abhängig, ob die Feder gerade innen den Schlauch zusammendrückt oder die Feder gesperrt wird. Je nach Fotograf ist er eben anders "verstellt".
Ich bin mal gespannt ob sich Conklin meldet.
Vor einiger Zeit wollte ich mir einen Conway Stewart Wellington kaufen, aber in Deutschland ist da auch kein Herankommen. Schade.


René
federmann
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von federmann »

@Rene:

? :)

Die Feder ist doch fest montiert, der Halbring auch!?
Beweglich ist nur der Sperr-"Ring".

Leider hat Blankenhorn die Conklins nur in M.
Rene
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von Rene »

Hallo Federmann,

da haben wir aneinander vorbei geredet/geschrieben
Ich dachte Du meinst den Sperrring. Denn den kann man ja verdrehen. Welchen "Halbring" meinst Du dann?
Leider haben Blankenhorns die "Endura" nur noch da, der "Mark Twain" ist schon länger ausverkauft. Was interessant wäre, schreibt die "M"-Feder tatsächlich wie "M" oder fällt sie schmaler/breiter aus? Das müsste man mal probieren können.

Einen schönen Sonntag!
René
Christian Mücke
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von Christian Mücke »

Hallo zusammen,

wenn alles klappt, bekomme ich von einem Freund einen Mark Twain mit M-Feder zum Testen ausgeliehen. Dauert aber noch etwas, da er momentan im Urlaub ist. Werde dann aber ein paar Fotos und einen kleinen Testbericht einstellen.

Viele Grüße,
Christian
Rene
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von Rene »

Hallo Christian,

ich glaube, darauf bin nicht nur ich gespannt :D

Viele Grüße

René
federmann
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von federmann »

@Rene:
Mit Halbring meine ich den "Ring", den man zum Pumpen nimmt.
Der muss doch eingedrückt werden?

Hier ein schönes Stück:
http://farm4.static.flickr.com/3258/324 ... 7af412.jpg

Hier ist dieser Pump-Ring um 90Grad zur feder verdreht, allerdings ist das ein antiker Füller:
http://jakespens.net/conklin40_2.JPG
Rene
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Re: Conklin "Mark Twain"

Beitrag von Rene »

Hallo federmann,

aaaaaah, jetzt verstehe ich was Du gemeint hast:
Bild
Bild
Oben der Conklin 30P und unten der Conklin 2p von www.pen-site.com/vintage-conklin.html
Ich denke, das ist sicher modellabhängig? Zu 99% habe ich nur Conklins mit "obenliegendem" Ring, also in einer Linie mit der Feder, gesehen. //Nachtrag 18.50 Uhr: Oder der Schaft steckt nur auf dem Griffstück und klemmt zusätzlich den Tintensack fest. Beim Zusammenbau hat man nicht auf den korrekten Sitz des Ringes geachtet?
Mit Halbring meine ich den "Ring", den man zum Pumpen nimmt.
Der muss doch eingedrückt werden?
Jupp, genauso. Und dann den "Stellring" zurück gedreht und damit kann nichts mehr passieren. Im Grunde genommen ist es ja das gleiche Prinzip wie bei den Hebelfüllern, nur hat man da eben den Hebel und keinen "schnuckeligen" Ring.

Viele Grüße

René
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