TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

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Tombstone
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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von Tombstone » 02.10.2015 13:08

Irgendwie bin ich dann doch ganz froh, dass ich von den Dingern keine mehr habe.

Bisweilen bewahrheitet sich einfach, dass, wenn es zu schön ist, um wahr zu sein, es eben so ist...

Eigentlich schade - ich fand die Teile echt klasse...
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desas
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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von desas » 02.10.2015 15:10

Hmmm, ich habe einen Classic, den ich gebraucht erworben habe, Alter daher unbekannt.

Das Griffstück war mal locker, dann kam natürlich unter der Hülse Tinte raus (ganz toll).
Ich hab´s wieder festgeschraubt, seitdem ist gut.

Aber ich guck mir den am Wochenende mal genauer an, sicherheitshalber, bevor die Stiftablage ganz grün von der Tinte ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Teile bei der Montage unterschiedlich temperiert sind (geht ja wahrscheinlich bei TWSBI auch maschinell), dann werden die Gewinde festfest gezogen und später entwickelt sich nach dem Temperaturangleich eine Spannung, die sich irgendwann Luft macht. Und nach fest kommt halt ab, war schon immer so.

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Tenryu
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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von Tenryu » 02.10.2015 19:39

Ist das nicht eine allgemeine Eigenschaft transparenter Kunststoffe?
Ich habe jedenfalls den Eindruck als ob Demonstratoren, auch von anderen Herstellern, häufiger Risse aufweisen.
Es könnte freilich aber auch daran liegen, daß feine Haarrisse bei schwarzen Füllern einfach nicht so leicht ins Auge stechen wie bei durchsichtigen. :?

Ich bin gespannt, ob der Eco dieselben Probleme am Griffstück aufweist, oder ob das nur für die geschraubten Modelle gilt. Da der noch so neu auf dem Markt ist, wird man das vermutlich erst in 1-2 Jahren feststellen.

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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von fountainpen.de » 04.10.2015 16:48

Letztlich brechen ja bei TWSBI häufig die schwarzen "Verbindungsstücke" ... ich denke deshalb nicht, dass es an der Farbe liegt.
Ich vermute wirklich, dass es beim 580er daran liegt, dass er verschraubt ist. (Wobei das nicht erklären würde, warum die Kappe meines VAC700 auch zerbrochen ist).
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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von bwandert » 05.10.2015 8:54

Hallo,

mich hatte es auch mit meinem 580er AL erwischt. Erst dachte ich, dass ein Riss am transparenten Kunststoffkopus (Gewinde für Kappe) für meine farbigen Hände verantwortlich wäre. Aber als ich eine Reinigung machen wollte, stand das untere Gewinde des Tintenleiters (das Ende, das in den Schaft geschrauft wird) als Übeltäter fest. Das war abgebrochen und im Schaft stecken geblieben.

Dank Volkers schneller und unproblematischer Hilfe läuft er jetzt wieder einwandfrei. Wie Amarti schon sagte, die Federeinheit nie zu fest in den Schaft eindrehen. Aber das passiert wohl teilweise schon ab Werk... :(

Gruß

Ronny

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hessi
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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von hessi » 05.10.2015 9:17

Da der Link bis jetzt immer noch nicht genannt wurde, mache ich es jetzt:

The Polarizing Truth: Why Your TWSBI Eco Won’t Break

Kurzzusammenfassung: Dave hat den Schaft vom 580 und vom Eco unter einen Polarisationsfilter gepackt und damit die "Stresslevel" des Plastiks sichtbar gemacht. Er schliesst daraus auf die Bruchanfälligkeit des Endprodukts.

Disclaimer: Ich habe von Materialwissenschaft null Ahnung, daher weise ich nur auf diesen Beitrag hin, gebe aber keine Garantien zur Richtigkeit der dortigen Angaben ab. Wenn das jemand besser beurteilen kann, freue ich mich über eine entsprechende Antwort.
Gruß hessi

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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von Anarchy » 05.10.2015 21:09

Der vergleich ist sinnfrei, der 580er hat ein dünnwandiges Gewinde an der Stelle wo die brüche auftreten - beim eco ist schlicht keins vorhanden, ensprechend kann auch nix brechen.

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Tombstone
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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von Tombstone » 06.10.2015 6:05

Ich denke mal, es geht hier weniger um einen Vergleich als um das Aufzeigen eines Problems.

Und da finde ich diesen Beitrag sehr aufschlussreich....
Ciao - Peter

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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von fountainpen.de » 06.10.2015 8:25

Der vergleich ist sinnfrei, der 580er hat ein dünnwandiges Gewinde an der Stelle wo die brüche auftreten - beim eco ist schlicht keins vorhanden, ensprechend kann auch nix brechen.
Ich glaube, wir sprechen gerade von unterschiedlichen Arten von Brüchen. Beim 530er und 540er ist ja beispielsweise recht häufig der Korpus und auch das Griffstück gebrochen (beim 580er soll das Problem ja weniger häufig vorkommen). Ich denke, dass solche Brüche in dem Beitrag oben gemeint sind.

Naja und zusätzlich bricht halt auch häufig (?) der Connector, d.h. das Verbindungsstück zwischen Korpus und Tintenleiter. Das war ja das Problem, das ich und andere hier mehrfach beschrieben hatten.
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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von musikuss1969 » 03.01.2016 16:19

Hallo liebe Füllerfreunde,
mein erster Twsbi ist an der üblichen Stelle zerbrochen und nun ist der Kolben hängengeblieben.

Bisher hat sich Volker aber darum bestens gekümmert.Mal sehen :shock: was jetzt mit dem Kolben ist.
MfG
Heiko Schwarz

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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von Anarchy » 03.01.2016 23:38

musikuss1969 hat geschrieben:Hallo liebe Füllerfreunde,
mein erster Twsbi ist an der üblichen Stelle zerbrochen und nun ist der Kolben hängengeblieben.

Bisher hat sich Volker aber darum bestens gekümmert.Mal sehen :shock: was jetzt mit dem Kolben ist.
MfG
Heiko Schwarz
Welcher war es denn ? Hast du evtl. das Fett von der Mechanik abgewischt ?

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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von Killerturnschuh » 04.01.2016 11:15

musikuss1969 hat geschrieben:Hallo liebe Füllerfreunde,
mein erster Twsbi ist an der üblichen Stelle zerbrochen und nun ist der Kolben hängengeblieben.

MfG
Heiko Schwarz

Natürlich tut es mir jedes Mal wieder leid wenn ich lese dass wieder ein TWSBI den Weg alles irdischen gegangen ist - für den Besitzer.

Andererseits empfinde ich die TWSBI mittlerweile als schreibendes Beispiel für Kurzlebigkeit .....ein perfekter Übergangsstift, eben. Ich persönlich stehe entschieden mehr auf Endlösungen :mrgreen:
Salve

Angi

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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von glucydur » 04.01.2016 11:34

Liebe Angi,

ein TWSBI stellt ein endgültige Lösung dar... Nie wieder Füller...

LG

Alexander
Gutta cavat lapidem.

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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von musikuss1969 » 04.01.2016 11:58

Hallo,
Ich habe das Silikonzeugs nicht benutzt. Beim letzten Befüllen ist der Kolben hängengeblieben. Ich finde den Twsbi von Form und Größe her toll, doch meine "Unfälle" lassen meine Überzeugung schwinden. Meine Frau hat auch einen und der ist problemlos. :shock:

Liebe Grüsse
Musikuss

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Re: TWSBI ... mal wieder zerbrochen ...

Beitrag von Killerturnschuh » 04.01.2016 12:21

glucydur hat geschrieben:Liebe Angi,

ein TWSBI stellt ein endgültige Lösung dar... Nie wieder Füller...

LG

Alexander
Auf metaphysischer Sicht ein interessanter Denkansatz, mein lieber Pinky 8)

@Musicuss

ich bewundere ja einerseits wirklich dieses konsequente Festhalten an den TWSBI, sowie die Bereitschaft die Verantwortung für den zerbrochenen Kolben zu übernehmen, aber den Stift ständig großzügig mit Silikonfett bearbeiten zu müssen erscheint mir wenig erstrebenswert...Dann doch lieber ein paar Euro mehr und einen ehrlichen kleinen Pelikan M 200 anschaffen.
Salve

Angi

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