Chinafüller - Erfahrungen?

Pilot, Sailor, TWSBI, Jinhao, Platinum

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger

Antworten
Tintenklex

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von Tintenklex »

Salzwasserkind hat geschrieben: Was erwartet man denn, wenn man einen Füller zum Preis einen amerikanischen Fastfood Burgers kauft?
Nichts. Und genau das bekommt man auch :mrgreen:
Nein, Spass. Aber im Vergleich mit dem Rest ist der Konverter doch Pfennigkram - wenn keiner beigelegen hätte, wäre das auch kein Grund zum Jammern gewesen. Aber wenn einer beiliegt, dann darf man doch auf Nachfrage äussern, dass er nichts taugt, oder?

BTW, er war schon etwas teurer als ein Cheeseburger, der Preis ging eher in Richtung Maxi-Menue; ich mag aber die Selbstimporte nicht besonders, da man im schlechtesten Fall nichts bekommt oder man zum Zoll beordert wird, was hier allein Fahrtkosten in einer Höhe verursacht, die die meissten Ersparnisse bei Eigenimort sofort in unangemessene Mehrkosten verwandelt.
rorro
Beiträge: 551
Registriert: 15.04.2014 15:22
Wohnort: Düsseldorf

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von rorro »

Ich habe mir bei aliexpress kürzlich zwei 5er Set Konverter bestellt (die im Lamylook), der Preis ist mehr als verschmerzbar. Mit diesen hatte ich bislang keine Probleme.
Viele Grüße, Ralf
Benutzeravatar
Tenryu
Beiträge: 5276
Registriert: 10.06.2004 0:45
Wohnort: Basel

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von Tenryu »

Jinhao benutzt solche. Die finde ich auch nicht schlecht. Im Gegensatz zu den anderen, die sie früher hatten. Bei denen hat der Kunststoff eine tintenabweisende Eigenschaft, die dafür sorgt, daß die Tinte nicht nach unten fließt, sondern sondern eine Luftblase bildet.
Salzwasserkind
Beiträge: 23
Registriert: 14.06.2016 10:52
Wohnort: Hamburg

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von Salzwasserkind »

Tintenklex hat geschrieben:
Salzwasserkind hat geschrieben: Was erwartet man denn, wenn man einen Füller zum Preis einen amerikanischen Fastfood Burgers kauft?
Nichts. Und genau das bekommt man auch :mrgreen:
Nein, Spass. Aber im Vergleich mit dem Rest ist der Konverter doch Pfennigkram - wenn keiner beigelegen hätte, wäre das auch kein Grund zum Jammern gewesen. Aber wenn einer beiliegt, dann darf man doch auf Nachfrage äussern, dass er nichts taugt, oder?

BTW, er war schon etwas teurer als ein Cheeseburger, der Preis ging eher in Richtung Maxi-Menue; ich mag aber die Selbstimporte nicht besonders, da man im schlechtesten Fall nichts bekommt oder man zum Zoll beordert wird, was hier allein Fahrtkosten in einer Höhe verursacht, die die meissten Ersparnisse bei Eigenimort sofort in unangemessene Mehrkosten verwandelt.
Na klar, darf man sagen, dass der Konverter seinen Namen nicht verdient, obwohl ich das für überflüssig halte, da man vorher schon weiß, dass auch bei einem preiswerten Produkt irgendwo gespart werden muss.

Und als ich das letzte beim Ami snacken war, kostete der Big Mac noch 2.99 und mehr hat auch mein Jinhao nicht bis in meinen Briefkasten gekostet. War eine Direktbestellung im Chinesenland, die nach 2 Wochen da war - selbstverständlich mit grünen Zollaufkleber wie auch andere Güter vorher, die anscheinlich der beiliegenden Papiere :wink: innerhalb der Verzollungsgrenze lagen. Auch bei einem Setangebot von 4 Füllern gab es null Probleme. Und wenn doch mal ein Paket verloren gehen sollte, ärgere ich mich bestimmt nicht über die verbrannten paar Euro - kostet im Endeffekt die Hälfte einer Tinte, die dir nicht gefällt und dann herumsteht...

Und bei anderen Gütern, die in Asien, USA und Kanada in den letzten 10 Jahren gekauft habe und die eigentlich hätten verzollt werden müssen, sind ca. 50% dieser Lieferungen ebenfalls mit grünen Zollkleber eingetroffen. Waren scheinbar alles Pakete, die der deutsche Zoll wohl nicht zur Prüfung öffnen wollte. Insofern habe ich Zweifel, dass das was über Probleme mit dem Zoll geschrieben wird, immer der Realität entspricht.
rorro
Beiträge: 551
Registriert: 15.04.2014 15:22
Wohnort: Düsseldorf

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von rorro »

Tenryu hat geschrieben:Jinhao benutzt solche. Die finde ich auch nicht schlecht. Im Gegensatz zu den anderen, die sie früher hatten. Bei denen hat der Kunststoff eine tintenabweisende Eigenschaft, die dafür sorgt, daß die Tinte nicht nach unten fließt, sondern sondern eine Luftblase bildet.
Ja, ich habe die neuen auch bei fast allen Jinhaos dabeigehabt (hatte ich vergessen zu erwähnen, daß ich die von J. meinte). Laufen bislang äußerst zuverlässig (bspw. auch in meinen X750).
Viele Grüße, Ralf
Benutzeravatar
JulieParadise
Beiträge: 5425
Registriert: 13.06.2016 21:16
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von JulieParadise »

Salzwasserkind hat geschrieben:Und bei anderen Gütern, die in Asien, USA und Kanada in den letzten 10 Jahren gekauft habe und die eigentlich hätten verzollt werden müssen, sind ca. 50% dieser Lieferungen ebenfalls mit grünen Zollkleber eingetroffen. Waren scheinbar alles Pakete, die der deutsche Zoll wohl nicht zur Prüfung öffnen wollte. Insofern habe ich Zweifel, dass das was über Probleme mit dem Zoll geschrieben wird, immer der Realität entspricht.
Das scheint recht willkürlich zu laufen beim Zoll. Füller für 120 € (Pilot Falcon) rutschen durch, aber eine 7er/8er (?) Packung Pilot Petits, bei Amazon für 23€ gekauft, richtig deklariert, musste nachverzollt werden. Ganz knapp. Ich habe auch schon auf einen Gewinn (KaWeCo Sport) Zoll nachgezahlt, weshalb ich keine Gewinnspiele mehr mitmache, bei denen mich etwa amerikanische Preise für souveräne Pelikane fast mehr kosten würden, als das gute Stück hier kostet. Da hast Du wohl bisher Glück gehabt.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede
Tintenklex

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von Tintenklex »

JulieParadise hat geschrieben: Das scheint recht willkürlich zu laufen beim Zoll.
Und der Wert ist ja nicht alles - manchmal fehlt eine CE-Kennzeichnung oder ähnliches, und man muss deshalb andackeln. Wie gesagt, zum zuständigen Zollamt sind es hier deutlich über 100km Fahrt - da riskier ich nicht Sprit, Zeit und Nerven, um ggf. einen einstelligen €-Betrag zu sparen.
Benutzeravatar
moep
Beiträge: 139
Registriert: 17.07.2016 22:25
Wohnort: Berlin

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von moep »

Ärger gäbe es sicher auch beim Import von Fälschungen. Ich bin erstaunt, in welchem Umfang bspw. bei Aliexpress Schreibgeräte von "Parker" angeboten werden. Für irgendwas im einstelligen $ Bereich.
Liebe Grüße
Maik
Corp.
Beiträge: 379
Registriert: 12.01.2015 13:02

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von Corp. »

Ich habe eher den Eindruck, dass seit ebay/Aliexpress die Kleinbestellungen so zugenommen haben, dass der Zoll allenfalls noch Stichproben machen kann. System ist da keines zu erkennen. Ich habe schon ein 10-Zoll-Tablet mit grünem Kleber bekommen, musste aber für 1-US$ antanzen.

Mein Zollamt ist übrigens nett: wenn ich es anhand der Sendungsnummer (in letzter Zeit bekommen ich eine Fotokopie des Pakets) nachweisen kann, genügt denen per email ein Screenshot, wenn der Wert unter 20€ ist, dann bekomme ich kurz darauf die Antwort "ist in der Post".

Beim Zoll ist es so wie auf jeder Behörde: wie es in den Wald reinschallt, schallt es auch raus. Wenn man nett mit denen ist, sind sie es auch - umgekehrt können die zur Not aber auch...
Salzwasserkind
Beiträge: 23
Registriert: 14.06.2016 10:52
Wohnort: Hamburg

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von Salzwasserkind »

Dein Eindruck täuscht dich nicht, denn Deutsche kaufen immer mehr via Internet in Asien.

Ich frage meinen Verkäufer immer, ob eine Geschenksendung unterhalb der Verzollungsgrenze möglich ist. Desweiteren bitte ich keine Rechnung ins Paket zu legen. Meiner Erfahrung nach ignoriert der Zoll die Kennzeichnung Geschenksendung, weil wahrscheinlich fast alles so deklariert wird und ich wähle immer die billigste Versandoption. Wenn man dann aber beim Zoll aufläuft und alle kaufrelevanten Ausdrucke freundlich im Ordner präsentiert, gibt es null Probleme.

CE kennzeichnungspflichtige Geräte sollte man nur sehr besonnen kaufen. Das CE Zeichen ist zwar i.d.R. gefälscht, aber man sollte sich versichern, dass es trotzdem vorhanden ist.

Ein Problem deines 10 Zöllertablett ist, dass es niemals mit dir zusammen die EU verlassen kann, da aufgrund der Serien/Chargennummer der Zoll vorort bei einer Einreiserprüfung nachvollzieht für welchen Markt es produziert wurde. Dann bist du ruckzuck in der Beweispflicht und musst nachversteuern.
Südwind
Beiträge: 172
Registriert: 02.03.2016 14:47
Wohnort: Am Wald

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von Südwind »

moep hat geschrieben:Ärger gäbe es sicher auch beim Import von Fälschungen. Ich bin erstaunt, in welchem Umfang bspw. bei Aliexpress Schreibgeräte von "Parker" angeboten werden. Für irgendwas im einstelligen $ Bereich.
Ich habe mir da eine kleine Sammlung unter dem Titel "Sonnet: Original, Fälschung und Inspiration" zusammengetragen :wink:
Mein Thema für 2017 könnte "Der Duofold" sein. Hier scheint es weniger Fakes, als -ähem - inspirierte Stifte zu geben (Die MB-Fakes wären auch ein Thema, da sind mir aber die Originale zu teuer - vielleicht später einmal).

Was den Alltag angeht, habe ich mich 2 Jahre intensiv durchgetestet. Ich benutze Füller so wie andere Leute Kugelschreiber. Also für fast alles und ich nehme kam Rücksicht auf den Stift. Eigentlich wären da die Chinesen doch recht attraktiv. Unter den ganzen Baoer, Jinhaos, Kaigelus war für mich aber nur der Jinhao 159 auf Dauer wirklich brauchbar (der Stift ist stabil, die Kappe ist einigermassen dicht, die Feder ist leicht herauszunehmen und zu reinigen).

Ich bestreite meinen Alltag jetzt mit Pelikan, Pilot, Platinum, Kaweco - neben dem Telefon liegt ein Jinhao 159. Wenn ich heute einen Billigstift brauche, dann nehme ich einem Platinum Preppy (da sind die Federn fein, die Stifte schreiben ohne Aussetzer und die Kappe ist wenigstens dicht und mit weniger als 3€/Stift sind die Japaner auch preislich konkurrenzfähig und fast auf Kugelschreiberniveau). Im Alltag haben sich aber nicht nur die Chinesen (auch die mit US-Markenaufdruck oder mit japanischer Marke) nicht wirklich bewährt, da gibt es auch Produkte italienischer Provinienz, die zwar schön anzuschauen sind, aber dann doch recht leicht kaputtgehen.
Grüße
Robert
Salzwasserkind
Beiträge: 23
Registriert: 14.06.2016 10:52
Wohnort: Hamburg

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von Salzwasserkind »

Vielen Dank für den Tip, der Platinum Preppy war mir bisher unbekannt!
Bzgl. der feineren Feder und der Schreibqualität könnte er genau das bieten, was ich für mein kleines Traveller Notebook suche.

Bis jetzt habe ich dazu die feinen Ink Roller von Otho benutzt, die ich mir mal in Japan gekauft hatte und für die ich bisher keine online Bezugsquelle, die preislich ok nach Deutschland liefert, finden konnte. Die besitzen zwar kein Design, es sind nur einfache Plastik Roller, aber zum Schreiben und zum Skizieren sind sie bisher unvergleichlich gut.

Bei meinen bis jetzt fast ausschließlich positiven Erfahrungen mit chinesischen Füllern habe ich mich immer gefragt, warum sollte ein Land, das das Papier bereits mehrere hundert Jahre früher herstellte und benutzte als die Europäer nur schlechte Schreibgeräte bauen, die durch einen niedrigen Preis gekennzeichnet sind? Schließlich folgen die Chinesen dem kapitalistischen Wirtschaftprinzip noch nicht sehr lange und außerhalb der bekannten Metropolen sind die Einkommen und Verbraucherpreise immer noch lächerlich niedrig.

Im Laufe meiner beruflichen Erfahrung im Luxusgüterbereich habe ich viele asiatischen Produzenten als "billige Zulieferer" kennengelernt. Die eint alle eins: Ihre Existenz im Produktionsprozess unterliegt immer einer Geheimhaltung, weil es sich negativ auf das Markenimage bzw. auf die marketingtechnische Rechtfertigung des Endverbraucherpreises auswirken würde.

Zum Vergleich kann man im eigenen Haushalt mal anfangen nach Asiaten zu suchen, um zu hinterfragen, wo denn das Handy, der TV, der DVD Player, die Kaffeemaschine und andere Hausgeräte wie z.B. der Fön, der Drucker, der Photoapparat, das Festnetztelefon, das elektrische Werkzeug, der Rasenmäher usw., namenhafter Markenproduzenten gefertigt wurde?

Mir jedenfalls ist es schon häufig passiert, dass ich bei Meetings zu meinem Schreibgerät befragt wurde. Ich reiche dann gerne meinen Füller dem Fragenden und lasse ihn den dann mal ausprobieren. Die Mehrzahl ist begeistert und freut sich dann, wenn ich ihn Ihnen schenke. Sie werden auch weiter benutzt nachdem ich demjenigen verriet, woher der Füller stammt.
OK, ich passe abundzu einen Füller individuell an, richte die Feder neu aus und bearbeite die Federspitze mit einem 2€ Ebay Micro Mesh passend zu meinem Schreibstil, aber das habe ich auch mit meinen Montblancs und Parkers so gehandhabt.

Alles hat zwar seinen Preis, aber nicht jeder Preis besitzt seinen Wert...

In diesem Sinne eine angenehme Woche!
Benutzeravatar
NicolausPiscator
Beiträge: 3003
Registriert: 14.01.2017 17:31
Wohnort: Mare Tranquilitatis
Kontaktdaten:

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von NicolausPiscator »

Südwind hat geschrieben:Wenn ich heute einen Billigstift brauche, dann nehme ich einem Platinum Preppy (da sind die Federn fein, die Stifte schreiben ohne Aussetzer und die Kappe ist wenigstens dicht und mit weniger als 3€/Stift sind die Japaner auch preislich konkurrenzfähig und fast auf Kugelschreiberniveau).
Mache ich auch so, ist zwar kein "Chinafüller" aber aus meiner Sicht über jeden Zweifel erhaben. Sie fühlen sich halt nicht wertig an und auch das satte Schreibefühlt stellt sich nicht recht ein. Dennoch liegen die Preppy Platinums bei mir überall griffbereit und werden nicht geschont. Außerdem lassen sie sich sehr fein zum Eyedropper umbauen, dann spart man sich die Patronen, die teurer als der Stift sind, und auch die Aufdrucke lassen sich gut entfernen.
Salzwasserkind
Beiträge: 23
Registriert: 14.06.2016 10:52
Wohnort: Hamburg

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von Salzwasserkind »

NicolausPiscator hat geschrieben:
Südwind hat geschrieben:Wenn ich heute einen Billigstift brauche, dann nehme ich einem Platinum Preppy (da sind die Federn fein, die Stifte schreiben ohne Aussetzer und die Kappe ist wenigstens dicht und mit weniger als 3€/Stift sind die Japaner auch preislich konkurrenzfähig und fast auf Kugelschreiberniveau).
Mache ich auch so, ist zwar kein "Chinafüller" aber aus meiner Sicht über jeden Zweifel erhaben. Sie fühlen sich halt nicht wertig an und auch das satte Schreibefühlt stellt sich nicht recht ein. Dennoch liegen die Preppy Platinums bei mir überall griffbereit und werden nicht geschont. Außerdem lassen sie sich sehr fein zum Eyedropper umbauen, dann spart man sich die Patronen, die teurer als der Stift sind, und auch die Aufdrucke lassen sich gut entfernen.
Wie hast du die Aufdrucke entfernt? Erwärmt mit dem Fön und abgerubbelt?
Was muss ich tun, um den in einen eyedropper zu konvertieren?

Mein Schüler ist ja erst gestern versandt worden, daher...
Benutzeravatar
NicolausPiscator
Beiträge: 3003
Registriert: 14.01.2017 17:31
Wohnort: Mare Tranquilitatis
Kontaktdaten:

Re: Chinafüller - Erfahrungen?

Beitrag von NicolausPiscator »

Salzwasserkind hat geschrieben:Wie hast du die Aufdrucke entfernt?
Ich habe sie vorsichtig abgeschmirgelt. Bei meinem ersten habe ich einfach ein scharfes Messer genommen, hat auch funktioniert, allerdings mit eine paar Kratzern, die mich nicht weiter stören.
Salzwasserkind hat geschrieben:Was muss ich tun, um den in einen eyedropper zu konvertieren?
Ich habe Silikonfett ans Gewinde geschmiert, es funktiniert sicherlich auch alles andere, bei meinem Kaweco habe ich anfangs Vaseline genommen, die ich später gegen Silikonfett ersetzt habe. Die Tinte kann bis kurz vor den Anfang des Gewindes gefüllt werden. Der O-Ring, der im Internet kursiert, hat mich Nerven gekosten, sodass ich in schließlich weggelassen habe. Das war auch gut so, denn es sieht besser ohne ihn aus, man erspart sich das Gefummel und einen zusätzlichen Gang in den Baumarkt. Vor allem, warum soll man etwas verwenden, was man gar nicht braucht? In den Füller passt jedenfalls eine Unmenge Tinte hinein. Der Tintenfluss ist gut. Und ich habe keine Probleme mit Tintenblasen, Handwärme usw., wie ich sie beim Charlie von Noodler’s habe. Umgebaut habe ich auch mehrere Kaweco Sport, auch die funktionieren wunderbar als Eyedropper.
Antworten

Zurück zu „Asiatische Marken“