Japanisches Schaufenster
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- runenaljoss
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Re: Japanisches Schaufenster
Ein kleines Update, weil ein paar weitere Japaner hier eingewandert sind und sich wohl fuehlen:
. Platinum President in Blue, UEF, filled with Sailor Shikiori kin-mokusei
. Pilot Custom 823, Clear, FA, filled with Noodler's Anti-Fascist Blue
. Pilot Justus 95, F, filled with Robert Oster Tokyo Blue Denim
Platinum 3667 Ct., Chenonceau White, SF, filled with Sailor Seiboku
. Platinum President in Blue, UEF, filled with Sailor Shikiori kin-mokusei
. Pilot Custom 823, Clear, FA, filled with Noodler's Anti-Fascist Blue
. Pilot Justus 95, F, filled with Robert Oster Tokyo Blue Denim
Platinum 3667 Ct., Chenonceau White, SF, filled with Sailor Seiboku
Re: Japanisches Schaufenster
Sehe ich jetzt erst, was für tolle Japaner auf dieser Seite präsentiert wurden. Danke für die Bilder.
Beste Grüße
Robbes
Calvin and Hobbes: "Nothing to do?! You could read a book! Or write a letter! Or take a walk!"
Robbes
Calvin and Hobbes: "Nothing to do?! You could read a book! Or write a letter! Or take a walk!"
Re: Japanisches Schaufenster
Taschenmesser von Mcusta, Capless von Pilot und 1911S von Sailor:
The pen is mightier than the sword, aber das Schwertchen ist genauso hübsch wie die beiden Schreibwerkzeuge.
Danke
Brane
The pen is mightier than the sword, aber das Schwertchen ist genauso hübsch wie die beiden Schreibwerkzeuge.
Danke
Brane
Re: Japanisches Schaufenster
Den Namiki Yukari Royale Vermillion hatte ich schon länger im Auge, und der „Tag des Füllhalters“ im letzten Novmber hat dann den Anstoß zum Kauf gegeben.
Begeistert bin ich von dieser Farbe, Vermillion, also ein Zinnoberrot, das je nach Belichtung oder Beleuchtung mal dunkler oder aber auch Richtung Orange changiert.
Als Ergänzung zur Tageslichtaufnahme einmal in der direkten Sonne:
Mit dieser langgestreckten, ellipsoiden Form (auch bekannt als Zigarrenform) und dem minimalistischen Zubehör ( neben dem Clip nur ein schmaler Ring am Kappenende) schon sehr elegant.
Zur Beschreibung der Haptik fehlt mir gerade ein geeigneter Begriff, jedenfalls ist diese Urushi-Oberfläche nicht mit Edelharz u.ä. zu vergleichen. Der Auftrag des Urushilacks erfolgt nach der „Roiro Urushi Shiage“ - Methode, d.h. Schicht für Schicht wird in Handarbeit nach dem Auftrag des Lacks und dem Trocknen mit einem speziellen Holzkohlematerial poliert, über einen Zeitraum von drei Monaten.
Der Yukari Royale ist ein großer Füller, mit einer Länge von 135 mm (ohne Kappe) vergleichbar mit einem MB 149.
Bei Namiki zwischen dem Yukari (Standard) und dem übergroßen Emperor angesiedelt.
Mit einem Gewicht von 45 g eher über dem Durchschnitt, aufgrund des Messingkorpus unter der Urushi-Oberfläche.
Die monochrome 18k-Feder mit einem zurückhaltenden Design, neben dem länglich ovalen Atemloch die Andeutung des Mount Fuji. Aber vor allem mit einer tollen Performance, also perfektem Gleitverhalten. In der Federgröße No.20.
Mit dem Push-Button-Converter CON-70.
Auf der Feder kann man den Zeitpunkt der Produktion nachvollziehen, hier 921, also September 2021:
Gegenüberliegend ein weiterer Imprint, erkennen lässt sich u.a. das Namiki-Logo:
Begeistert bin ich von dieser Farbe, Vermillion, also ein Zinnoberrot, das je nach Belichtung oder Beleuchtung mal dunkler oder aber auch Richtung Orange changiert.
Als Ergänzung zur Tageslichtaufnahme einmal in der direkten Sonne:
Mit dieser langgestreckten, ellipsoiden Form (auch bekannt als Zigarrenform) und dem minimalistischen Zubehör ( neben dem Clip nur ein schmaler Ring am Kappenende) schon sehr elegant.
Zur Beschreibung der Haptik fehlt mir gerade ein geeigneter Begriff, jedenfalls ist diese Urushi-Oberfläche nicht mit Edelharz u.ä. zu vergleichen. Der Auftrag des Urushilacks erfolgt nach der „Roiro Urushi Shiage“ - Methode, d.h. Schicht für Schicht wird in Handarbeit nach dem Auftrag des Lacks und dem Trocknen mit einem speziellen Holzkohlematerial poliert, über einen Zeitraum von drei Monaten.
Der Yukari Royale ist ein großer Füller, mit einer Länge von 135 mm (ohne Kappe) vergleichbar mit einem MB 149.
Bei Namiki zwischen dem Yukari (Standard) und dem übergroßen Emperor angesiedelt.
Mit einem Gewicht von 45 g eher über dem Durchschnitt, aufgrund des Messingkorpus unter der Urushi-Oberfläche.
Die monochrome 18k-Feder mit einem zurückhaltenden Design, neben dem länglich ovalen Atemloch die Andeutung des Mount Fuji. Aber vor allem mit einer tollen Performance, also perfektem Gleitverhalten. In der Federgröße No.20.
Mit dem Push-Button-Converter CON-70.
Auf der Feder kann man den Zeitpunkt der Produktion nachvollziehen, hier 921, also September 2021:
Gegenüberliegend ein weiterer Imprint, erkennen lässt sich u.a. das Namiki-Logo:
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Japanisches Schaufenster
Noch einige Impressionen des Yukari Royale.
Zunächst der Farbeindruck bei Kunstlicht:
Dann weitere Tageslichtaufnahmen:
Und abschließend ein Vergleich mit zwei Nakaya-Füllern:
Zunächst der Farbeindruck bei Kunstlicht:
Dann weitere Tageslichtaufnahmen:
Und abschließend ein Vergleich mit zwei Nakaya-Füllern:
- Dateianhänge
-
- 7A86F1CB-38F8-48AA-8428-5755C45585F7.jpeg (727.09 KiB) 3516 mal betrachtet
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Japanisches Schaufenster
Wunderbare Vorstellung, lieber Heinrich.
Überragendes Schreibgerät. Der Koi wird fast übersehen. Danke!
Brane
Überragendes Schreibgerät. Der Koi wird fast übersehen. Danke!
Brane
Re: Japanisches Schaufenster
Danke Dir, lieber Brane. Den Koi hattest Du ja bereits vor ca. einem Jahr vorgestellt. Gehört für mich zu den schönsten Füllern aus der Platinum Celluloid Reihe.
LG
Heinrich
Heinrich
- JulieParadise
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Re: Japanisches Schaufenster
Die Celluloid-Modelle der 3776er-Reihe könnten auch wirklich perfekt sein, ich habe ja auch einen in Tortoise, aber diese "Naht", dort, wo das Material sich trifft ... Nachdem ich die einmal wahrgenommen habe, kann ich sie nicht mehr nicht sehen. Bei den dunkleren Füllern oder den gleichmäßigeren fällt sie weniger auf, aber mich stört sie leider. Schade.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede | julieparadise.de/berlin-e-ink-meetup
Re: Japanisches Schaufenster
Ich weiß jetzt nicht, ob Du den Sakura weiter oben bemerkt hast. Mit der vergrößerten Aufnahme wollte ich gerade auf diese Naht und andere Unregelmäßigkeiten hinweisen, für mich ein Ausdruck der Handarbeit.
Und wo die Reihe gerade im Gespräch ist:
Und wo die Reihe gerade im Gespräch ist:
LG
Heinrich
Heinrich
- JulieParadise
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Re: Japanisches Schaufenster
Handarbeit ist das eine, das andere die Fertigungstechnik. Meist werden Zelluloidfüller ja aus massiven Stangen gefertigt, während die Platinum-Zelluloidfüller aus gerollten Platten hergestellt werden. (Was dann natürlich wieder ein Kaufargument sein kann, wenn man das so mag.) Eine kurze Suche zur Herstellung hat mir diese beiden Ergebnisse beschert:
Monotaro www.monotaro.sg/p/29820395.html?experiment_1804=1:
Cult Pens www.cultpens.com/i/q/PT62902/platinum-3 ... luloid-koiCelluloid is a material that was used not only for pens but also for industrial products before it was used until the invention of plastic due to its beautiful coloring.
The material that is made by slicing the laminated celluloid material into a plate shape is wound one by one to form a pipe, which is then molded into the shape of a pen.
Due to the nature of celluloid as a material, each process takes a total of half a year, such as drying.
With a general celluloid pen, a square piece of about 2 cm square is cut (hollowed out) with a lathe, etc., but we continue to use our unique method of winding in this way.
For this reason, seam lines (rolling seams) appear on the body, but conversely, this is proof of the unique manufacturing method.
With this method, in the case of a goldfish-like pattern, a uniform and beautiful surface can be obtained without the breaks in the pattern that are used in the cutting method.
In addition, the crown and the tip of the shaft are rounded (curved) to finish each member so that the entire pen is covered with celluloid
[...] The barrel is made by hand from sheets of celluloid which are rolled into the shape of the barrel rather than cast as blocks. Making the barrel in this way means that the craftsman can see the patterns in the celluloid prior to making the pen, allowing for the best variations in design to be achieved. It also means that there may be subtle differences between the pen you receive and the image shown here. As the celluloid is rolled into shape, there is a visible seam on each pen where the two ends of the celluloid meet.
The production of celluloid pens is time-consuming as each celluloid piece needs to be thoroughly dried over the course of at least 6 months to guarantee that the material will not warp or deform. [...]
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede | julieparadise.de/berlin-e-ink-meetup
Re: Japanisches Schaufenster
Sehr aufschlussreich, danke Dir, liebe Sina.JulieParadise hat geschrieben: ↑24.06.2022 14:06Eine kurze Suche zur Herstellung hat mir diese beiden Ergebnisse beschert
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Japanisches Schaufenster
Und nicht immer schafft es diese Information auch in die Produktbeschreibung beim (renommierten) Händler:JulieParadise hat geschrieben: ↑24.06.2022 14:06[…] während die Platinum-Zelluloidfüller aus gerollten Platten hergestellt werden.
nibs.com hat geschrieben:The barrel and cap of this Platinum pen are lathe turned out of solid celluloid rod stock.
Bei meinem Midnight Ocean Blue ist die Naht am Schaft bei normaler Beleuchtung und üblichem Betrachtungsabstand quasi unsichtbar, bei der Kappe suche ich die Stoßstelle noch.
-Cornelius
Re: Japanisches Schaufenster
Mit bloßem Auge auch bei meinem Exemplar nicht möglich, also vergrößert:
Die Suche wird durch Spiegelungen erschwert, aber die Stoßstelle direkt unter dem größeren weißen Fleck.
Noch schwieriger ist es beim Jade:
Bei den vier anderen kann man die Stoßstelle recht gut mit bloßem Auge finden.
Und ich hoffe, dass Jens diese Spielereien beim Fadenthema „Schaufenster“ noch durchgehen lässt.
LG
Heinrich
Heinrich