TWSBI Eco Tinte

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Iuris18
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TWSBI Eco Tinte

Beitrag von Iuris18 » 13.08.2020 6:49

Hallo zusammen,
mein Eco in der Federstärke EF mit der Tinte Salix von Rohrer&Klingner schreibt mir zu trocken und etwas zu dünn. Wäre da vllt. mit einer nassen Tinte etwas machbar oder steht und fällt alles mit der Federstärke?

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bella
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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von bella » 13.08.2020 7:09

Probier eine andere Tinte .... Salix und die Schwester Scabiosa sind als sehr trockene Tinten bekannt

Der Zeitreisende
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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von Der Zeitreisende » 13.08.2020 11:03

Iuris18 hat geschrieben:
13.08.2020 6:49
Hallo zusammen,
mein Eco in der Federstärke EF mit der Tinte Salix von Rohrer&Klingner schreibt mir zu trocken und etwas zu dünn. Wäre da vllt. mit einer nassen Tinte etwas machbar oder steht und fällt alles mit der Federstärke?
Salix hat eine schöne Farbe und ist vollkommen wasserfest, ist aber auch berüchtigt trocken, da stocken viele Füller.

Sowieso gilt für die meisten schwarzblauen Tinten (vor allem dann, wenn sie Eisengallustinten sind, wie Salix), dass sie zum Trockenen neigen (wie grüne eher dazu neigen, sehr flüssig zu sein).

Generell schreibt der TWSBI Eco nicht wegen der Feder trocken (denn der TWSBI 580 mit EF-Feder ist deutlich nässer): es ist halt der Charakter des Modells. Manche mögen das, andere mögen es weniger.

Falls du unbedingt eine graublaue Tinte verwenden willst, kann ich Waterman Mysterious Blue empfehlen: fließt sehr gut, ist aber auch noch immer auffällig wasserresistent. Die Pelikan 4001-Reihe ist generell trocken (denn sie werden gemacht für Pelikan-Füller, die von sich aus nass schreiben. Vor allem schwarzblau gilt als zäh, was bei manchen Füllern aber gerade vorteilhaft ist), also würde ich auch die 4001er nicht im Eco verwenden. Nasse Tinten sind die meisten Diamine-Tinten (wieder: weniger die Tinten im grauen / schwarzblauen Bereich). Alle von Waterman sind in den meisten Füllern problemlos (braun von Waterman ist wieder ein bisschen trockner).
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.

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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von Iuris18 » 13.08.2020 12:53

Vielen Dank euch! Könnt ihr denn Tinten empfehlen, die wie gesagt eher nass sind und über die man gut mit einem Textmarker gehen kann? Sie sollte irgendwas zwischen blau und schwarz sein.

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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von MarkIV » 13.08.2020 13:19

Iuris18 hat geschrieben:
13.08.2020 12:53
Vielen Dank euch! Könnt ihr denn Tinten empfehlen, die wie gesagt eher nass sind und über die man gut mit einem Textmarker gehen kann? Sie sollte irgendwas zwischen blau und schwarz sein.

VG
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Das die 4001 grundsätzlich eher trocken sind, würde ich mal so nicht unterschreiben. Die 4001 Königsblau ist sicher keine trockene Tinte, genauso wenig wie die Grüne und Violette.....

Wenn du mit einem Marker über die Tinte willst, sollte sie halbwegs wasserfest sein. Ich würde immer zu einfachen Standards raten. Fang nicht mit Exoten an, die kommen ganz von selbst bei dir an. 4001 Blauschwarz, Montblanc Midnight Blue, Lamy BlueBlack/Benitoite. Die Salix hätte ich wirklich weggelassen, die staubt beim schreiben.
Grundsätzlich sind Standardtinten der großen Hersteller so gut wie immer so gebaut, dass sie in fast jedem Stift funktionieren. Das macht sie gern mal ein wenig langweilig, aber sie funktionieren und das ist immer wichtiger.

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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von Der Zeitreisende » 13.08.2020 14:56

MarkIV hat geschrieben:
13.08.2020 13:19
Das die 4001 grundsätzlich eher trocken sind, würde ich mal so nicht unterschreiben. Die 4001 Königsblau ist sicher keine trockene Tinte, genauso wenig wie die Grüne und Violette.....
Da irre ich mich vielleicht. (Ich schreibe selbst kaum mit blau, und die 4001 Blau kenne ich gar nicht.) Aber 4001 Braun und Blauschwarz sind seeeehr ‹trocken›.
Wenn du mit einem Marker über die Tinte willst, sollte sie halbwegs wasserfest sein. Ich würde immer zu einfachen Standards raten. Fang nicht mit Exoten an, die kommen ganz von selbst bei dir an. 4001 Blauschwarz, Montblanc Midnight Blue, Lamy BlueBlack/Benitoite. Die Salix hätte ich wirklich weggelassen, die staubt beim schreiben.
(Aber auch Lamy Blauschwarz gehört zu den trockneren, und Pelikan 4001 Blauschwarz sowieso. Die würde ich in einem Eco nicht empfehlen.)
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.

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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von MarkIV » 13.08.2020 15:13

Der Zeitreisende hat geschrieben:
13.08.2020 14:56
(Aber auch Lamy Blauschwarz gehört zu den trockneren, und Pelikan 4001 Blauschwarz sowieso. Die würde ich in einem Eco nicht empfehlen.)
Also, ich schreibe beide in diversen Ecos ohne größere Probleme. Die einzigen Ecos die mir einfallen, die wirklich trocken schreiben können (das müssen aber nicht alle tun), sind die 1.1 Stub. Ich schreibe einige Ecos und im Grunde schreibt keiner trocken. Aber, da bestätigen Ausnahmen wohl die Regel.

Bild
TWSBI Ecos

Wie man da sehen kann, ich habe ein paar Ecos und es sind nicht mal alle auf dem Bild. Ich denke also ich kann mal zumindest für eine kleinere Schnittmenge sprechen. Dasselbe gilt für die beiden oben erwähnten Tinten. die 4001 Blauschwarz in der Auflage 2020 ist sicher keine allzu trockene Tinte, sie ist jetzt kein Flussmonster, aber es rieselt ganz sicher kein Staub aus der Feder wenn man damit schreibt. In der Tinte sind nur noch Spuren von Eisengallus, es besteht also auch gar kein Grund mehr warum sie so trocken sein sollte. Genauso wenig wie mit der Lamy Blauschwarz, beides sind sehr gute und alltagstaugliche Tinten, die ganz normal fließen.

Zumindest in meiner Erfahrung......

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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von Der Zeitreisende » 13.08.2020 15:23

MarkIV hat geschrieben:
13.08.2020 15:13
Der Zeitreisende hat geschrieben:
13.08.2020 14:56
(Aber auch Lamy Blauschwarz gehört zu den trockneren, und Pelikan 4001 Blauschwarz sowieso. Die würde ich in einem Eco nicht empfehlen.)
Also, ich schreibe beide in diversen Ecos ohne größere Probleme. Die einzigen Ecos die mir einfallen, die wirklich trocken schreiben können (das müssen aber nicht alle tun), sind die 1.1 Stub. Ich schreibe einige Ecos und im Grunde schreibt keiner trocken. Aber, da bestätigen Ausnahmen wohl die Regel.

[…]

Wie man da sehen kann, ich habe ein paar Ecos und es sind nicht mal alle auf dem Bild. Ich denke also ich kann mal zumindest für eine kleinere Schnittmenge sprechen. Dasselbe gilt für die beiden oben erwähnten Tinten. die 4001 Blauschwarz in der Auflage 2020 ist sicher keine allzu trockene Tinte,
Meine Fässchen sind 3 Jahre alt (und bestimmt gibt es solche noch in Vorräten bei Händlern, die aktuell noch verkauft werden). Tintenbetrachtungen auf den bekannten Webseiten haben auch noch nichts über eine Flüssigkeitsveränderung berichtet –- ich würde das übrigens schade finden, denn genau weil ich das 'Trockne' dieser Tinte mag, habe ich einen Vorrat angelegt.
sie ist jetzt kein Flussmonster, aber es rieselt ganz sicher kein Staub aus der Feder wenn man damit schreibt. In der Tinte sind nur noch Spuren von Eisengallus, es besteht also auch gar kein Grund mehr warum sie so trocken sein sollte. Genauso wenig wie mit der Lamy Blauschwarz, beides sind sehr gute und alltagstaugliche Tinten, die ganz normal fließen.

Zumindest in meiner Erfahrung......
Ich gebe mich geslagen. Ich kann nur meinen einen Eco und meinen einen 580 miteinander (und mit Füllern anderer Marken, natürlich) vergleichen, also keine Massen von Eco’s wie du ;) , und als Iuris18 ebenfalls über einen trocknen Eco EF berichtete, bin ich davon ausgegangen, dass es sich hier wohl um ein allgemeines Merkmal handelt.
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.

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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von Iuris18 » 13.08.2020 15:38

Ich habe keinerlei Vergleich zu anderen Ecos oder generell Füller der Marke Twsbi. Vielleicht ist das ja auch nur bei meinem Füller so, dass er eher trocken schreibt. Die Pelikan blau-schwarz habe ich da. Aber darüber markieren macht leider keinen Spaß. Gibt es da sonst noch Alternativen?
Danke euch für eure Antworten!

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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von Iuris18 » 13.08.2020 15:44

Wie man da sehen kann, ich habe ein paar Ecos...
Hui... da hast du aber eine wirklich schöne Sammlung :)

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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von Kroete » 13.08.2020 15:51

Hallo,

Zu deinem Tintenproblem kann ich nicht viel beitragen, da ich keine wasserfesten Tinten habe, aber dass dein Eco trocken schreibt, wundert mich etwas. Ich hab einen eco, einen eco-t und einen diamond mini, alle drei mit der gleichen, von mir heiß geliebten, ef-Feder und alle drei nasser als mein Pelikan M200 mit ef-Feder. Vielleicht kannst du eher mal an der Feder etwas rumtunen (lassen), um da den Tintenfluss zu erhöhen. Dann könntest du bei deiner Standard-Tinte bleiben.

LG Nora
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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von Strider » 14.08.2020 9:04

Mein ECO und mein Diamond 580 schreiben beide mit einer Stub 1.1 und Salix so flüssig, wie man es sich nur wünschen kann, keine Spur von Trockenheit. Auch wenn ich sie ein paar Tage liegen lasse und gar nicht verwende, schreiben sie sofort problemlos an. Dafür reagieren meine Kawecos, bei denen ich Stubs nachträglich eingesetzt habe, immer ein wenig verschnupft, wenn ich sie mit Salix betanke.

Von Salix möchte ich nicht weg, sie ist für meine Zwecke im Büro ideal und die Blau-Schwarz-Schattierungen sind einfach wunderschön.

Wie sagt der rheinische Karnevalist: Jede Jeck is anders ;)

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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von Der Zeitreisende » 14.08.2020 13:36

Strider hat geschrieben:
14.08.2020 9:04
Mein ECO und mein Diamond 580 schreiben beide mit einer Stub 1.1 und Salix so flüssig, wie man es sich nur wünschen kann, keine Spur von Trockenheit. Auch wenn ich sie ein paar Tage liegen lasse und gar nicht verwende, schreiben sie sofort problemlos an. Dafür reagieren meine Kawecos, bei denen ich Stubs nachträglich eingesetzt habe, immer ein wenig verschnupft, wenn ich sie m
Vielleicht soll ich meine ,Situation‘ genauer beschreiben: Wenn ich sage, dass mein Eco ,trocken‘ schreibt, meine ich nicht, dass er Anschreibprobleme hat. Ganz im Gegenteil! Ich will hiermit nur sagen, dass der Tintenfluss nicht ganz so üppig ist, wie z.B. bei meinem 580. Dadurch wird das Schriftbild, bei gleicher Tinte, auch heller als bei anderen Füllern.

Und das kann an diesem individuellen Stück liegen, das ist klar. Was mir persönlich vollkommen recht ist. :)
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.

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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von Iuris18 » 14.08.2020 16:10


Vielleicht soll ich meine ,Situation‘ genauer beschreiben: Wenn ich sage, dass mein Eco ,trocken‘ schreibt, meine ich nicht, dass er Anschreibprobleme hat. Ganz im Gegenteil! Ich will hiermit nur sagen, dass der Tintenfluss nicht ganz so üppig ist, wie z.B. bei meinem 580. Dadurch wird das Schriftbild, bei gleicher Tinte, auch heller als bei anderen Füllern.
Genau so ist es bei mir auch

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Re: TWSBI Eco Tinte

Beitrag von G-H-L » 03.09.2020 13:19

Iuris18 hat geschrieben:
14.08.2020 16:10

Vielleicht soll ich meine ,Situation‘ genauer beschreiben: Wenn ich sage, dass mein Eco ,trocken‘ schreibt, meine ich nicht, dass er Anschreibprobleme hat. Ganz im Gegenteil! Ich will hiermit nur sagen, dass der Tintenfluss nicht ganz so üppig ist, wie z.B. bei meinem 580. Dadurch wird das Schriftbild, bei gleicher Tinte, auch heller als bei anderen Füllern.
Genau so ist es bei mir auch
Dasselbe Phänomen habe ich auch bei Lamy-Füllern mit F-Feder. Zumindest bei der R&K Sepia.
Jedoch bei meinem Lamy Nexx mit EF-Feder ist der Tintenfluß mit der Sepia üppiger und somit das Schriftbild dunkler.
Meinen TWSBI GO beeindruckt das fast gar nicht. Da ist der Tintenfluß zwischen einfacher blauer Tinte und der Sepia nur ganz minimal anders. Nur, mit der Sepia zickt der TWSBI GO manchmal beim Anschreiben.

Gruß
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)

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