Gestern kam dann das Paket mit dem Füller an, wobei Sakura sich wirklich Mühe gemacht hatte daraus ein kleines Weihnachtsfest zu machen. Nicht nur hatte Catherine van Hove - die Eigentümerin des Ladens - eine nette, persönlich geschriebene Karte dazu gefügt und den Füller festlich eingepackt, sondern auch noch ein Glas TAG Kyoto Tinte, eine Probe Taccia Tinte, ein paar Schokoplätzchen und ein hübsches ‘Putztuch’ beigelegt. Von den Schokoplätzchen gibt es komischerweise kein Bild mehr...
Der Long Cigar wird aus Ebonit hergestellt und dann mit Urushi lackiert nach dem Tamenuri Verfahren. Es war nicht so ganz einfach zwischen den Farbvarianten Heki-Tamenuri und Toki-Tamenuri zu entscheiden, aber es ist dann doch die schöne braune-hellbraune Farbe geworden. Da ich goldfarbige Federn nicht so mag, habe ich die Rhodium Feder bestellt und auch auf den Klipp konnte ich verzichten. Ich mag dieses schlichte Design. Der Convertor ist mit zwei Maki-e Goldfischen und einigen Wasserpflanzen versehen, ein nettes Detail, das nur beim Tanken sichtbar wird.
Genau wie Vampire mögen Urushi-Füller kein Tageslicht. Ein Nakaya wird deswegen in
Die M-Feder schreibt ziemlich dünn - also so wie es sich gehört für eine japanische Feder - und ist vergleichbar mit einer europäischen F-Feder (oder einer Pelikan EF-Feder). Sie liefert so einiges an Feedback, aber ist geschmeidig genug damit man flüssig schreiben kann. Aussetzer oder ‘Hardstarts’ habe ich bisher nicht beobachten können, der Tintenfluss empfinde ich als genau richtig, nicht zu nass, nicht zu trocken.
Gruß Marc