Jindao omniflex

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Ernstl
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Jindao omniflex

Beitrag von Ernstl »

Hallo zusammen! Ich bin ein wenig am Verzweifeln mit meinem Jindao 450. Da ich sehr gern Anglais schreibe, hab ich mir diesen Füller mit der Omniflex-Feder geschenkt. Leider hab inzwischen schon den Zweiten - den ersten hab ich gewissermaßen kaputt-geputzt! Beide haben anfangs wunderbar geschrieben - das Schriftbild war wunderschön. Es fing damit an, dass sich die eingefüllte schwarze, blaue oder auch magentafarbene Tinte immer in Richtung Grünspan-Grün verfärbte. Immer wenn ich ihn aufgeschraubt hab, sah die Feder aus, als wenn sie das Grün ausschwitzen würde. Da auch der Tintenfluss immer stockender wurde, hab ich ihn auf alle möglichen Arten gereinigt: mit Wasser, Spüli, später zusätzlich mechanisch mit Zahnseide und Dentalbürstchen - bis mir die feine Feder abbrach - irgendwann war es mir echt wurscht: Asche auf mein Haupt!
Der Neue hat sich dann wieder als sehr gut erwiesen. Nun fängt allerdings auch der damit an: Erstens färbt sich die Tinte, wenn er länger liegt (2 Tage). Ich denk, es liegt einfach an der Legierung der Feder, damit kann ich inzwischen leben. Leider stockt nun auch wieder der Tintenfluss immer mehr. Ich würde ihn nun gern sinnvoll reinigen, da ich vermute, dass der Tintenleiter verpappt ist - allerdings bekomme ich die Feder nicht heraus, geschweige den den Tintenleiter, so dass ich die Reinigung irgendwie anders machen muss. Da ich ihn nicht wieder ruinieren möchte: Wer kann mir einen Tipp geben, womit ich das Ganze schonen reinigen kann?? Vielen Dank auch von meinem Füller - der sich auf eine sanftere Behandlung und ein Überleben freut ;) Seinem Vorgänger hab ich übrigens den Tintenleiter ausgebohrt (AUAAA!) und einen anderen mit einer anderen Feder eingesetzt: Funktioniert prima!
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Zoidberg
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Re: Jindao omniflex

Beitrag von Zoidberg »

Die grünspanige Tintenverfärbung an bspw. den einfachen Zebra-G Federn aus Stahl... war quasi Grünspan, also ein Ergebnis von Korrosion der Feder selbst.
Das Zeug setzte sich dann krümelig in die Tintenleiter und die mit der zunehmenden Korrosion 'wachsende' Feder war auch immer schwerer auszubauen.

Demontage und Reinigung der Feder nach jeder Schreib-Session verzögerte das Vergammeln der Federn.
Oder man schaut nach weniger sauren Tinten, bzw. besseren Federn.
Ich kämpfe mich hier durch die doppelten Maßstäbinnen :|
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JulieParadise
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Re: Jindao omniflex

Beitrag von JulieParadise »

Bei manchen China-Füllern wie den WingSung 3008 rostet/reagiert auch eine Schraube in der Kappe. Ist bei Dir eine drin? (Ich habe gerade das Modell nicht vor Augen.)
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede
Ernstl
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Re: Jindao omniflex

Beitrag von Ernstl »

Nee - sieht nicht so aus. In meinem ersten Exemplar ist ja auch noch die Ursprungskappe drauf, da hab ich Feder und Tintenleiter erneuert - es muss also wirklich an der Feder liegen. Danke trotzdem für den Tipp!
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