Kaigelu 316a „Coral Blue“

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SteamDevil
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Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von SteamDevil »

Endlich ist es so weit:
Einer meiner Top Lieblings-Füller ist heute im Gespräch.
Aber bevor wir los legen, hier noch eine kleine Info zu Kaigelu nebenher. am Rande und... überhaupt.

Mein 1. Review hier im Forum -quasi mein Einstand- handelte vom Crocodile 806.
Dieser wundervolle Füller ist ein Produkt von Kaigelu.
Crocodile ist die -nennen wir es mal- Premium Sparte von Kaigelu.

Kaigelu selber aber stellt Füller her, die sich a.) wirklich sehen lassen können und b.) qualitativ auf einem recht hohen Niveau sind, auch wenn sie manchmal gefühlt nicht so ganz den Eindruck machen.

Noch eine andere kleine Anmerkung:
Einige Bilder setze ich hier als kleinere Thumbnails ein, damit der Artikel nicht zu sehr in die Länge gezogen und zum Scroll-Monster wird.
Die Thumbnails am besten per Rechtsklick (oder mit gerückter Strg-Taste) in einem neuen Tab öffnen.

Aber kommen wir langsam zum wesentlichen...



Die technischen Daten...

Marke: Kaigelu
Modell: 316a
Modellvariante: Coral Blue
  • Bild
Material: Kunstharz (Resin)

Federstärke: „F“ in Größe #6
Erhältliche Federstärken: "EF", "F", "M" - Selten auch mal "Long Knife/NMF" (Architekt)

Länge mit Kappe: 13,6 cm
Länge Schaftende zu Griffende: 10,5 cm
Ø Schaft: 13,0 mm
Ø Griffstück: 11,0 mm → 10,0 mm verjüngend
Gewicht: 28g

Befüllsystem(e): Patronen & Konverter (int. Standard)

Preis: ca. 18,- € bis 25,- €

Bezugsquelle: AliExpress - Kaigelu 316a

Bezugsquelle: AliExpress - Kaigelu 316a (teils mit Black Trim)


Bezugsquelle: AliExpress - Kaigelu 316a (allgemeine Suchergebnisse)

Auch eine Suche auf Ebay oder Etsy kann sich lohnen...



Erster Eindruck:

Egal welchen Kaigelu 316 (1. Baureihe, A, S oder gar +) man sich bestellt hat und dann auspackt:
Schön sind sie einfach alle. So auch der hier vorliegende bzw. vorgestellte.

Einmal in die Hand genommen, fällt sofort auf wie nahe er doch in der Formsprache am Parker Duofold ist.
Und damit hat man in meinen Augen auch keinen Fehler gemacht, denn dieses Design ist (wie auch die Montblanc typische Zigarren-/torpedoform) einfach zeitlos und elegant.
Und ich streite mich auch nicht darum, wer diese Formen als erster „erfunden“ hat oder ähnliches.
  • Bild
Jedenfalls ist es ein schönes Stück.
Und die Lichtreflexe im Material sind auch bei vielen Modellen eine wahre Pracht.

Auch schön ist das Logo, welches das Kappenende ziert.
Das obligatorische Känguru mit dem im Beutel sitzenden Nachwuchs:
  • Bild




Material und Verarbeitung:

Der Füller besteht aus Kunstharz.
Einzig das Gewinde von Griffstück zum Schaft hin ist aus Messing. Der Schaft wiederum hat nur ein in den Kunststoff geschnittenes Gewinde.

Die Endstücke an Kappe und Schaft lassen sich abschrauben und unter den verschiedenen Modellen austauschen. So kann man seine eigenen „Franken Pens“ innerhalb der Modellreihe zurecht basteln.

Baureihen übergreifend sind alle Teile (ausgenommen das Kappenband) unter einander problemlos austauschbar.

Das Material mutet streckenweise etwas „dünn“ an. Ist aber dennoch robust genug um nicht gleich bei der nächst besten Gelegenheit Schaden zu erleiden.
Meistens aber entsteht dieser Eindruck tatsächlich eher durch die teilweise Transparenz des Materials, daß dadurch fragiler wirkt.

Insgesamt aber sind Material und Verarbeitung auf einem guten bis sehr guten Niveau.



Haptik & Ergonomie:

Der vorliegende Füller (wie auch alle anderen dieser Modellreihen) fühlt sich schön glatt und geschmeidig an, ohne rutschig zu sein.
Sehr angenehm und gefällig.

Ergonomisch lässt sich auch schnell feststellen:
Wer einen Parker Duofold kennt, oder auch nur eines der diversen Derivate (z.B. Jinhao 100), der weiß auch wie dieser sich in die Hand legt.
Wenn es da Unterschiede gibt, dann sind die so minimal, daß sie praktisch nicht wahrgenommen werden (können).

Also auch in dieser Kategorie wurde das Rad nicht neu erfunden, aber zu bester Zufriedenheit alles wesentliche erfüllt.



Die Feder:

Oh ja, die Feder!
Über die Federn von Kaigelu habe ich mich ja schon ausgiebig hier im Forum ausgelassen.
Unter anderem HIER und HIER.

Um es aber auch hier noch einmal in aller Kürze zu sagen:
Die Federn von Kaigelu sind ein ganz besonderer Fall für sich.
In der Regel höre ich nur Aussagen von „die sind toll“ bis hin „die sind ein Traum“.
Da schlechteste, was ich bisher gehört habe war: „die haben mir zu wenig Feedback, aber grundsätzlich sehr gute Federn“.

Und ja:
Diese Federn (auch die in diesem Kaigelu 316a) haben für ihre Größen ein wirklich verschwindend geringes Feedback. Ganz besonders die „M“ Federn, die nahezu wie auf Glas schreiben.

Die hier verbaute „F“ Feder mutet von der Haptik her eher wie eine gute „M“ anderer Hersteller an.
Auch ist festzuhalten, daß diese Feder (wie auch alle anderen Größe #6 von Kaigelu) in der Strichbreite immer zur nächst höheren Größe tendieren.
Die „F“ Federn liegen ziemlich genau zwischen den üblichen westlichen „F“ & „M“ Federn mit einer Strichbreite von etwas 0,6mm.
Die „M“ Federn wiederum erreichen fast schon die Breite einer westlichen „B“ Feder.

Und so sehen sie aus:
  • Bild
Am Ende bleibt also nur die Feststellung:
Die Feder hier ist einfach nur ein Gedicht vor dem Herrn!
Die schreibt so himmlisch, daß sogar ein Dampferteufel zum Dampferengel werden möchte, nur um im Himmel mit diesen Federn zu schreiben.



Befüllung:

Diese gestaltet sich einfach und unkompliziert.
Es werden Patronen im Int. Standard angenommen, sowie auch entsprechende Konverter.
Ein solcher Konverter ist bei Kaigelu bereits enthalten. Dieser zeichnet sich dadurch aus, daß er an der Öffnung zur Federeinheit hin mit einem Metallring verstärkt ist. Am Übergang zum „Drehknopf“ ist er auf der Metallhülse mit „Kaigelu“ gebranded.
  • Bild


Bewertungsbogen/Datenblatt & Schreibprobe:

Zuerst der übliche Bewertungsbogen inkl. Datenblatt auf dem gewohnten „Clairefontaine Smart Print Paper 60g/m²“.
  • Bild
Und es folgt auch gleich die Schreibprobe.
Wie (neuerdings) üblich auf Oxford Optik Paper 90g/m².

  • Bild


Modellvarianten:

Die Kaigelu 316 Serie zeichnet sich durch eine Vielfalt von farblichen Varianten aus. Aber auch kleinere Unterschiede im Design der Beschläge sind vorhanden.

Hier zeige ich einmal mehrere Varianten dieser Serie auf:

Trim Colors:
  • Bild
    Gold Trim
  • Bild
    Silver Trim
  • Bild
    Black Trim
Kaigelu 316:
  • Bild Bild Bild
Kaigelu 316a:
  • Bild Bild
Kaigelu 316s (Silver Trim):
  • Bild
Kaigelu 316+:
  • Bild
Kaigelu 316 Rollerball:
Ja, seit neuesten gibt es sogar eine Rollerball Variante vom Kaigelu 316.
Zwar noch nicht so verbreitet aber immerhin in einigen Design-Varianten zum kombinieren - oder einfach nur so für sich.
  • Bild
Fazit:

Der Kaigelu 316 an sich (egal in welcher Serien-Variante) ist ein verdammt guter und gut aussehender Füller, der schlicht weg in allen Belangen überzeugt.
Und zieht man den (relativ günstigen) Preis in Betracht, können sich so manche westliche Produkte mal eine richtig fette Scheibe davon abschneiden.

Er sieht gut aus, schreibt vorzüglich, ist günstig und macht einfach was her.
Viel mehr kann man nicht erwarten.
Und viel weniger will man nicht erwarten.

Liebe Grüße
SteamDevil



P.S.
Video dazu findet Ihr hier ab dem 16.08.2023 um 12:00 Uhr hier: Kaigelu 316a „Coral Blue“ - Was für eine Feder!!
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zorgotron
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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von zorgotron »

Ein interessantes Review, vielen Dank.

Zumindest auf Etsy sehe ich keinen nennenswerten Preisunterschied zwischen Kaigelu, Jinhao, Hongdian, etc.
Gibt es da aus Deiner Sicht merkliche Qualitätsunterschiede? Nach dem was ich sehe, liegt der Hauptunterschied im Design bzw. bei den verfügbaren Federbreiten.
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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von SteamDevil »

zorgotron hat geschrieben:
14.08.2023 14:13
Gibt es da aus Deiner Sicht merkliche Qualitätsunterschiede? Nach dem was ich sehe, liegt der Hauptunterschied im Design bzw. bei den verfügbaren Federbreiten.
Oh ja, ich sehe da deutliche Unterschiede bei den 3 von dir genannten Marken.
Müsste ich sie in einer Rangfolge bringen, sähe das so aus:
  1. HongDian
  2. Kaigelu
  3. Jinhao
Zu 1:
Hongdian verwendet meist hochwertigeres Material und auch die Verarbeitung ist auf sehr hohem Niveau.
Auch überzeugt die gleich bleibende Qualität der durchweg guten Federn.

Zu 2:
Kaigelu verwendet nicht ganz so hochwertiges Material, jedoch immer noch durchweg gutes.
Hier überzeugen vor allem die Federn mit ungewöhnlich für Leistung - gemessen an chinesischer Massenware.

Zu 3:
Jinhao ist gleich auf mit Kaigelu in Sachen Material.
Von den 3 Marken aber hat Jinhao die am wenigsten guten Federn.
Sie sind im allgemeinen nicht schlecht, aber es gibt deutliche Schwankungen in der Fertigung und der Qualität.
Bei Jinhao ist es mit den Federn manchmal ein reines Lottospiel.
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zorgotron
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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von zorgotron »

Vielen Dank für diese Einschätzung - dann werde ich von Jinhao mal die Finger lassen :)
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SteamDevil
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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von SteamDevil »

zorgotron hat geschrieben:
15.08.2023 10:21
Vielen Dank für diese Einschätzung - dann werde ich von Jinhao mal die Finger lassen :)
So weit würde ich jetzt auch nicht gehen.
Bei Jinhao hängt das auch davon ab welche Modelle man sich holt.
Grundsätzlich kann man sagen Modelle mit Federn Größe #5 (992, 993 Shark/Swan etc.) habe in der Regel gute "F" Federn. Diese sind auch einiger maßen konsistent in der Qualität. Jinhao ist da sehr bekannt für seine N° #5 "F" Federn.

Gleiches gilt aber auch für die nächst größeren N° #6 Federn der Stärke "M" in Modellen wie dem Jinhao 100, x450, x750, x350, x850 etc.
Auch diese sind eher bekannt dafür, in der Regel recht gut gefertigt zu sein.

Besonders hervor heben sich aber neuerdings die Federn in Größe #8, wie im Jinhao x159 oder dem neuesten Jinhao Dadao 9019.
Diese Federn sind von einer ungewöhnlich guten Qualität, betrachtet man die ansonsten von Jinhao üblichen Federn.
Hier ist besonders zu erwähnen, daß diese Federn anscheinend vor dem Verlassen der Fabrik getestet werden. Man erkennt das daran, daß sich am Tintenleiter Reste von Tinte befinden, die deutlich zu erkennen sind.
Daher verwundert es nicht, daß diese Federn die bisher qualitativ besten sind, die Jinhao produziert.
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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von Corp. »

Hast Du den Dadao schon im Auge bzw. bestellt?

Meiner ist schon mal unterwegs 👍
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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von SteamDevil »

Corp. hat geschrieben:
15.08.2023 18:16
Hast Du den Dadao schon im Auge bzw. bestellt?

Meiner ist schon mal unterwegs 👍
Ähhmmm... JA!! ;)
Habe ich unter anderem auch schon hier angemerkt: viewtopic.php?f=24&t=37700&p=418475#p418475
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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von SteamDevil »

Auch hier noch ein kleiner Nachtrag...

Funfact:

Kaigelu (Kanguroo) ist eine in Australien ansässige und eingetragene Marke. Ebenso deren Sub-Brand Crocodile.
Jedoch lässt diese Firma ausschließlich in Shanghai produzieren.
Demnach wäre dieser China-Füller per Definition markenrechtlich ein Australier.
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Xerxes
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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von Xerxes »

Na so weit würde ich nicht gehen. 8-)
Kaigelu ist eine Marke von Lanxivi, die wiederum zur Shanghai Hero Pen Company gehört. Hero gibt es praktisch seit 1931 (bis 1966 hießen sie Wolffs Pen) und Kaigelu ist eine der "Luxus" Marken von Hero. Übrigens Jinhao gehört soweit ich weiß auch zu Lanxivi.
Somit würde ich sagen Kaigelu ist eine high-end China Marke :!:

Dem Rest der Reviews kann ich mich anschließen. Mit Sicherheit einer der besten Schreibgeräte was der Chinesische Mark zu bieten hat.
Wie bereits erwähnt dem Parker Duofold Centennial nachempfunden und seit 2014 auf dem Markt. Die Variante mit dem "A" ist eine überarbeitete Variante des ursprünglichen Modells.

Einzig das stundelange Aufschrauben der Kappe (OK, maßlos übertrieben, aber es sind 3 volle Umdrehungen) ist der einzige negative Aspekt aus meiner Sicht.
Liebe Grüße Roman

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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von SteamDevil »

Xerxes hat geschrieben:
04.10.2023 22:38
Na so weit würde ich nicht gehen. 8-)
Kaigelu ist eine Marke von Lanxivi, die wiederum zur Shanghai Hero Pen Company gehört.
Dann werde ich mal YCPENS fragen wie er zu dieser Aussage kommt:
Kaigelu is a brand created in the recent years. The meaning of Kaigelu is "kanguroo", an Australia brand but made in Shanghai, China.
Das würde direkt eine Falschaussage darstellen und in meinen Augen unlauteren Wettbewerb.
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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von Xerxes »

Das würde direkt eine Falschaussage darstellen und in meinen Augen unlauteren Wettbewerb.
Eventuell gibt es ja tatsächlich ein Office in Australien, welches die Rechte an der Marke hält. Aber aus meiner Sicht ist es eine Chinesische Firma, die auch in China produziert, daher würde ich es persönlich nicht als Australische Marke bezeichnen.
Aber trotzdem interessant wie Australien da mitspielt, falls du da etwas rausbekommst.

Aber du wolltest doch eh nicht plötzlich auf Australische Füllfedern umsteigen, oder? 8-)
Liebe Grüße Roman

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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von Crovax »

Kleiner Hinweis: Der Kaigelu 316a unterscheidet sich deutlich vom Kaigelu 316.
Beim Kaigelu 316 sind die schwarzen Teile (Endstücke und Griffstücke) aus Metall (sieht nach Kupfer aus), während sie beim Kaigelu 316a aus farblich passendem Acrylharz sind.
Das wirkt sich deutlich auf das Gewicht aus:
Kaigelu 316 komplett: 40,9 g, Kappe 14,6 g und Schaft 26,4 g
Kaigelu 316a komplett: 27,0 g, Kappe 10,2 g und Schaft 16,8 g

Obendrein wirkt der Kaigelu 316 für mich etwas schlecht balanciert, weil ein Gewicht am Füllerende sitzt und da auf die Hand drückt.
Die Federn sind in beiden Fällen gut.
gruß
stephan

Let grammar, punctuation, and spelling into your life! Even the most energetic and wonderful mess has to be turned into sentences.” ― Terry Pratchett
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SteamDevil
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Re: Kaigelu 316a „Coral Blue“

Beitrag von SteamDevil »

Xerxes hat geschrieben:
05.10.2023 9:56
Aber du wolltest doch eh nicht plötzlich auf Australische Füllfedern umsteigen, oder? 8-)
Das nicht... ;)
Ich fand diese Aussage von YCPENS nur dahingehend interessant, daß eine australische Marke ihr Produkt in Shanghai herstellen lässt und "alle Welt" davon ausging es sei ein rein chinesischer Abklatsch des Duofold Formfaktors.

Ich kann mir aber gut vorstellen, daß es am Ende doch auf ein "rein" chinesisches Produkt hinaus läuft, denn die australische Firma könnte in Besitz von gebürtigen Chinesen sein, welche einst nach Australien emigrierten. Wäre nämlich komisch wenn der stolze "gemeine" Australier den Namen seines inoffiziellen Wappentieres ins chinesische abwandelt.

Egal, für mich bleibt es rein der Produktion wegen ein China-Klopper und ich finde ihn toll. ;)
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