Hallo - ich bin neu im Forum, habe aber schön öfter mit Interesse mitgelesen und mich mit dem Füller-Virus angesteckt.
Ich habe bei ebay einen Pelikan-Füller erworben, der als Stenofüller angeboten war.
Es könnte sich um einen aus der ersten Serie der 400er handeln, da die Riffelung der Tintenleiter (Plastik hinter der Feder) senkrecht verläuft, also parallel zum Schaft. Die Feder ist einfarbig Gold. Auf ihr befindet sich in einem Kreis eingraviert der Pelikan. Auf der Schraubkappe ist ebenfalls ein Pelikan eingraviert. Die Kappe wird von einem Goldring ohne Beschriftung abgeschlossen.
Die Feder hat aber nicht nur ein, sondern zwei Löcher in Fluchtline und ist stärker als beim normalen 400er nach innen -- beim Schreiben, dem Papier zu - gebogen.
Am Kolben, den man beim Füllen mit Tinte dreht, befindet sich eingraviert die Zahl 05 in grüner Farbe ausgelgt. Die Ziffern sind etwa 2mm hoch.
Ich habe nirgends Informationen zu diesem Füller gefunden.
Ist es nun tatsächlich ein Stenofüller - oder ein Durchschreibefüller und welches könnte nun das Herstellungsjahr sein?
Wäre dankbar für weitere Informationen.
mfg.
E.R.
Durchschreibe-Füller von Pelikan ?
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Hallo Pulsatilla,
so wie Du die Feder beschreibst, ist es eine Durchschreibefeder und keine Steno-Federn. Stenofedern sind flexibel, Durchschreibefedern sind hingegen sind hart. Und Durchschreibefedern von Pelikan haben auch die zwei Löcher.
Hinsichtlich des Alters gibt es hier Mitglieder, die das besser schätzen können als ich.
Gruß
Thomas
so wie Du die Feder beschreibst, ist es eine Durchschreibefeder und keine Steno-Federn. Stenofedern sind flexibel, Durchschreibefedern sind hingegen sind hart. Und Durchschreibefedern von Pelikan haben auch die zwei Löcher.
Hinsichtlich des Alters gibt es hier Mitglieder, die das besser schätzen können als ich.
Gruß
Thomas
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- Registriert: 08.02.2006 14:32
Vielen Dank für die Auskunft und die Bestätigung meiner Vermutung. Wäre doch zu schön gewesen, einen der alten Stenofüller zu ergattern.
Gibt es eigentlich heutzutage einen annähernden Ersatz für den damaligen Stenofüller ?
Hat jemand Erfahrungen mit den besonders feinen Nibs von Richard Binder ?
Eignen sich diese Zum Stenographieren ?
Vielen Dank für alle Antworten
E.R.
Gibt es eigentlich heutzutage einen annähernden Ersatz für den damaligen Stenofüller ?
Hat jemand Erfahrungen mit den besonders feinen Nibs von Richard Binder ?
Eignen sich diese Zum Stenographieren ?
Vielen Dank für alle Antworten
E.R.
Hallo,
Was das Stenographieren damit anbelangt: Die Feder ist flexibel, sodass die Verstärkungen (z.B. für ein a) geschrieben werden können. Ich bevorzuge allerdings weiterhin einen Bleistift fürs Stenographiern - wahrscheinlich aus Gewohnheit
Ich habe hier einen Pelikan Stenofüller (P470 in rot); wenn Du Interesse daran hast, schreibe mir eine eMail.pulsatilla hat geschrieben:Wäre doch zu schön gewesen, einen der alten Stenofüller zu ergattern.
Was das Stenographieren damit anbelangt: Die Feder ist flexibel, sodass die Verstärkungen (z.B. für ein a) geschrieben werden können. Ich bevorzuge allerdings weiterhin einen Bleistift fürs Stenographiern - wahrscheinlich aus Gewohnheit
Auf Wiederlesen ...
Edi
Edi
Durchschreibefüller von Pelikan
Hallo,
einen Stenofüller von Pelikan gibt es nach wie vor im Laden zu kaufen. Allerdings in der Schaftfarbe schwarz.
Gruß
Gerhard
einen Stenofüller von Pelikan gibt es nach wie vor im Laden zu kaufen. Allerdings in der Schaftfarbe schwarz.
Gruß
Gerhard
Hallo,
der heutige Steno-Füller von Pelikan hat eine Stahlfeder in Kastenform. Ich hatte zwei dieser Füller bei ebay ersteigert und gleich wieder verkauft. Die Feder ist zwar flexibler als der Pelikan-Standard bei dieser Federform, aber kein Vergleich mit den alten Gold-Steno-Federn.
Die Feder ist fein und man kann mit ihr stenographieren, sie entspricht also den allgemeinen Anforderungen. Wenn man aber die Qualitäten einer der alten Stenographie-Federn sucht ist man Welten davon entfernt.
Alte Pelikan-Steno-Federn sind übrigens nicht nur in Gold, sondern auch in Stahl gemacht worden. Die Stahlfedern waren im Pelikan 120 zu finden und sind (ebenso wie die anderen alten Steno-Federn) mit "St" gekennzeichnet.
Ich würde empfehlen, einen Pelikan 120 mit St-Stahlfeder oder so eine Feder alleine (das Metall reicht) zu suchen. Da die Pelikanfedern sehr leicht zu demontieren sind, ist es relativ einfach eine der anderen Federn der 120/140er Reihe umzubauen.
Ich habe so eine 120er Steno-Feder in meinem M405 und er schreibt nicht nur wunderbar, sondern sieht auch gut aus (da eben silbern wie die Applikationen).
Viel Erfolg
nibby
der heutige Steno-Füller von Pelikan hat eine Stahlfeder in Kastenform. Ich hatte zwei dieser Füller bei ebay ersteigert und gleich wieder verkauft. Die Feder ist zwar flexibler als der Pelikan-Standard bei dieser Federform, aber kein Vergleich mit den alten Gold-Steno-Federn.
Die Feder ist fein und man kann mit ihr stenographieren, sie entspricht also den allgemeinen Anforderungen. Wenn man aber die Qualitäten einer der alten Stenographie-Federn sucht ist man Welten davon entfernt.
Alte Pelikan-Steno-Federn sind übrigens nicht nur in Gold, sondern auch in Stahl gemacht worden. Die Stahlfedern waren im Pelikan 120 zu finden und sind (ebenso wie die anderen alten Steno-Federn) mit "St" gekennzeichnet.
Ich würde empfehlen, einen Pelikan 120 mit St-Stahlfeder oder so eine Feder alleine (das Metall reicht) zu suchen. Da die Pelikanfedern sehr leicht zu demontieren sind, ist es relativ einfach eine der anderen Federn der 120/140er Reihe umzubauen.
Ich habe so eine 120er Steno-Feder in meinem M405 und er schreibt nicht nur wunderbar, sondern sieht auch gut aus (da eben silbern wie die Applikationen).
Viel Erfolg
nibby