Für jeden Topf gibt es einen Deckel....

[DanielH]

...und für jeden Füller das passende Tintenfass. Der Pelikan M1000 erschien mir da immer als Ausnahme, denn irgendwie war es selbst bei den genialen Lamy-Gläsern nicht möglich, ihn vernünftig zu füllen, wenn der Flüssigkeitsstand absank. Aber ich glaube, ich habe das passende Fass für meinen Boliden gefunden: Es sieht so aus, als würde der Fuß/Resttintensammler eines alten, runden Viscontiglases die gigantische Feder komplett aufnehmen... ein Test steht noch aus aber der erste Versuch, der nur aus "reinhalten" bestand, stimmt optimistisch.

[glucydur]

Das ist erfreulich zu hören. Diese Schwierigkeit habe ich mit meinem M1005 auch. Berichte weiter, am besten mit Bild.

VG

Alexander

[Mr.Eyedropper]

Ich habe zwar keinen M1000er, aber die 66ml-Tintengläser von Private Reserve sind auch recht hoch und sollten passen.

[PeliJoerg]

Hallo!

Falls jemand ohne M1000 mal in seiner Tintenglassammlung schauen will: die Feder des Pelikan M1000 ist Größe 8 - der Tintenstand im Glas muss zu jeder Zeit der Füllung runde 3 cm betragen, damit der Tintenleiter nicht am Griffstück Luft zieht.
Die 3 cm Flüssigkeitsstand bieten manche Tintengläser so eben im vollen Zustand - spätestens während der zweiten Füllung des M1000, wenn nicht schon am Ende der ersten Füllung, ist der Flüssigkeitsstand dann aber so gesunken, dass Luft mit eingezogen wird.

Der gute "genehmigt" sich bei einer Füllung rund 1,5 ml - wenn sich also beispielsweise 30 ml 3 cm hoch in einem Glas "türmen", nimmt der Flüssigkeitsstand während einer Füllung um runde 1,5 mm ab. Zu Beginn der Füllung braucht man also genaugenommen 31,5 mm Mindesttintenhöhe, damit allein die erste Füllung problemlos funktioniert.

Jörg

[Mr.Eyedropper]

Ich schätze, die M1000er sind auch gar nicht dazu gedacht, aus dem Glas befüllt zu werden, in dem die Tinte geliefert wird. Zu diesem Schreibtisch-Füller gehört ein Kristall-Tintenglas auf dem Schreibtisch, wie es sie z.B. von MB gibt.

Die alten 150 ml Akkerman-Gläser sollten für den M1000 auch passen. Der obere Teil hält locker mehr als 3 cm Tintenfüllstand, aber man wird aufpassen müssen, beim Befüllen nicht die Kugel wegzuschieben, die die Tinte oben hält. Zumal diese Gläser sehr dekorativ sind, wie ich finde.

[SimDreams]

Feder raus, Spritze rein!

Sollte ich jemals für 500+ Euro ein Tintenglas kaufen, lasst mich bitte einweisen.

[Mr.Eyedropper]

Da leiert doch auf Dauer das Gewinde aus

Solche Schreibtisch-Tintenfässer kriegt man gebraucht für nen Apfel und n Ei, z.B. dieses wunderbare Kleinod hier im praktischen Hundedesign:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... ref=search

[SimDreams]

Ausgesprochen dekorativ!

[Mr.Eyedropper]

Das wird wieder modern! In ein paar Jahren werden dafür vierstellige Beträge auf den Tisch gelegt!

[Sabine]

So wie die Gläser der 4001 auf die Seite gestellt werden können, damit man daraus besser Tinte tanken kann, lassen sich die Edelsteintintengläser schräg legen, wenn man die mitgelieferten Schaumstoffquader aus der Verpackung unterlegt, die sind angenehm rutschfest. Das hilft zwar nicht für die vollständige Entleerung des Glases, bringt aber schon etwas.

[ew742]

Hallo zusammen,

für diesen Zweck habe ich (auch ohne M1000) gute Erfahrungen mit dem einen TWBSI-Glas gemacht: http://www.twsbi.com/collections/ink-bo ... lastic-cap. Die haben einen kleinen Trichtereinsatz, der beim Tanken hilft. Und Volker kann die liefern/bestellen.

Gruß
Christoph

[glucydur]

Das TWSBI-Tintenfass ist in dieser Hinsicht tatsächlich einfach und genial! Und immer wieder neu zu gebrauchen. Im folgenden ist in einer Skizze (letzte Kachel) das Wirkprinzip beschrieben:

http://www.zeitwerk-arnone.de/epages/es ... tenfass%22

VG

Alexander

[thobie]

Ich habe das Problem anders gelöst: Ich fülle meine Tinte in Proberöhrchen aus Kunststoff ab. Das sind Zylinder, die etwa 7,5 cm hoch sind und etwa 2 cm Durchmesser haben. Insgesamt passen etwa 15 ml Tinte dort hinein. Und man bekommt sie mit dem M1000 so bis etwa 3 ml geleert. Ich werde mir demnächst einen Ständer aus Holz basteln. Denn man muss ansonsten aufpassen, dass so ein Röhrchen im geöffneten Zustand nicht umkippt (ist mir nämlich schon mal passiert. Und 15 ml Tinte sind auf dem Schreibtisch nicht lustig). Diese Methode hat einen weiteren Vorteil: Ich brauche generell mit dem Halter nicht in die Tintenfässer. Das sollte Schimmel vorbeugen.

Allerdings sehen die TWSBI-Gläser schon sehr interessant aus...

Viele Grüße
Thomas

[wilfhh]

@ thobie - "Proberöhrchen", lieber Thomas - geht's vielleicht ein bisschen präziser? Hier gibt es ja etliche Fäden, in denen es um das ultimative Reise- bzw. Probetintenfass geht, und bislang haben sich die kleinen Kunststoff-Laborbehälterchen mit grünen Deckeln durchgesetzt, die Mariannchen mal aufgetan hat, und - soweit ich weiß - auch immer noch von ihr bezogen werden können.
Wie sehen Deine "Proberöhrchen" denn aus? (Foto?), für was für eine Art von Proben sind sie gefertigt, kann man sie sicher verschließen, wo kann man sie beziehen - und nur in 1000er-Packungen (auch häufig ein Problem!) oder auch einzeln?
Fragen über Fragen, und nur einer kennt die Antwort...
Ein Tipp zum Ständer: Es gibt im Laborbedarf Holzständer für Reagenzgläser. Bei 2 cm Durchmesser könnten die passen!
Grüßle,
Wilfried

[thobie]

Hallo Wilfried,

Du findest die Röhrchen hier: http://www.ebay.de/itm/50-St-Kunststoff ... 2ec8b4656b. Die werden sich vermutlich nicht sonderlich von denen von Marianne unterscheiden. Ich habe seinerzeit 50 Stück erstanden. Etwa 20 habe ich davon inzwischen genutzt, da ich sie auch brauche, um Tinte mit in das Büro zu nehmen. Eines war dabei nicht ganz dicht (vorsichtshalber transportier ich die Dinger im Konfitürenglas). Aber ich hatte die auch nicht wirklich als Reisetintenfässer gekauft. Vielmehr ging es mir darum Füllhalter vom Format M1000 oder M800 bequem zu betanken. Und dazu taugen die Dinger. Ist sicher nicht sehr elegant, aber wirksam.

Ach ja, und danke für den Hinweis. Ich werde mir mal die Reagenzglasständer ansehen.

Gruß
Thomas