M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

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Nordlicht01
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M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von Nordlicht01 »

Hallo,

ich liebäugle mit meinem ersten Pelikan und habe den M215 Ringe ins Auge gefasst als "preiswerten" Einstieg in die Welt der Pelikane.

Wie sind die Federbreiten im Vergleich zu Kaweco oder Faber-Castell?

Eigentlich neige ich im Moment eher zu breiten Federn. Die B-Feder im Kaweco Elegance ist für mich persönlich super.

Sind die Ersatzfedern von andern Pelikan-Modellen kompatibel?

Viele Grüße

Matthias
Tintania
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von Tintania »

Hallo Matthias,

ich schreibe zwar am liebsten im M, aber sowohl mit Kaweco als auch mit dem geringelten M215 oder dem M205er.
Beim Schriftbild sehe ich keinen nennenswerten Unterschied.

Die Federeinheit ist für den 205er und 215er dieselbe. Die etwas größere Goldfeder vom 400er passt wohl auch.

Gruss,
Anja
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MarkIV
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von MarkIV »

Ich schreibe viel und gern mit den Modellen der 215er Reihe. Besonders gern mit einem M215 Raute gefüllt mit Diamine Sargasso Sea. Ich meine das Pelikan da die besten Stahlfedern verbaut die ich kenne oder besser in meinem Besitz habe oder hatte.
Egal welcher, M200, M205 und M215 haben Stahlfedern, der M250 eine 14k Goldfeder. Es passen auch die Federsektionen des M40x, theoretisch auch die des M605, die dürften aber nicht mehr in die Kappe passen.

Ich meine keinen wirklichen Unterschiede zwischen den Kaweco und Pelikan M-Feder zu bemerken, vorausgesetzt wir vergleichen Stahlfeder mit derselben Tinte.

Mark
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Nordlicht01
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von Nordlicht01 »

Habe mir eben den M215 Ringe mit B-Feder bestellt. Komme zur Zeit mit den B-Federn meist besser klar. Arbeite gerade an meiner Schrift und habe den Eindruck, dass die mit breiter Feder besser ist.

Gefüllt wird der zum Anfang mit J.Herbin saphirblau ...
agnoeo
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von agnoeo »

Die M215 sind meine Standardschreiber, führe meistens drei davon mit, einen mit M-Feder und Blau sowie zwei mit F-Federn Grün und Rot. Ich empfinde die M-Federn Edelstahl als recht breit. Ausser den aktuellen Gold-Federn der 40x Reihe passen auch die alten und damit eröffnen sich einem noch einmal andere Federbreiten und ein anderes Schreibgefühl.

Gruß
- David
Nordlicht01
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von Nordlicht01 »

Heute ist der M215 gekommen. Täuscht das oder hat der M215 mit der B-Feder einen recht satten Tintenfluss? Habe den Eindruck, dass die B-Feder von Faber-Castell da nicht ganz so satt ist.

Habe die Pelikan 4001 blau / schwarz und Edelstein Tanzanite probiert. Auf 80g Kopierpapier neigte die 4001er Tinte mit der B-Feder zum ausfransen.

Auf jeden Fall gleitet die Feder gut und leicht übers Papier
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MarkIV
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von MarkIV »

Ich meine die Pelikane haben allen einen guten Tintenfluss und die Tinten die du probiert hast unterstützen das auch noch nach Kräften.
Selbst als M machen meine 215er schon einen satten Strich, da wird die B Feder noch ein gut Stück besser sein.

Mark
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Nordlicht01
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von Nordlicht01 »

Hallo Mark, den Eindruck habe ich auch. Hatte zuerst die J.Herbin saphirblau probiert. Die gefiel mir sehr gut und da fiel mir der sehr satte Strich nicht so extrem auf. Wobei m.W. die Tinten von Herbin auch nicht schlecht im Tintenfluss sind oder?

Wollte den auch für Unterschriften verwenden. Da kommt dann die satte B-Feder gar nicht so schlecht.

Matthias
MCA
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von MCA »

Also sowohl der M215 von mir, als auch der M205 meiner Freundin jeweils mit M-Feder haben einen gesunden Tintenfluss.

Nicht übermäßig nass, nicht so trocken dass die Farben zu blass sind. Noch dazu schreiben sie zuverlässig an, auch wenn die mal einige Tage nicht in Gebrauch waren.

Ob sich die B bei den Edelstahlfedern so arg anders verhält, kann ich mangels Exemplar nicht beurteilen. Bei den Goldfedern ist ja anscheinend die M in letzter Zeit immer etwas arg breit ausgefallen. Eine gewisse Streuung wird es immer geben.

Aber wie du schon sagst, für eine Unterschrift, vor allem wenn man diese zügig und schwungvoll schreibt, braucht es einen guten Fluss.
Grüße,
Manuel
Nordlicht01
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von Nordlicht01 »

Werde mal sehen. Habe heute eine passende M-Feder bestellt und werde für mich mal vergleichen.
Nordlicht01
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von Nordlicht01 »

Ich hatte mir letzte Woche eine M-Feder für den M215 besorgt. In Bezug auf die Strichbreite dürfen M-Feder des M215 und einem Faber-Castell e-motion sowie die B-Feder eines M215 und des Kaweco-Special identisch sein.

Es scheint mit aber so sein, dass beide Feder des M215 einen etwas satteren Tintenfluss haben.

In den meisten Fällen sagt mir die B-Feder im M215 mehr zu. Aber bei einigen Papieren - zumindest mit J.Herbin saphirblau - wird der satte Fluss der Feder und der Tinte dann gefühlt zu satt und das Schriftbild sehr breit.

Also wie so häufig. Die Kombinationen Feder, Tinte und Papier führen zu vielerlei Ergebnissen. Auf vielen Papiersorten erscheint mir die M-Feder wieder zu dünn; komme bei meiner Schrift derzeit mit breiten Federn besser klar.
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glucydur
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von glucydur »

Ich habe die Hérbin Éclat de Saphir im ständigen Einsatz, weil sie für mich persönlich das perfekte Blau liefert. Der größte Vorteil dieser Tinte ist aber auch ihr Nachteil: aufgrund der Filterung bei der Herstellung gehört sie wie andere Hérbin Tinten zu den fließfreudigsten auf dem Markt. Das kommt mir aber entgegen, da ich in der Regel nur noch mit F-Federn schreibe. Da sie mit F nicht so zerfließt, bewahrt sie auch ihr wunderschönes Blau.

VG

Alexander
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von Nordlicht01 »

Die Hérbin Éclat de Saphir gefällt mir auch sehr gut. Habe sie auch gerne und oft im Einsatz derzeit. Mit F-Federn komme ich derzeit (noch??) nicht so gut klar. Mit M ist die Farbgebung m.E. sichtbar unterschiedlich als mit B. Anbei ein kurzer Vergleich auf 80g Kopierpapier; relativ groß geschrieben ... arbeite derzeit an meiner Handschrift :wink: :wink:
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von glucydur »

Das Schriftbild der B-Feder sieht doch sehr gut aus. Würde ich keinesfalls als "zu satt" bezeichnen. Wenn ich die Herbin in meinem CdA Equinox mit B-Feder fülle, dann habe ich ein wesentlich satteres Schriftbild.

VG

Alexander
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Re: M215 als Einstieg in die Welt der Pelikane

Beitrag von Nordlicht01 »

Hast Recht ... so extrem ist das gar nicht mit der B-Feder. Habe mal den Kaweco-Elegance befüllt zum Vergleich:
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Haben im Büro A5-Blöck, die extrem die Tinte saugen, da sieht das mit der B-Feder extremer aus. Dürfte dann aber auch mit dem Kaweco der Fall sein
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