Pelikan OM Feder im alltäglichen gebrauch

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Secans
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Pelikan OM Feder im alltäglichen gebrauch

Beitrag von Secans »

Hallo zusammen,

ich habe mir vor einiger Zeit einen "neuen" gebrauchten Pelikan zugelegt. Ich ging damals davon aus, dass es sich um eine M-Feder handelt. War auf den Bildern auch nicht anders ersichtlich. Angekommen ist dann ein wunderschöner, alter Pelikan mit OM-Feder. Ich habe den Füller dann natürlich trotzdem geschrieben, obwohl ich den Stift nicht verdreht halte. War Anfangs etwas kratzig, aber mittlerweile geht es gut. Mit meinem anderen schreibe ich seitdem nicht schlechter.

Jetzt frage ich mich, ob es für die Feder schlecht sein könnte, wenn man sie nicht schräg hält? Ich schreibe sehr gerne mit ihr, bin auch ein großer Fan der alten B-Federn und dementsprechend begeistert vom Schriftbild. Wie bei meinem B-Füller, aber doch deutlich schmaler und leicht flexibel. Deutlich anders als bei einem herkömmlichen M mit runder Feder.

Hat jemand Erfahrung damit, ob die Feder das langfristig verträgt?

Viele Grüße,
Sandra
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Strombomboli
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Re: Pelikan OM Feder im alltäglichen gebrauch

Beitrag von Strombomboli »

Secans hat geschrieben:
10.07.2018 15:39
Jetzt frage ich mich, ob es für die Feder schlecht sein könnte, wenn man sie nicht schräg hält?
Was meinst du genau mit "schräg halten"? Meinst du damit nur die Feder oder den Füller insgesamt? Ich frage, weil ich die Formulierung zum Gebrauch von Oblique-Federn immer mißverständlich finde. Es geht darum, daß man den ganzen Füller nicht im rechten Winkel zur Schreibrichtung hält, nicht darum, allein die Feder zu verdrehen. Das macht wahrscheinlich eh niemand.

Und was deine Frage angeht, stelle ich mir vor, daß es ziemlich lang dauern wird, bis sich da etwas verändert. Anders: wenn sie jetzt gut schreibt, dann benutzt du sie vermutlich genau richtig.
Iris

Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
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TomSch
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Re: Pelikan OM Feder im alltäglichen gebrauch

Beitrag von TomSch »

Tachchen zusammen.

Das sehe ich ähnlich wie Iris. Solange nichts kratzt, schleift oder du das Papier mit der Feder zerschneidest, läuft doch alles in geordneten Bahnen. Bevor du mittels normalen Schreibens das Iridiumkorn abträgst, gehen enige Jährchen ins Land. :)
Also "mach disch kein'n Kopp", wie der Rheinländer sagen würde. 8-)

Tüss, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
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schwimmer
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Re: Pelikan OM Feder im alltäglichen gebrauch

Beitrag von schwimmer »

Hallo Sandra,

halte die Feder so wie Dir das Schriftbild am Besten gefällt. Alleine das zählt. Und habe Spass damit!
Ich habe eine alte Feder die schräg geschrieben wurde und die nur in einem Winkel gehalten werden kann um zu schreiben. Ich habe mich darauf eingestellt und liebe es mit dieser Feder zu schreiben.

Gruß
Martin
Secans
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Re: Pelikan OM Feder im alltäglichen gebrauch

Beitrag von Secans »

Vielen Dank für die Einschätzungen :)

Ja, ich drehe quasi den Füller nicht, sondern halte ihn wie meine "normalen" Füller.
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Eliza Winterborn
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Re: Pelikan OM Feder im alltäglichen gebrauch

Beitrag von Eliza Winterborn »

Vermutlich hast du die Feder am Anfang unbewusst etwas anders gehalten und dich inzwischen auf eine geeignetere Schreibhaltung eingestellt. Außerdem passt sich jeder Feder etwas ihrem Schreiber an – das ist erwünscht. :)
Viele Grüße
Eliza
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