Bei meinem M400 und meinem M600
fällt mir auf, dass das Kolbensystem
nicht mehr so leichtgängig ist. Beim
M400 muss ich bereits richtig Kraft
anwenden. Ich vermute, dass die
Kolbendichtung das Problem ist.
Kennt jemand das Problem und hat
vielleicht sogar eine Lösung parat?
Vielleicht ist ein Tropfen Öl nötig?
Kai
Schwergängiges Kolbensystem
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger
-
Werner Ohl
Problem gelöst!
Ich habe auf anderem Wege einen Tipp bekommen,
möchte diesen aber anderen Plenum-Besuchern nicht
vorenthalten:
Feder herausdrehen, Wattestäbchen mit Rizinus-Öl
(in der Apotheke für wenig Geld zu bekommen) benetzen
und damit die Innenwand der Tinenkammer einstreichen.
Dann Kolben hin- und herdrehen. Prozedur ggf. wiederholen.
möchte diesen aber anderen Plenum-Besuchern nicht
vorenthalten:
Feder herausdrehen, Wattestäbchen mit Rizinus-Öl
(in der Apotheke für wenig Geld zu bekommen) benetzen
und damit die Innenwand der Tinenkammer einstreichen.
Dann Kolben hin- und herdrehen. Prozedur ggf. wiederholen.
Hallo Kai,
aus meiner eigenen Erfahring besteht bei diversen Ölen immer die Gefahr, daß sie mit der Zeit verharzen. Ich habe mit Silikon beste Erfahrungen gemacht. Ich hab da von meiner Unterwasserkamera eine kleine Tube Silikon für die Gummidichtungen. Bekommt man in jedem Tauchgeschäft für wenig Geld, greift keine Materialien an, unterstützt bei der Abdichtung und "rutscht wie die Hölle".
Falls kein Tauchladen greifbar sein sollte, kann ich sowas auch gerne schicken.
Liebe Grüsse aus Wien,
Frank
aus meiner eigenen Erfahring besteht bei diversen Ölen immer die Gefahr, daß sie mit der Zeit verharzen. Ich habe mit Silikon beste Erfahrungen gemacht. Ich hab da von meiner Unterwasserkamera eine kleine Tube Silikon für die Gummidichtungen. Bekommt man in jedem Tauchgeschäft für wenig Geld, greift keine Materialien an, unterstützt bei der Abdichtung und "rutscht wie die Hölle".
Falls kein Tauchladen greifbar sein sollte, kann ich sowas auch gerne schicken.
Liebe Grüsse aus Wien,
Frank
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Werner Ohl
Beides funktioniert!
Hallo Frank !
Vielen Dank für den Hinweis.
Ich habe nun beides ausprobiert - und
bin begeistert. Ich habe fast das Gefühl, dass
der Kolben noch nie so gut gelaufen ist.
Danke!
Kai
Vielen Dank für den Hinweis.
Ich habe nun beides ausprobiert - und
bin begeistert. Ich habe fast das Gefühl, dass
der Kolben noch nie so gut gelaufen ist.
Danke!
Kai
Hallo zusammen,
ich lese schon eine Weile als "Gastleser" bei Euch mit. Wirklich ein tolles und informatives Forum! Neulich hatte ich mich registrieren lassen, damit ich ab und an auch mal was schreiben kann.
Mit meinem ersten Posting möchte ich gleich mal ein paar Fragen loswerden. Ich besitzte auch einen M800 (ca. 15 Jahre schon) und ich habe das Gefühl, dass auch der Kolben bei meinem M800 immer schwergängiger wird. Ich habe daher diesen Thread mit großem Interesse gelesen. Jetzt zu meinen Fragen: Wie bekommt man den Tintenleiter heraus? Einfach herzhaft anfassen und rausdrehen? Oder gibt es da ein Spezialwerkzeug (ich kann an meinem Tinteleiter unten zwei gegenüberliegende Kerben sehen......) Ist der Tintenleiter mit einem Rechtsgewinde eingeschraubt? Ist Tintenleiter und Feder ein Teil oder fallen mir beide, nach dem herausdrehen auseinander? Wieviel Kraft sollte ich aufwenden um den Tintenleiter wieder reinzudrehen?
Sorry für die vielen Detail-Fragen!
Gruß, Atlan
ich lese schon eine Weile als "Gastleser" bei Euch mit. Wirklich ein tolles und informatives Forum! Neulich hatte ich mich registrieren lassen, damit ich ab und an auch mal was schreiben kann.
Mit meinem ersten Posting möchte ich gleich mal ein paar Fragen loswerden. Ich besitzte auch einen M800 (ca. 15 Jahre schon) und ich habe das Gefühl, dass auch der Kolben bei meinem M800 immer schwergängiger wird. Ich habe daher diesen Thread mit großem Interesse gelesen. Jetzt zu meinen Fragen: Wie bekommt man den Tintenleiter heraus? Einfach herzhaft anfassen und rausdrehen? Oder gibt es da ein Spezialwerkzeug (ich kann an meinem Tinteleiter unten zwei gegenüberliegende Kerben sehen......) Ist der Tintenleiter mit einem Rechtsgewinde eingeschraubt? Ist Tintenleiter und Feder ein Teil oder fallen mir beide, nach dem herausdrehen auseinander? Wieviel Kraft sollte ich aufwenden um den Tintenleiter wieder reinzudrehen?
Sorry für die vielen Detail-Fragen!
Gruß, Atlan
-
Werner Ohl
Vorsichtig herausdrehen.
Ich beantworte die Frage lieber unter
Vorbehalt, weil ich nicht sicher bin, ob
meine Methode die schonendste und
empfehlenswerteste ist.
Um die Feder zu lösen, umfasse ich sie
mit einem weichen Tuch und drehe sie dann
entgegen dem Uhrzeigersinn vorsichtig heraus.
Wenn zu viel Kraft – das ist reine Gefühlssache –
notwendig ist, um die Feder zu lösen, würde ich
es vorsichtshalber lassen oder den ganzen
Füller zu Pelikan einschicken.
Ach, ja: Feder und Tintenleiter sind ein Element.
Vorbehalt, weil ich nicht sicher bin, ob
meine Methode die schonendste und
empfehlenswerteste ist.
Um die Feder zu lösen, umfasse ich sie
mit einem weichen Tuch und drehe sie dann
entgegen dem Uhrzeigersinn vorsichtig heraus.
Wenn zu viel Kraft – das ist reine Gefühlssache –
notwendig ist, um die Feder zu lösen, würde ich
es vorsichtshalber lassen oder den ganzen
Füller zu Pelikan einschicken.
Ach, ja: Feder und Tintenleiter sind ein Element.
Feder herausdrehen
Grüßgott,
eine "festgefressene" Feder aus dem Schaft zu drehen, sollte gaanz behutsam erfolgen; wenn´s nicht geht, den Füller ohne Kappe einen Tag in kaltes Wasser einlegen. In aller Regel werden dadurch getrocknete Tintenreste aufgeweicht, und die Feder kann leicht herausgedreht werden.
Wenn´s damit nicht klappt: 1. Ruhe bewahren, 2. Täßchen Tee trinken, 3. die Einweicherei wiederholen.
(Unter Umständen können dabei schon einmal ein paar Tage herauskommen.) Und überhaupt: vor aggressiven Reinigungsmitteln oder Säuren/Laugen kann man nur warnen! - Wenn man sich überlegt, dass die meisten Tinten wasserlöslich sind, kann der Umgang mit Wasser (solange es nicht zu heiß ist) eigentlich nicht schaden. Sollte es wider Erwarten nicht klappen, wird man sich bei Pelikan mit Sicherheit in gewohnter Freundlichkeit um das Problem kümmern.
eine "festgefressene" Feder aus dem Schaft zu drehen, sollte gaanz behutsam erfolgen; wenn´s nicht geht, den Füller ohne Kappe einen Tag in kaltes Wasser einlegen. In aller Regel werden dadurch getrocknete Tintenreste aufgeweicht, und die Feder kann leicht herausgedreht werden.
Wenn´s damit nicht klappt: 1. Ruhe bewahren, 2. Täßchen Tee trinken, 3. die Einweicherei wiederholen.
(Unter Umständen können dabei schon einmal ein paar Tage herauskommen.) Und überhaupt: vor aggressiven Reinigungsmitteln oder Säuren/Laugen kann man nur warnen! - Wenn man sich überlegt, dass die meisten Tinten wasserlöslich sind, kann der Umgang mit Wasser (solange es nicht zu heiß ist) eigentlich nicht schaden. Sollte es wider Erwarten nicht klappen, wird man sich bei Pelikan mit Sicherheit in gewohnter Freundlichkeit um das Problem kümmern.