Pelikan 100 Hilfe noch einer ;)

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duckrider
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Pelikan 100 Hilfe noch einer ;)

Beitrag von duckrider » 08.01.2019 9:18

Ich konnt’s mal wieder nicht lassen und habe einen „Pelikan 100N“ aus der Bucht ersteigert.
An den Artikelfotos war abzusehen, dass es ein Pelikan 100 sein musste.
IMG_0512.JPG
IMG_0512.JPG (77.95 KiB) 1239 mal betrachtet
Der fehlt mir noch in meiner kleinen Sammlung (klein ist relativ, meine liebe Gattin sieht das grundlegend anders…)

Jetzt ist er da und ich habe einige Fragen:
Der Ebonitkappenkopf ist dermaßen abpoliert worden im Laufe der Jahre, dass das Pelikanlogo mit 4 Küken und der Schriftzug „Pelikan Patent“ ohne weiteres nicht mehr zu erkennen sind, beides ist mittlerweile quasi erhaben statt eingeprägt. Im Bereich der Einprägung schein das Material stärker verdichtet gewesen zu sein, daher hat es wohl dem Poliermittel höheren Widerstand geleistet und das nicht geprägte Material wurde eher abgetragen.

Die Kappe lässt sich nicht gänzlich zudrehen, es bleibt am grünen(?) Tintenfenster ein ca. 1-2mm Spalt.
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IMG_0513.JPG (127.67 KiB) 1239 mal betrachtet
Daraus ergibt sich eine Gesamtlänge ~118mm mit Kappe. Meine erste Idee, den Ebonitkopf ein wenig aufbohren, habe ich vernünftigerweise schnell verworfen, da wäre der Bohrer wohl durchgestoßen. Ich habe jetzt am Clip einen passenden O-Ring dazwischengesetzt, das lässt die Kappe bündig am Sichtfenster schließen.
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IMG_0519.JPG (99.9 KiB) 1239 mal betrachtet
Kommt das häufiger vor, dass sich die Kappe nicht gänzlich zudrehen lässt, und was könnte die Ursache sein? Ist das ein zusammengewürfelter Füller?
Schaut die Feder zu weit aus dem Füller raus und hindert dadurch die Kappe am Schließen? 18,7mm ist die herausstehende Länge, ich denke, wenn ich die Kappe weiter zudrehen würde, drücke ich auf die Feder. Wenn eine(r) von Euch mal nachmessen könnte, wie weit bei Eurem 100er die Feder vorsteht, das wäre toll.
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IMG_0518.JPG (199.75 KiB) 1239 mal betrachtet
Die Feder meines 100N schaut übrigens 19,2mm raus und ist ein wenig größer als die 100er Feder, wie Dominic es auf seinen tollen Seiten auch beschreibt.

Lässt der glatte Füllknopf und das grüne Tintenfenster einen Rückschluss auf den Herstellzeitraum zu?
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Dass Kappenhülse aus Kunststoff und Kappenkopf aus Ebonit sind, das ist häufiger anzutreffen, oder?
Der Füller ist natürlich nicht dicht, da muss ich noch mal mit Silikonpaste an die Gummidichtung ran.
Insgesamt ein haptisch netter kleiner Füller, wenn er auch nicht eine ganz so selbstgleitende Feder wie meine frühen 400er Pelikane hat.
liebe Grüße
Thomas

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Re: Pelikan 100 Hilfe noch einer ;)

Beitrag von Zollinger » 08.01.2019 9:33

duckrider hat geschrieben:
08.01.2019 9:18
...Ist das ein zusammengewürfelter Füller?...
Ja.

(Schau hier: https://www.pelikan-collectibles.de/de/ ... index.html)
Z.

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