(Ur)alter Pelikan?

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Superburschi
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(Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Superburschi »

Hallo Pelikanexperten,
bei einem Bekannten haben wir in einem Karton einen Pelikan Kolbenfüller gefunden.
Da ich bei der Marke vollkommen unterbelichtet bin, frage ich nun die Spezialisten, um welches Modell es sich hier handelt?
Kann mich jemand aufklären?
Danke und Gruß
Berthold
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Jörg
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Jörg »

Hallo Berthold,
das sollte ein Pelikan 100N sein. Schau mal hier:
https://www.pelikan-collectibles.de/de/ ... ng_toc_j_2

Viele Grüße
Jörg
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Juan Ramón Jiménez
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Zollinger
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Zollinger »

...bitte entschuldige, aber das ist wohl eher ein 100. Die Kappe muss von/um 1940 stammen wegen der gravierten Kappenringe. Die Feder ist vermutlich älter.

https://www.pelikan-collectibles.de/de/ ... ng_toc_j_1

(Variante 100, Kriegsversion)

Z.
Superburschi
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Superburschi »

Hallo Zollinger,
danke für die schnelle Antwort. Das mit der Kriegsversion sollte passen. Die Goldfeder wurde dann wohl irgendwann
umgebaut.
Ich denke nicht dass es zu einem Verkauf kommt. Aber kannst Du mir da preislich einen Anhaltspunkt geben?
Grüße
Berthold
Superburschi
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Superburschi »

Und ein Danke natürlich auch an Dich Jörg.
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Jörg
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Jörg »

Danke für den Hinweis, Christof.
Ich hatte hatte auch schon meine Zweifel nachdem ich meinen Post abgeschickt hatte.
Ich fand irgendwo, dass die Kappe über dem Kolbenfüllknopf nicht zur gerändelten zierringlosen Kappe des Füllers passt.
Frage: Sind die Kriegsmodelle des Pelikan imm 100 und nie 100N?
Viele Grüße, Jörg
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Juan Ramón Jiménez
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Zollinger
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Zollinger »

Jörg hat geschrieben:
22.07.2020 20:15
Frage: Sind die Kriegsmodelle des Pelikan imm 100 und nie 100N?
Tatsächlich gab es auch 100N mit gravierten Kappenringen. Sie sind aber viel seltener als die 100'er.
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Zollinger
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Zollinger »

Superburschi hat geschrieben:
22.07.2020 19:09
...kannst Du mir da preislich einen Anhaltspunkt geben?
Schwierig zu sagen. Der Zustand scheint nicht der Beste zu sein. Ist die Kolbendichtung noch intakt, schreibt die Feder, die Kappe scheint ein wenig geschrumpft zu sein, lässt sie sich sauber bis zum Anschlag zudrehen, usw...?
Superburschi
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Superburschi »

Danke nochmals Christoph.
Dann wäre es eventuell ratsam, den Füller an einen der Restauratoren hier aus dem Forum zu geben?
Grüße
Berthold
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Kormoranfeder
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Kormoranfeder »

Tut er's denn nicht?
Carsten
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Zollinger
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Zollinger »

Du könntest den Pelikan einfach mal reinigen um eine Zustandsanalyse zu machen. Der lässt sich recht einfach zerlegen. Die Mechanik ist mit einem Linksgewinde in den Schaft geschraubt, und ausser dem Kappenkopf darf alles ins Wasser.
Z.
Superburschi
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Superburschi »

Nochmals danke für die Hilfen.
Kleine Korrektur zu meinem Text.
Ich denke, dass es zu k e i n e m Verkauf kommt.
Berthold
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Zollinger
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Zollinger »

Ja, das hatte ich auch so verstanden. Aber ich verstehe, wenn man trotzdem wissen möchte, ob sich eine Restauration durch einen Spezialisten auch lohnt, aber wie gesagt, nur aufgrund der vorhandenen Bilder kann ich keine brauchbare Angabe zum Wert machen. Ich hoffe Du verstehst das.
Z.
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stift
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von stift »

Hallo
Bei uns sagt man dazu Wiener Melange ,da er zusammengewürfelt ist,andererseits kann man daraus etwas noch machen.
Liebe Grüße
Harald
#Non, je ne regrette rien#
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Zollinger
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Re: (Ur)alter Pelikan?

Beitrag von Zollinger »

Hallo Harald
Wiener-Melange - das ist ein sehr charmanter Ausdruck.
Allerdings sieht man die Kombination von Hartgummi-Kopf und Zelluloid-Hülse bei Pelikan 100 Kappen einfach zu oft, als dass ich deren Originalität anzweifeln möchte.
Z.
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