Der Pelikan-Service - immer noch gut?

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Thomas Baier
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Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Thomas Baier » 11.05.2009 18:26

Liebe Plenum-Freunde,

ich möchte an anderer Stelle den Faden von Christian aufgreifen und in einem neuen Thema fortführen.

Christian schrieb im Faden unter Federn, etc auf der Suche nach alten Pelikan-Federn unter anderem:

Hallo Thomas,

ich hatte Pelikan vor fast 4 Wochen mehrere alte 14ct Federn aus den 50er Jahren zugesendet - mit der Bitte, diese doch, da sie kratzten und quietschten (hatten aber keine Mängel an den Schenkeln), zu bearbeiten. Nichts haben sie gemacht, heute habe ich die Federn zurückerhalten und soll noch über 10€ zahlen, weil Sie zwei Halteringe (die die Federn auf dem Ebonit-Halter befestigen) ausgetauscht haben. Die Federn haben Sie nicht bearbeitet. Sich dazu nicht einmal weiter geäußert.

Und die eingesendete Feder, NEUWERTIG (B) von meinem M805 wollen Sie nicht tauschen, obwohl Sie mir erst vor knapp 2 Monaten zwei andere Federn (14ct - M250 / M400) kostenfrei getauscht hatten, wo diese auch schon vor über 4 Wochen gekauft worden sind, die FH an denen Sie angebracht waren, mehrere Jahre alt gewesen sind.

Und eine Reinigung eines Schreibgerätes ist bei Pelikan an Oberflächlichkeit nicht zu übertreffen, wenn ich daran denke, wie gut Lamy eingesendete Schreibgeräte reinigt. Kappen gehören doch zu den Füllhaltern, NICHT??? Aber warum diese reinigen....!?

Nun gut, ich habe es ja verstanden...neue Pelikan-Schreibgeräte kommen für mich nicht mehr in Frage und sollte ich einmal wieder ein Problem mit einem Füllhalter, Kugelschreiber oder Drehbleistift dieser Marke haben, so werde ich mich an Experten wenden.

Dir Thomas und allen Anderen, die diesen Thread beobachten - ALLES GUTE!

Christian


Diese Einschätzung, an anderer Stelle habe ich in der Tendenz ähnliches gehört beim Federtausch eines gelben M 200, könnte doch mehr sein als eine negative Serviceerfahrung unter vielleicht vielen guten.

Habt Ihr Erfahrungen gemacht, die eine veränderte Vorgehensweise von Pelikan über Einzelfälle hinaus erkennen lassen? Man sollte dies unbedingt sehr offen diskutieren.

Ich selbst kann aus jüngster Zeit keine Erfahrungen mitteilen, habe mich aber schon seit vielen Jahren darüber aufgeregt, in welch oberflächlicher Weise hochwertige und teure Federn die Endkontrolle verlassen. Fertigungsverbesserungsbemühungen (was ein Wort!) wurden ja in letzter Zeit bekundet, so dass man sich des Problems bei Pelikan zumindest klar geworden ist.

Ich habe nie verstanden, warum Pelikan einerseits dieses hervorragende Forum zur Verfügung stellt, aber so wenig von dem immensen Erfahrungsschatz und den Verbesserungsvorschlägen, die in diesem Forum zum Ausdruck kommen, wissen will.

Ich habe den Eindruck, daß das Management seine eigenen Vorstellungen recht unkritisch vertritt und darunter möglicherweise nicht wahrnehmen kann, dass die Firma Pelikan in Deutschland eine herausgehobene Position im Bereich Schreib- und Papierwaren hat und für fast jeden von uns von der Schulzeit her einen enormen Vertrauensvorschuß genießt.

Für die Entwicklung von Zeichnen, Malen und eben auch Schreiben aus der Kinderzeit heraus stellen daher die Pelikan-Produkte die Verbindung her zwischen den Gebrauchsgegenständen wie Papier, Schreibgeräten, etc. und der persönlichen Entwicklung junger Menschen ins Erwachsenenalter hinein.

Uns so hat Pelikan eine besondere Verantwortung auch dafür, ob die Schriftentwicklung durch den Kauf und die Benutzung von Füllfederhaltern in diesem Land gefördert werden kann.

Ich bin heute der Meinung, daß eine persönliche Schriftentwicklung eine enorme Bedeutung hat in einer Zeit, in der immer mehr über die Tastatur mitgeteilt wird.

Nur setzt Schrift auch gute Schreibgeräte voraus. Und genau da sollte Pelikan als ein bedeutender Hersteller in Deutschland alles tun, um zu vermeiden, daß der Ruf des Füllhalter durch kratzige oder schlecht montierte Federn unnötig belastet wird. Selbstverständlich gehört dazu auch ein guter Service über eine frische und moderne Web-Präsentation hinaus.

Das Gesagte dürfte wohl auch für unsere deutschsprachigen Nachbarländern gelten.

So, genug Dampf abgelassen. Aber diese Feststellungen waren mir sehr wichtig.

Viele Grüße
Euer Thomas

Ebitda
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Ebitda » 11.05.2009 20:54

Hallo,

also ich bin mit dem Pelikan-Service bisher eigentlich recht zufrieden; sowohl was den Austausch von neuen Federn betrifft, als auch bezüglich kleinerer Reparaturen.

Sollte es Serviceschwächen geben, dann gehört das selbstverständlich hier aufgedeckt. Ob der betreffende User mit seinen Erfahrungen allerdings wirklich als Aufhänger für Serviceprobleme bei Pelikan herangezogen werden sollte, wage ich zu bezweifeln, vor allem wenn ich an den Thread über den "verschwundenen Pelikan M 805" und die damit verbundenen Verdächtigungen denke.

lg Werner

Thomas Baier
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Thomas Baier » 11.05.2009 21:05

Hallo Werner,

vielen Dank. Interessant wird es sein, diese Dinge herauszuarbeiten.

Einige Fragen, die sich für mich daraus ergeben:

Kann Pelikan alte Federn nachbearbeiten, wo andere Hersteller jeglichen Service alter Modelle ablehnen?

Ändert Pelikan seine großzügige Haltung zu kostenlosen Servicearbeiten beim gewünschten Federtausch und bei Defekten älterer Halter?

Wird die Fertigung insbesondere der Goldfedern konstanter?

Viele Grüße
Thomas

Christian83
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Christian83 » 12.05.2009 10:04

Hallo Thomas, auch wenn ich dir nicht auf deine letzte Frage antworten kann, so muss ich etwas zum Thema meines verloren gegangenen M800 FH sagen:

Ja, ich habe anfangs nicht nur die Post verdächtigt (die ja definitiv Betrüger anstellt!) sondern auch Pelikan. Dieser Verdacht ist in mir, vor dem Hintergrund der emotionalen Verbundenheit mit diesem FH gewachsen, da ich es für unverständlich empfand, wie mir wochenlang zugesichert worden ist, der FH sei angekommen und befinde sich in Peine.
Und dann, fast einen Monat später, wird mir gesagt, nein, Ihr FH ist nie bei uns angekommen, es handle sich um eine Verwechslung. Meine Meinung, auch wenn der Verdacht, Pelikan könne etwas mit dem Verschwinden meines Füllhalters zu tun haben, dumm war, ist folgende:

EINE PERSON (und vielleicht noch eine Stellvertreterin) KANN NIEMALS DEN GESAMTEN DEUTSCHEN KUNDENSERVICE VON PELIKAN BEARBEITEN! DASS DIESE ÜBERFORDERT IST UND ES HIER, VOR ALLEM IM BEREICH DER KOMMUNIKATION, ERHEBLICHE MÄNGEL GIBT, ENTSCHULDIGT, ABER DIES HABE ICH NUN MEHRFACH ERFAHREN.

MEHRFACH IST MIR JA AUFGEFALLEN, DASS OFFEN DARGELEGTE KRITIK AN PELIKAN EHER UNERWÜNSCHT IST, ABER NUR SO KANN PELIKAN ETWAS VERBESSERN - WO ES DOCH EINIGES ZU VERBESSERN GILT!

LERNEN WIR NICHT ALLE PRIMÄR UND LANGFRISTIG AM BESTEN, WENN WIR GEMACHTE FEHLER HINTERFRAGEN, FESTGEFAHRENE STRUKTUREN IN FRAGE STELLEN?

ICH DENKE, JA.

Viele Grüße

Christian

werner
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von werner » 12.05.2009 11:41

Christian83 hat geschrieben: so muss ich etwas zum Thema meines verloren gegangenen M800 FH sagen......
Hallo Christian,

das leidige Thema um den verloren gegangenen M 800 haben wir doch Ende Februar bereits zu den Akten gelegt. Nach Ansicht vieler Leser haben wir diese Debatte letztendlich auch gesperrt. Wenn dieses Thema nun wieder auf die Tagesordnung gebracht wird, zeugt das meiner Ansicht nach von einer Uneinsichtigkeit die mich eigentlich sehr erstaunt. Es muß doch eingesehen werden können, dass es auch andere Meinungen gibt die akzeptiert werden sollten.

Ich würde mich der Ansicht von Werner (Ebitda) anschließen, dass nicht gerade ein User die Qualität des gesamten Serviceteams der Firma Pelikan beurteilen sollte. Dabei bin ich aber auch der Ansicht, dass Mängel hier genannt werden dürfen, besonders wenn mehrere Forumsteilnehmer ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Des weiteren denke ich, dass Pelikan berechtigte Schwächen sicherlich gerne aufnimmt und diese auch abzustellen bereit ist.

Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)

Thomas Baier
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Thomas Baier » 12.05.2009 20:07

Hallo miteinander,

vielen Dank für Eure Beiträge.

Wünschenswert wäre im Fertigungsbereich und im Service für mich:

1. Pelikan behält seinen großzügigen Federtausch-Service wie bisher. Ich würde mich freuen, wenn man bei Sondereditionen auch großzügig wäre, da der Kunde erfahrungsgemäß damit auch rechnet.

2. Pelikan verbessert seine Federproduktion (gleichmäßigere Federbreiten), konstant guter Federschliff (vor allem kein Kratzen).

3. Pelikan verhält sich gegenüber Reparaturen (z. B. 10 Jahre alter M 200) weiterhin so kulant wie bisher.

4. An eine Änderung der Einstellung der Geschäftsführung bzgl. Federschliff-Formen (vgl. die Federstärkenübersicht von früher, siehe dazu Werners Website) ist momentan nicht zu denken. Aber wünschenswert wäre es schon.

Wenn sich im Faden herausstellen sollte, daß sich prinzipiell am Pelikan-Service im Kulanzverhalten nichts ändert, so wäre dies für mich eine wichtige Feststellung.

Viele Grüße
Euer Thomas

P. S.: Habe momentan intensiv im Einsatz: Pelikan M 200 bernsteinfarben transparent mit Parker-Tinte rot. Vom Schreibverhalten her (einmaliger Federtausch initial) ein sehr guter Halter.

Canoves
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Canoves » 12.05.2009 22:13

DAß der Service von Pelikan, der eigentlich früher immer hervorragend war, leider zurürckgegangen ist, kann ich nur bestätigen.

Vor ein paar Wochen kaufte ich mir einen neuen Celebry 596 bei einem offiziellen Händler, der aber Probleme mit der Feder und dem Tintenfluß hatte.

Über den Händler habe ich dann den Füller 4 x an Pelikan zur Prüfung geschickt, aber ich bekam ihn immer wieder mangelhaft zurück.
Ich habe ihn dann auf meine Kosten von einem "Füllerdoktor" durchsehen lassen und der mußte eine "Verstopfung" durch Klebstoff im Innenbereich beseitigen. Er meinte, daß dies ein Fehler der Fertigung war.
Daß das Pelikan nicht gesehen hat, ist unglaublich.
Mittlerweile schreibt der 596 traumhaft. Aber nicht dank dem Pelikan-Service.

Gruß
Hans-Peter

Tacitus
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Tacitus » 14.05.2009 20:12

Über den Pelikan-Service an sich konnte ich mich bislang eigentlich nicht beschweren. Ein durch einen Sturz zerbrochener M200 wurde mir kostenlos repariert. Auch beim Federwechsel zeigte sich Pelikan immer sehr kulant und wechselte anstandslos auch noch nach Jahren umsonst die Federstärke. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass Federn stets ausgetauscht aber nicht repariert werden, und dann wieder die Gefahr besteht, eine schlechte Feder zu bekommen. So hatte ich ziemlichen Stress nach dem Kauf meines M620 Chicago. Ich hatte damals lange gebraucht bis ich meinen Wunschfüller schließlich bei einem Händler fand. Allerdings kratzte die Feder (Stärke M) ziemlich und zeigte Anschreibschwächen, aber dafür war die Strichbreite für mich genau richtig. Die Feder wurde dann über den Händler zu Pelikan eingeschickt und dort durch eine viel zu breite ersetzt. Also kam sie wieder zurück zu Pelikan und diesmal bekam ich auf Wunsch eine anfangs passable F-Feder, die aber nach kurzer Zeit nicht mehr anschrieb. Daraufhin startete ich einen letzten Versuch und erhielt wieder eine F-Feder, die glatt und ohne Anschreibprobleme schreibt, dafür aber eine dieser neuen völlig charakterlosen Kugelfedern ist. Das "Schreibgefühl" kann man mit dem bei Verwendung eines Rollerballs vergleichen... Aber inzwischen schreibt sie toll, nachdem ich sie mit einem Messerschleifstein und einem harten Faber-Castell-Radierstift "behandelt" habe.

Grüße aus Augsburg
der schweigsame Tacitus (Manuel), der hier sehr gerne mitliest

Thomas Baier
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Thomas Baier » 14.05.2009 20:40

Auch wenn ich den Faden bezogen auf den Service benannt habe, hat der Service bei Pelikan sehr viel mit Feder und Federwechsel zu tun.

Meine Erfahrung nach haben die meisten Servicekontakte einen Federwechsel oder eine Federreklamation als Ursache. Zudem macht gelegentlich die limitierte Qualität der M-200-Modelle einen Service notwendig (z. B. gerissene Kappen, nach vielen Jahren auch mal Probleme mit der Kolbenmechanik). In diesem Punkt war Pelikan immer sehr kulant. Hoffentlich bleibt das so. Denn bei diesen liebgewonnenen, oft auch recht "verwohnten" M 200 lohnte eine Servicegebühr einschl. Ersatzteilkosten zumindest auf dem Blatt Papier meist nicht.

Vor einiger Zeit haben wir bereits von anderen Federspitzen i. S. einer Kugelfeder gesprochen. Möglicherweise werden solche Federspitzen forciert?

Viele Grüße
Euer Thomas

Thomas Baier
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Thomas Baier » 16.05.2009 17:07

Hallo,
habe gestern meinen 605 wieder bekommen und repariert!
Der Service war von Pelikan KOSTENLOS!!! Wow, finde ich absolute Spitze!!!

Bin überglücklich!

Grüße, Markus


... ein aktuelles Beispiel für hervorragenden Service. Kunde erhält eine Reparatur trotz Beschädigung des Schreibgerätes durch den Kunden.

Das sieht ja weiterhin gut aus.

Grüße Thomas

Bartimaeus

Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Bartimaeus » 09.06.2009 16:35

Meine Erfahrung mit dem Pelikan-Kundendienst (die erste):

Die EF-Feder eines Pelikan M 215 kratzt. Ich schicke ihn ein.
Er kommt zurück. Die neue Feder kratzt wenigstens ebenso sehr wie die erste. Im Füller waren Tintenreste, offenbar wurde er ausprobiert. Meiner Meinung nach kann keinem Menschen das Kratzen entgangen sein.
Ich schaue die Feder an: die beiden Schenkel sind verschieden hoch. Das war bei der ersten Feder nicht so.
In meinen Augen ist das Pfusch.

Bartimaeus

Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Bartimaeus » 24.06.2009 16:10

Die Fortsetzung der Geschichte:
Pelikan war sehr nett, hat mir ein Fässchen Tinte geschickt, weil ich Portokosten hatte.
Aber der Füller? Die Feder ist EF, aber jemand hat sie be-/misshandelt, so dass sie viel breiter schreibt, als sie sollte. Man sieht es am Schreibkorn deutlich: Die Feder ist so verformt, dass unten ein breiterer Spalt ist als oben.

Und jetzt? Ratschläge aus dem Forum?
Mir fällt nur ein: Eine ordentliche EF-Feder bei Richard Binder oder John Mottishaw kaufen - und Pelikan vergessen.

Thomas Baier
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Thomas Baier » 24.06.2009 20:13

... wieder zurückschicken, nächste probieren, und so weiter ...

Mache ich mit einem M 300 schon Jahre so. Eine gute Feder ist nicht herausgekommen. Und extra fein war sie eh nicht. Ich habe das inzwischen abgehakt.

Vielleicht auch eine F-Feder nehmen, da habe ich zwei gute (in einem bernsteinfarben- und einem anthrazit-transparenten M 200).

Wirklich gute sehr oder zumindest recht feine Federn sind schwierig zu fertigen. Bei der heutigen Federfertigungsqualität vieler Firmen kann man sich vorstellen, was da herauskommt.

Wenn ich das mit meiner sehr feinen Geha-Goldschwinge-Feder vergleiche! Schande über diesen heutigen Pfusch!

Viel Glück.

Thomas

Bartimaeus

Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Bartimaeus » 25.06.2009 15:33

Thomas Baier hat geschrieben:... wieder zurückschicken, nächste probieren, und so weiter ...

Mache ich mit einem M 300 schon Jahre so. Eine gute Feder ist nicht herausgekommen. Und extra fein war sie eh nicht. Ich habe das inzwischen abgehakt.
Seit Jahren mit demselben Füller? :shock:
Thomas Baier hat geschrieben:Wirklich gute sehr oder zumindest recht feine Federn sind schwierig zu fertigen. Bei der heutigen Federfertigungsqualität vieler Firmen kann man sich vorstellen, was da herauskommt.
Thomas
Ich habe diverse Füller von Pilot mit feiner bis extrafeiner Feder, die ohne großes Theater geschrieben haben. So schwierig kann es auch nicht sein.

Na ja, eine Chance gebe ich Pelikan noch.

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Tenryu
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Tenryu » 25.06.2009 20:10

Eine kratzende Feder würde ich nicht zurückschicken, sondern selber zurechtschleifen. So schwer ist das nicht. Wenn es nur am Kratzen liegt und der Tintenfluß ansonsten gut ist, läßt sich das leicht mit einem feinen Schleifstein oder einfach einem glatten Kieselstein aus dem Garten beheben.
Vor allem habe ich dann wirklich ein Ergebnis, das meinen Bedürfnissen entspricht.
Wozu Wochen lang warten und Porto ausgeben, wenn man das Problem in den meisten Fällen in ca. 10 Minuten kostenlos selber beheben kann?

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