Der Pelikan-Service - immer noch gut?

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noGromo
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von noGromo »

Moin,

ich denke, angesichts dessen, was man in der letzten Zeit so vom Pelikanservice hört, ist ein wenig Kritik durchaus legitim und auch angemessen. Da kann ich Christians Worte nachvollziehen, obwohl sie natürlich - und das muss gesagt sein - etwas zu schroff und persönlich formuliert wurden - keine Frage. Doch wer soll´s ihm verübeln? Ich jedenfalls wäre auch ziemlich stinkig nach solch einer "Service"-Aktion seitens Pelikan.

Zudem: harte Worte bleiben in Erinnerung. Hoffen wir, dass Pelikan sie sich zu Herzen nimmt und für Besserung sorgt! Ich jedenfalls glaube daran, denn Pelikan wurde hier bis vor wenigen Monaten nicht umsonst wegen seines guten Kundenservices gepriesen.

Gruß
Marcus
werner
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von werner »

Hallo zusammen, hallo Marcus,

zu meinem Posting mit der Kritik zur "Kritik" hier noch ein kurzer Nachtrag. Ich möchte nicht, dass der Verdacht aufkommt ich hätte etwas gegen berechtigte und legitime Kritik. Mir liegt es auch fern jemand einen "Maulkorb" umhängen zu wollen. Auf jeden Fall sollte hier im Forum immer eine Plattform sein, damit man Ungereimtheiten offen ansprechen kann.

Nun kommt mein großes aaaaber. Wie heißt es doch so schön in Redensarten: "Der Ton macht die Musik" bzw. "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch zurück". Die Art und Weise wie das Posting von "Christian83" formuliert war, sollte von mir angesprochen werden. Das hat ja auch Marcus richtig interpretiert. Der moderate Umgangston in in unserem Forum wird von vielen Lesern immer wieder hervorgehoben. Wir sollten - trotz Kritik - darauf achten, dass es auch in Zukunft so bleibt.

Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Schaumig
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Schaumig »

Also ich finde die Ansprüche bisweilen aber auch etwas überzogen.

Da wird spitzenservice erwartet, man selber macht sich aber zum billigen Jakob, weil man den Günstigsten Versandweg wählt. Wenns dann schief geht ist Pelikan schuld?

Dann ein wenig Tinte in der Kappe? Also vielleicht denke ich ja zu profan, aber die wischt man ab und gut ists. Warum der Füller nach rückversand nicht schrieb, wäre zu klären. Aber wenn man bei Pelikan schon mehrfach aufgeschlagen ist, sich dort seine günstig erworbenen Internetaltfälle kostenlos überprüfen/reparieren lässt und dort in ähnlicher Tonlage wie hier schon mit Anfragen zu "den Mitarbeitern in der Qualitätskontrolle" vorstellig geworden ist, kann ich es gut verstehen wenn man solch "gute" Kunden einer Sonderbehandlung unterzieht. Ein guter kostengünstiger bis Kostenlloser Service kann nur angeboten werden, wenn man jene, die íhn überstrapazieren aussondert. Die Alternative wäre ein Service, wie ihn z. B. der Uhrenhersteller Omega anbietet. Dort wird ein Superservice hinsichtlich der Überholung von Vintagemodellen angeboten. Wirklich spitze. Allerdings nur was für wirkliche Liebhaber, denn diesen Service lässt man sich zu marktüblichen (Omega)Preisen bezahlen. Dafür kann man sich dann schon fast gleich ne neue Uhr kaufen.Da finde ich das System Pelikan allerdings wesentlich charmanter.

Glück auf
Schaumig
Zuletzt geändert von Schaumig am 09.07.2009 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
noGromo
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von noGromo »

Moin Werner,

dann sind wir uns doch einig. :wink:

Bertis (aka Schaumigs) Ansichten kann ich aber ehrlich gesagt weniger nachvollziehen. Ein Service bringt nun einmal im Normalfall kein Geld ein, sondern ist - eine Garantie vorausgesetzt - eine kostenlose Dienstleistung, die nicht vom Kunden verursachte Unstimmigkeiten wieder in Ordnung bringt und jenen zufrieden stellt. Pelikan verdient damit höchstens insofern, dass sein Name für Qualität steht und dieser Ruf sich unter den Menschen verbreitet.

Um aber für den Arbeitsaufwand zu entschädigen, wird logischerweise von vornherein der Kaufpreis der Produkte etwas angehoben. Kein Mensch kann mir sagen, dass allein die Materialien eines Pelikan M800 300 Euro wert ist. Nein, der viel größere Teil fließt in die Entwicklung und eben auch in die Herstellung. Die Angestellten (wie die vom Kundenservice) wollen schließlich auch bezahlt werden. Also bezahlt man indirekt gleich beim Kauf auch einen Teil vom Service. Da darf dieser gerne auch funktionieren und einen Füller reparieren und nicht verschmiert wieder zurückschicken.

Gruß
Marcus
fountainpen.de
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von fountainpen.de »

Hallo zusammen,

irgendwie verstehe ich einen Teil des Problems nicht, oder konkret:

Was ist das Problem, wenn der Füllhalter befüllt vom Service zurück kommt?

Das etwas Tinte verschmiert ist, kann es ja nun wirklich nicht sein... oder?!

Ganz ehrlich: Da ich öfter nach dem Kauf die Feder wechseln lasse (im Laden gibt es meist nur M und ich bevorzuge EF), habe ich schon bei mehreren Herstellern die Federn wechseln lassen. Und dabei kam der jeweilige Füllhalter hin und wieder auch mal befüllt zurück.

Was ich sagen will, nicht nur Pelikan befüllt kostenlos die Füllhalter ... auch andere tun dies.
Und ganz ehrlich, das ist aus meiner Sicht kein Grund zum ärgern, so weiß ich, dass der Füllhalter getestet wurde .. und gegen kostenlose Tinte habe ich auch nie etwas.

Viele Grüße
Michael
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Sven
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Sven »

Hallo und guten Morgen,

meine Erfahrungen mit dem Pelikan-Service in diesem Jahr sind nach wie vor sehr gut. Die eingeschickten Federn wurden problemlos repariert bzw. getauscht. Dies betrifft insbesondere auch den Federntausch zum M 605 von Kaufhof. Insoweit danke ich Pelikan nach wie vor für seinen schnellen und kulanten Service!

Ich möchte noch zwei Dinge anmerken. Einen vergleichbaren Service habe ich in Deutschland bisher nur bei Lamy erlebt. Der Service von Lamy ist ebenfalls außerordentlich kundenorientiert und wird durch entsprechende Käufe meinerseits honoriert. Vielen Dank, Herr Günther!

Abschließend noch ein Beispiel dafür, daß es auch anders gehen kann. Der Service von Aurora beeindruckt mich derart, daß ich von dieser Marke zukünftig Abstand nehmen werde. Geduldige sechs Wochen war ich ja bereit in Kauf zu nehmen. Leider wurde in Italien der Füllhalter vertauscht. Auch dafür habe ich noch Verständnis. Kein Verständnis habe ich jedoch mehr dafür, daß ich inzwischen weitere zwei Wochen auf eine Info bzw. meinen FH warte.

Sonnige Grüße

Sven
Christian Mücke
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Christian Mücke »

Hallo zusammen,

ich kann bis jetzt nur Positives vom Pelikan-Service berichten. Habe zwei Federn dort tauschen lassen und bekam bei einem Füller sogar eine gerissene Kappe (mein Verschulden) zum Minimalpreis erneuert. Damit verbunden waren immer sehr nette Kontakte - entweder per Telefon oder per Mail.
Dass es bei Serviceleistungen auch mal negative Ausrutscher geben kann, sei dahingestellt. Aber: Ich glaube kaum, dass Pelikan schludrig arbeitet und der Firma etwaige Servicemissgeschicke egal sind. Meine Erfahrung hat auch gezeigt, dass nette Anfragen stets ebenso nett beantwortet werden. Der Ton macht halt die Musik!

Viele Grüße,
Christian
Lutz D
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Lutz D »

Hallo,

auch von mir ein aktuelles, positives Beispiel. Ich habe meinen Kaufhof-M605 zum Federwechsel eingeschickt. Es hat, wie auch in der Vergangenheit schon mehrfach

Selbst mit der EF-Feder bin ich sehr zufrieden, obwohl ich vorher doch Bedenken hatte, ob ich es mit EF versuche. Die Feder schreibt einwandfrei, ohne zu kratzen und mit gutem Tintenfluss.

Viele Grüsse
Lutz
Christian83
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Christian83 »

Hallo!

Mein Tonfall in der Kommunikation mit Pelikan war immer sachlich, nur wenn die nette Dame eklatante Fehler macht, Versprechen abgibt, die sie dann nicht hält - ja, dann wird auch mein Tonfall einmal etwas unfreundlicher.

NUR: Ich bin Pelikan Kunde, habe mehrere hochpreisige FH dieser Marke gekauft und darf doch wohl erwarten, dass man dann Reparaturen (für die ich ja auch zahlen muss und zahlen werden) durchgeführt werden!

Nein, Pelikan ist bei mir unten durch und - ich habe neulich ein ausführliches Gespräch mit einem rennomierten Federnhersteller aus Deutschland geführt - ich bin nicht der Einzige.

Mein Geld investiere ich lieber in Italiener... Pelikan ist eine Mainstream-Marke geworden und auf Kundenwünsche wird absolut nicht eingegangen - wo bleibt eigentlich die schon lange versprochene Italic-Feder? À propos: Federn, die über 100€ kosten und dann häufig von einer solch schlechten Qualität sind, wie dies bei Pelikan des Öfteren der Fall ist, müssen doch den Verantwortlichen, die ja von diesem Mangel wissen, zu Denken geben.

Viele freundliche Grüße

Christian
Thomas Baier
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Thomas Baier »

Interessant wäre es schon, unter welchen Bedingungen bei Pelikan (oder wo?) die Federn gefertigt werden und wer die Federn herstellt resp. die Qualität überwacht.

Das sorgt nach wie vor dafür, dass die Kunden gute Federn erhalten oder, wenn diese nicht in Ordnung sind, es mitunter eine längere Odysee wird.

Davon hängt offenkundig ganz wesentlich die Zufriedenheit der Kunden ab und von der Bereitschaft, selbst Hand anzulegen (der Schleifstein oder das Schleifpapier etc.).

Kritik hängt nach den Rückmeldungen hier im Forum also im wesentlichen mit der Federfertigung zusammen. An der Kundendienstleistung bzgl. Schnelligkeit, Ansprechpartner, Freundlichkeit liegt es nicht.

In dem Moment, wo es aber nicht auf Anhieb gelingt, eine reklamierte Feder entweder nachzuarbeiten oder auszutauschen (was regelmäßig von Pelikan vorgezogen wird), wird der kulante und freundliche Pelikan-Service kritischer gesehen.

Wenn Federprobleme auftreten, dann sind dies entweder gegenüber der Vorgabe erheblich abweichende Federbreiten oder - ganz häufig - kratzende Federn.

Recht wenig kritisiert wird die eingeschränkte Materialqualität der 200er, die von den Kunden aufgrund ihrer praktischen Eigenschaften und guten Schreibqualität überwiegend geschätzt werden.

Vielleicht weiß jemand im Forum mehr, wie die Federn aktuell gefertigt werden und warum die Edelstahlfedern (durch automatische Fertigung vielleicht?) meist weniger Schliffprobleme haben. Das könnte auch helfen zu verstehen, warum Pelikan trotz Einräumen dieser Kritikpunkte als zutreffend und abzustellen, die Federfertigung nicht besser kontrollieren kann.

Viele Grüße
Euer Thomas
Christian83
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Christian83 »

Hallo Thomas,

Pelikan stellt sämtliche Federn, bis auf die für den M1000, in eigener Regie in Peine her. Anfang des Jahrtausends hat Pelikan die Fertigung wieder eröffnet und z.T. eigenes Personal weitergebildet, geschult. Ich kann nur soviel sagen: Auch intern ist Einigen die derzeitige Situation mit den häufig anzutreffenden Federmängeln bekannt - nur - weshalb hat sich dann bisher nichts geändert? Solange dort, in der Produktion sowie der Kontrolle, kein reines Fachpersonal sitzt (nicht nur meine Meinung), wird sich an dieser Situation auch nichts ändern. Die Kritiken dazu - übrigens auch in englischsprachigen Foren - reißen nicht ab. Tja, weshalb nur ist die Feder des M1000, auch wenn dieser FH wohl aufgrund seiner Größe den wenigsten zusagen wird, die mit Abstand beste 18ct Feder? Weil Sie von Bock hergestellt wird und die nun einmal eine lange Tradition haben und sehr sehr viel Erfahrung besitzen! Ich kann doch nicht Reihenweise M600 oder M800 verkaufen und dann diese mit Nicht-Fehlerfreien Federn ausliefern.

Soviel zum Thema Federn aus Peine, nur, die meine Erfahrung beruht eben nicht nur auf die aktuelle Federproduktion sondern auch auf den Stellenweise miserablen und unfreundlichen Service.

Freundliche Grüße

Christian
Thomas Baier
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Thomas Baier »

Hallo Christian,

vielen Dank für Deine Antwort. Diese Feinheiten, auch mit dem 1000er, war mir nicht so bewußt.

Nun möchte man, wie in einem Auto nicht den Einheitsmotor oder in mechanischen Armbanduhren nicht nur ETA-Werke, auch beim Füllhalter spüren, dass ein Hersteller seine Federn nach Gusto und Kundenwunsch anbieten kann. Daher kann man sicherlich nicht ohne Bedenken gut finden, dass 60 % der hochwertigen Federn wohl bei Bock gemacht werden. Das kann es nicht sein.

Ich befürchte, dass qualifiziertes Personal zur Fertigung hochwertiger Federn (schräge, feine z. B.) nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung steht. Daher kann man auch verstehen, warum die M-Feder-Kunden eher zufrieden und Stahlfedern weniger Probleme aufwerfen bei der sicherlich zumindest teilautomatischen Fertigung.

Es gibt natürlich auch Hersteller, bei denen die Uhren noch anders gehen. Aber die werden selten. Ich finde es für mich immer wichtiger, bei einem hochwertigen Füller die "Handschrift des Herstellers" zu spüren.

Bei der Gelegenheit möchte ich wieder mal auf die unverzeihliche Schande hinweisen, dass BIC einen der besten FH-Hersteller, nämlich Sheaffer, zerstört hat. Dort hat man sich sehr große Mühe gegeben, Federn zu konstruieren (z. B. Einlegefeder, Ringfeder, Bicolor-Feder) und Federbreiten und -ausführungen zu gestalten und in der Produktion auch umzusetzen. Welcher Hersteller macht sich noch darüber Gedanken, dass feine starre Federn wie z. B. die Einlegefedern (Inlaid-Nib) in den beiden Ebenen eine leichte Strichvariation mitbringen, um ein lebendigeres Schriftbild zu erreichen in Verbindung mit der herrlich weichen Ruthenium-Spitze?

Eine Million Beschwerdebriefe an BIC pro Tag!


Viele Grüße
Euer Thomas

P. S.: Vielleicht finde ich die Zeit und schreibe der Pelikan-Geschäftsleitung einmal einen Brief bzgl. der Federfertigung. Eine Antwort, falls sie kommt und wie sie auch immer ausfällt, würde dann alles sagen.
Rene
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Rene »

Liebe Fan-Gemeinde,

auch wenn hier schon öfter über den Pelikanservice berichtet wurde, möchte ich kurz über meine durchaus positiven Erfahrungen berichten.
Meiner Tochter schenkte ich vor knapp einem halben Jahr einen "Pelikan Pura Füllhalter blue-silver" als robusten Füllfederhalter fürs Gymnasium. Vor drei Wochen löste sich das gesamte Federaggregat das in die Metallhülse der Spitze nur eingepresst war (Schwachstelle beim Pura?). Wahrscheinlich hielt es nicht dem Druck beim Eindrücken der Patronen stand.
Kurz und gut: nette e-mail an Pelikan -> nette e-mail zurück. Ich schickte ihn mit einem kurzen Brief an Pelikan und wies darauf hin, dass ich leider keinen Kassenzettel zwecks Garantieansprüche mehr habe (wer konnte auch wissen, das ein Pelikan nach knapp einem halben Jahr kaputt geht??).
Nach genau 3 Wochen, heute Nachmittag, kam ein dick gepolstertes Couvert, inneliegend, nochmals mittels Kunststoffschachtel sicher verpackt, der Pura.
Reparaturkosten? Keine, lief komplett auf Garantie - auch ohne Kassenzettel! Rückportokosten hat Pelikan ebenso getragen!
Auch wenn Pelikan an dieser Reparatur keinen Cent verdient hat (auch wenn dies durch den leicht erhöhten Kaufpreis bereits abgegolten sein sollte), so überzeugt mich absolut dieser professionelle Umgang mit seinen Kunden, denn: nur ein zufriedener Kunde kauft gern wieder, empfielt weiter und bleibt treu. Oder: kleiner Aufwand-> großer Nutzen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Pelikan!!
Ob auch MB ?... ach lassen wir das :D

Viele Grüße

René
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von fountainpen.de »

Hallo René,

aus eigener Erfahrung kann ich sagen: MB auch :D

Viele Grüße
Michael
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
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Bartimaeus

Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Bartimaeus »

Bartimaeus hat geschrieben:Die Fortsetzung der Geschichte:
Pelikan war sehr nett, hat mir ein Fässchen Tinte geschickt, weil ich Portokosten hatte.
Aber der Füller? Die Feder ist EF, aber jemand hat sie be-/misshandelt, so dass sie viel breiter schreibt, als sie sollte. Man sieht es am Schreibkorn deutlich: Die Feder ist so verformt, dass unten ein breiterer Spalt ist als oben.

Und jetzt? Ratschläge aus dem Forum?
Mir fällt nur ein: Eine ordentliche EF-Feder bei Richard Binder oder John Mottishaw kaufen - und Pelikan vergessen.
Das Ende der Geschichte:
Auch die dritte Feder für den M 215 taugte nichts (Schreibgefühl wie Sandpapier). Ich habe dann eine Feder bei Richard Binder gekauft.
Fazit: Der Pelikan-Kundendienst ist nett und willig, aber solange er keine guten Federn zum Einbauen hat oder solange Federn verschlimmbessert werden, nützt das dem Kunden nichts.

Fazit für mich: Kein Füller von Pelikan mehr.
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