Der Pelikan-Service - immer noch gut?

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rorro
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von rorro » 07.02.2020 0:11

Ich bekam neulich einen 400NN schildpatt braun geschenkt - sehr schwergängig und mit verfärbtem Korpus, sowie einen passenden 450er Druckbleistift mit gebrochenem Schaft. Sie sind heute bei Pelikan angekommen. Ich werde berichten. 4 Wochen Dauer wurden vorhergesagt.
Viele Grüße, Ralf

Dino2008
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Dino2008 » 07.02.2020 10:53

Wozu diese Vorankündigung?
Rechnest Du damit, dass der Pelikan-Service, da er nun unter "Beobachtung" steht, preisgünstiger arbeitet?

Gruß
Dieter

rorro
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von rorro » 07.02.2020 19:34

Dino2008 hat geschrieben:
07.02.2020 10:53
Wozu diese Vorankündigung?
Rechnest Du damit, dass der Pelikan-Service, da er nun unter "Beobachtung" steht, preisgünstiger arbeitet?

Gruß
Dieter
Deine Gedankengänge sind mir fremd.
Viele Grüße, Ralf

Dino2008
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Dino2008 » 07.02.2020 19:46

Glaub ich nicht ...

Gruß
Dieter

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fismoll
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von fismoll » 07.02.2020 22:21

Ab dem 7.3. wissen wir mehr, wenn der Mitforist es uns offenbaren möchte. Bis dahin können wir getrost die Füße hochlegen, verbal gesehen ... 8-)
Beste Grüße - André

Ganz ohne Musik geht's selbst im Jazz nicht ...

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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von G-H-L » 03.03.2020 15:49

Nun, die Zeiten in denen man einfach eine Mail an Pelikan geschickt hat, die scheinen vorbei zu sein.

Mittlerweile muss man sich auf der Web-Site von Pelikan registrieren um eine Reparaturanforderung per Mail zu bekommen.
Hab da einen Pelikan Jazz Elegance hingeschickt. Die Patronen können nur mit roher Gewalt eingesetzt werden. Eine im Schaft eingesetzte Feder verhindert die Nutzung mittels Konverter. Das wäre alles nicht weiter tragisch. Aber der Tintenfluß war viel zu schwach. Die Federbreite sollte eigentlich eine M sein. Geschrieben hat der Füller aber wie eine EF.
In Tinte eingetunkt schrieb die Feder wie eine F, bzw. zwischen einer F und M-Feder. Also genau richtig für mich.
Gegen das Licht gehalten war auf der Feder kein Spalt zu sehen.

Mal sehen, wie er nun zurück kommt.

Gruß
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Gerhard

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ChronoCop
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von ChronoCop » 05.03.2020 15:30

Dann habe ich wohl Glück mit der Pelikan-Vertretung in meinem winzigen EU-Land. Die hat mir geraten, lieber über die Vertretung anstatt direkt einzuschicken.

Dauerte dann gefühlt ewig.

Jedoch: M400 mit leckem Schaft auf Kulanz repariert, meine OM-Feder kam zurück wie neu. War und bin begeistert von unserem Host.

Brane

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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von G-H-L » 06.03.2020 11:28

Hallo,

habe heute wegen des Jazz eine Mail bekommen. Bezüglich das Schreibgerät ist eingetroffen und die Bearbeitungszeit kann zwischen drei und vier Wochen dauern.

Damit weiß ich, dass das Schreibgerät in guten Händen ist.
Ich würde daher den Pelikan-Service eindeutig als "immer noch sehr gut" bezeichnen.

Und dem Service ist es dabei völlig egal, ob es sich um einen teuren Souverän oder um einen preiswerteren Schulfüller handelt.

Gruß
Gerhard
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Gerhard

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rorro
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von rorro » 09.03.2020 11:16

fismoll hat geschrieben:
07.02.2020 22:21
Ab dem 7.3. wissen wir mehr, wenn der Mitforist es uns offenbaren möchte. Bis dahin können wir getrost die Füße hochlegen, verbal gesehen ... 8-)
Ab heute weiß auch ich mehr - sie kommen beide unrepariert zurück. Außer dem Angebot eines kostenpflichtigen neuen Ersatzmodelles gab es keine Info (ich mußte auch erst nachfragen, weil >4 Wochen nichts von Pelikan kam).
Viele Grüße, Ralf

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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von TomSch » 10.03.2020 12:56

Tach zusammen und " Nuja, die Aufregung hier kann ich nicht so ganz nachvollziehen. " :P

Der 400NN wurde von 1956-''65 produziert. Von der Annahme auszugehen, dass Pelikan über den Zeitraum von 55 Jahren Ersatzteile vorhält, erscheint mir doch ein wenig verwegen. ;) Sicherlich hängt es jedoch bestimmt auch davon ab, welcher Mitarbeiter diesen Reparaturfall auf den Tisch bekommt und ob er sich - auch ohne Ersatzteile - an eine Reparatur herantraut.

Der 450er Bleistift wurde m.W. zwar länger hergestellt, doch logischerweise endet auch hier die Support-Option seitens des Produzenten naturgemäß irgendwann. Es ist nach meinem Dafürhalten durchaus fair, als Ersatz und mit Kulanz, ein neues Schreibgerät weit unterhalb des Neupreises anzubieten.

Grüße aus dem Leerkreis, Thomas
Sei nicht so; sei anders.

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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von rorro » 10.03.2020 13:07

Aufgeregt bin ich nicht. Der Füller war womöglich gar nicht kaputt. Der Kolben ging schwer und der Schaft war verfärbt, da bat ich um eine Politur. Als Antwort erhielt ich: keine Ersatzteile. Keine Info darüber, was kaputt sei, ob überhaupt etc.
Ich ging auch nicht von einem kostenlosen Service aus. Nur so ist es irgendwie gar keiner. Ob sich jemand den Füller wirklich angesehen hat, weiß ich nicht.
Viele Grüße, Ralf

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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von bella » 10.03.2020 13:21

Nimm mal den Fall an die bauen den Füller auseinander und irgendwas zerbröselt dabei?
Und es gibt keine Ersatzteile mehr ..... dann hat Pelikan das Problem am Hals ...
Ich finde daher die Erklärung recht schlüssig.

rorro
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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von rorro » 10.03.2020 13:24

Naja, dafür gibt's doch die online Registrierung mit Kundenkontakt. Dann fragt man eben nach: dürfen wir auf Ihr Risiko hin auseinanderbauen? Stümperei würde ich den Leuten da sicher nicht unterstellen. Wozu soll dieses Kontaktmedium sonst gut sein?
Viele Grüße, Ralf

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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von Peter Stegemann » 10.03.2020 17:27

bella hat geschrieben:
10.03.2020 13:21
Nimm mal den Fall an die bauen den Füller auseinander und irgendwas zerbröselt dabei?
Und es gibt keine Ersatzteile mehr ..... dann hat Pelikan das Problem am Hals ...
Ich finde daher die Erklärung recht schlüssig.
Weil es keine Ersatzteile mehr gibt, lehnt der Service eine Polierung ab? Bisher sah der Pelikan-Service ganz anders aus. Naemlich aeusserst hervorragend: Oft genug bekamen die Kunden in solchen Faellen ihren alten Klassiker "wie neu" zurueck. Nein, ich finde die Erklaerung, vor dem Hintergrund der frueheren Erfahrungen mit Pelikan, nicht schluessig.

Noch dazu kommuniziert man sowas besser, bevor die Kunden ihre Fueller einschicken. Produziert so nur unnoetige Risiken und Kosten.
Die grössten Kritiker der Elche, sind oft selber welche!

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Re: Der Pelikan-Service - immer noch gut?

Beitrag von G-H-L » 13.03.2020 10:32

Hallo,

also ich hab meinen Pelikan Jazz in schwarz wieder zurück. Hat also keine drei bis vier Wochen gedauert.
Der Füller schreibt nun einwandfrei, so wie er eigentlich von Anfang an schreiben sollte. Auch wurde angemerkt, dass der Füller nicht für Konverter vorgesehen ist. Diese Info hätte ich mir eher auf der Verpackung vor dem Kauf gewünscht. Aber was solls!

Dass Pelikan eine Politur uralter Füller ablehnt, zumal es keine Ersatzteile mehr für das Schreibgerät gibt, ist verständlich und nachvollziehbar.
Wer haftet denn, wenn dabei Risse oder Beschädigungen auftauchen? Waren die schon vorher, oder sind die bei der Politur entstanden?

Mal so nebenbei, auch Tabakspfeifen-Reparateure schreiben in ihre AGB´s, dass bei alten und stark beanspruchten Pfeifen, die Reparatur immer auf Risiko des Kunden durchgeführt werden.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

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