Bingo!
Ich würde sagen, Vikka hat das Ratespiel gewonnen.
Bei Nr. 1 ist es nur ein Lichtreflex.
Ich meine auch, dass die Tinte bei Nr. 3 nicht weitergeleitet wird. Schon beim Eintauchen schreibt er nur kurz normal an und wird dann immer dünner, egal wie tief man eintaucht. Betankt läuft er komplett blank. Nur, wenn man die Tinte dann wieder rauspumpt und ein Riesenblobb am Titenleiter hängt, der fast runterfällt, schreibt er.
Ich hatte den selben Verdacht wie Vikka, aber ich habe ja noch nicht wirklich Ahnung und wollte daher mal einen unvoreingenommenen Blick. Der oben beschriebene Blobb dürfte den zu weiten Raum zwischen Feder und Leiter ausfüllen.
In meinem Vorstellungsthread habe ich ja von meinen Problemtierchen berichtet und dass mein M600 jetzt endlich das seit Jahren ersehnte Zeitalter der Kolben- und sonstigen Lieblingsfüller einläuten sollte. Leider muss er wohl immernoch einige Wochen auf die passende Feder warten. Einmal im Pelikanfieber wollte ich mir die Zeit mit ein paar Kleinen vertreiben, die ich schon lange haben wollte, als Notizfüller, für Unterwegs, Farben, die ich wenig brauche... Alles, wobei ich nicht Dauerschreiben muss, denn mit den Kleinen komme ich da ja leider nicht klar. Aber wer kann Ihnen schon wiederstehen! (Ja, ich lerne es jetzt - bringt ja nichts, sonst habe ich irgendwann 10 Füllhalter, die eigentlich nicht zu meiner Hand passen.
Der M600 ist ja insofern schon ein Kompromiss, aber geht in die richtige Richtung und wird mir sicher lange Freude machen)
Tja, was soll ich sagen... ich habe jetzt drei neue Problemfüller zuhause! UNGLAUBLICH!
Aber wie das so ist: wenn man etwas einmal hat, will man es eigentlich nicht mehr gerne hergeben... erst denken die Kleinen, sie bekommen endlich ein neues liebevolles Zuhause und dann wieder zurück...? Das würde ich doch gerne vermeiden.
Ich weiß, dass von neueren Pelikanen vom Hersteller selbst wohl gesagt wird, dass die Feder da warm draufgepresst und zu einer Einheit mit dem Leiter wird, so dass man am Federaggregat nicht rumbasteln soll. In dem Zusammenhang habe ich hier aber auch gelesen, dass dem nicht unbedingt so ist. Es handelt sich aber ohnehin um ältere Modelle, der zugehörige Schaft von Nr. 3 ist aus den 80ern, wobei ich nach dem sehr bedauerlichen Vorfall beim Erwerb nicht beschwören würde, dass das Federaggregat nicht ausgetauscht wurde. Die Kappe wurde jedenfalls ausgetauscht.
Jetzt die Frage: Kann man das mit vertretbarem Aufwand retten und Nr. 3 zum schreiben bringen? Ich habe leider keine Ahnung davon und es geht nicht um viel Geld. Es geht mir also nur darum, dass die Kleinen eigentlich schon jetzt irgendwie zur Familie gehören... Aber ich kann nicht noch drei Nichtschreiber durchfüttern!
Viele Grüße
Minzi
