"Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

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SpurAufPapier
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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von SpurAufPapier » 05.05.2021 12:32

The Rob hat geschrieben:
05.05.2021 12:27
Bei mir gibt es vor jeder Klausur eine Ansage, da werden Dinge wie "wer sich jetzt nicht krank meldet, bei dem gilt die Klausur als angetreten, bla bla, usw" explizit angesagt. Ist immer der gleiche Text, scheint ein Standard der Fakultät oder Uni zu sein.
Das wurde bei uns auch gesagt, mag sein, dass das Schreibgerät dabei war, ich kann mich nicht erinnern.
The Rob hat geschrieben:
05.05.2021 12:27
Einer der Punkte dort ist, dass in Klausuren die Farben rot und grün der Korrektur vorbehalten sind, sowie nur dokumentenechte Stifte verwendet werden dürfen.
Bei uns wurden alle Korrekturen grundsätzlich in Bleistift gemacht.

The Rob hat geschrieben:
05.05.2021 12:27
Bei Bleistift wird das auch streng umgesetzt, z.B. müssen an fast allen Instituten auch Zeichnungen in denen man einen Zirkel verwendet, mit dokumentenechtem Stift nachgezogen werden. Bleistift wird nicht gewertet.
In Mathematik und Co. haben wir Bleistifte verwendet. Ein bisschen schwierig, geometrische Konstruktionen in Tinte nachzuziehen (Kegelschnitte u. Ä). Von Hand wird schief, und ein Standardzirkel nimmt keine normalen Stifte auf.
The Rob hat geschrieben:
05.05.2021 12:27
Ich persönlich mag aber die Idee, eine feste "Klausurtinte" zu haben, und die 4001 schwarzblau habe ich mir zu genau dem Zweck gerade bestellt.
Die Idee finde ich auch gut.
Grüße
Vikka

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The Rob
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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von The Rob » 05.05.2021 13:07

SpurAufPapier hat geschrieben:
05.05.2021 12:32
The Rob hat geschrieben:
05.05.2021 12:27
Einer der Punkte dort ist, dass in Klausuren die Farben rot und grün der Korrektur vorbehalten sind, sowie nur dokumentenechte Stifte verwendet werden dürfen.
Bei uns wurden alle Korrekturen grundsätzlich in Bleistift gemacht.
Korrektur mit Bleistift kenne ich gar nicht. Ich korrigiere nur als Hiwi mit, deshalb kenne ich die Vorschriften nicht, aber die Handhabe ist da: Rot für die Erstkorrektur, grün für die Zweitkorrektur, und auch die Stifte müssen dokumentenecht sein. Es geht da glaube ich auch darum, dass die Klausuren zehn oder zwanzig Jahre aufgehoben werden, und das würde ja nichts bringen wenn dann nach fünf Jahren das rot weg ist, oder nach einem Wasserschaden.
Das wird mich aber wahrscheinlich nicht davon abhalten, bei der nächsten Korrektur die Edelstein Star Ruby zu benutzen. Als Reserve könnte ich mir ja noch eine dokumentenechte rote besorgen, aber so wie ich das sehe, ist die Auswahl da mau.
SpurAufPapier hat geschrieben:
05.05.2021 12:32
The Rob hat geschrieben:
05.05.2021 12:27
Bei Bleistift wird das auch streng umgesetzt, z.B. müssen an fast allen Instituten auch Zeichnungen in denen man einen Zirkel verwendet, mit dokumentenechtem Stift nachgezogen werden. Bleistift wird nicht gewertet.
In Mathematik und Co. haben wir Bleistifte verwendet. Ein bisschen schwierig, geometrische Konstruktionen in Tinte nachzuziehen (Kegelschnitte u. Ä). Von Hand wird schief, und ein Standardzirkel nimmt keine normalen Stifte auf.
Je nach Institut und Aufgabe wird es unterschiedlich gehandhabt, nach meiner Erfahrung immer so, dass es praktikabel ist.
Z.B. Zeichnung dokumentenecht, für Kreise als Ausnahme auch Bleistift. Als Elektrotechniker zeichne ich aber eh nicht so viel, mittlerweile eigentlich gar nichts.
Und viel von den Sachen wo man einen Zirkel braucht, sind so Schnittpunkt-Geschichten, wo die Kreise nur das Mittel zum Zweck sind, und am Ende der eigentliche Vektorpfeil (dann wieder dokumentenecht) das wichtige ist.

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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von SpurAufPapier » 05.05.2021 13:13

The Rob hat geschrieben:
05.05.2021 13:07
Das wird mich aber wahrscheinlich nicht davon abhalten, bei der nächsten Korrektur die Edelstein Star Ruby zu benutzen. Als Reserve könnte ich mir ja noch eine dokumentenechte rote besorgen, aber so wie ich das sehe, ist die Auswahl da mau.
Da gibt es doch die Dokumentus Magenta von R&K. Die ist zwar rosa, aber das ist die Star Ruby auch, wenn der Füller kein Schlauch ist (deshalb musste ich die wieder loswerden).
The Rob hat geschrieben:
05.05.2021 12:27
Und viel von den Sachen wo man einen Zirkel braucht, sind so Schnittpunkt-Geschichten, wo die Kreise nur das Mittel zum Zweck sind, und am Ende der eigentliche Vektorpfeil (dann wieder dokumentenecht) das wichtige ist.
Wir hatten Durchdringungen von geometrischen Körpern, das ist die Durchdringungskurve entscheidend. Aber es war eh alles nur zur Übung, um es zu verstehen, für das "richtige Leben" gibt es CAD.

Hätte ich damals gewusst, dass es sehr feine Federn gibt, wäre ich nicht wieder nach kurzer Zeit auf Kugelschreiber umgestiegen. Die Formeln mit Bruchexponenten und Indizes waren schuld ;).
Grüße
Vikka

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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von The Rob » 05.05.2021 13:37

SpurAufPapier hat geschrieben:
05.05.2021 13:13
Da gibt es doch die Dokumentus Magenta von R&K. Die ist zwar rosa, aber das ist die Star Ruby auch, wenn der Füller kein Schlauch ist (deshalb musste ich die wieder loswerden).
Bei mir macht sie ein schönes rot, dann scheint mein M200 ja bis auf die Anschreibprobleme gut zu laufen.
Genau an die R&K Dokumentus Magenta dachte ich als Ersatz.
SpurAufPapier hat geschrieben:
05.05.2021 13:13
Hätte ich damals gewusst, dass es sehr feine Federn gibt, wäre ich nicht wieder nach kurzer Zeit auf Kugelschreiber umgestiegen. Die Formeln mit Bruchexponenten und Indizes waren schuld ;).
Das durchschnittliche Schriftbild im Bereich Elektrotechnik-Informatik ist so dermaßen schlecht (mein eigenes nicht ausgenommen), wenn man sich da einmal dran gewöhnt hat, kommt einem "gut lesbar" schon wie Schönschrift vor.
Beim letzten Korrekturdurchgang war einer dabei, der hat seinen Kuli so doll aufs Papier gedrückt, dass man das zwei Seiten darunter noch lesen konnte. Nicht sehen, lesen.

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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von Matthias MUC » 05.05.2021 17:03

SpurAufPapier hat geschrieben:
05.05.2021 13:13
Hätte ich damals gewusst, dass es sehr feine Federn gibt, wäre ich nicht wieder nach kurzer Zeit auf Kugelschreiber umgestiegen. Die Formeln mit Bruchexponenten und Indizes waren schuld ;).
EF-Feder, die sich kopfüber (heißt das "reverse"?) schreiben läßt. Meine große Tochter, die ich mit meinen Füllern angefixt hatte und jetzt sehr viel mit einem M205 EF schreibt, bevor sie ihre eigenen Zusammenfassungen am PC verfasst (ihre ganzen Exzerpte, Notizen etc.) hatte noch in der Schule geschafft, für den Mathestoff eines ganzen Schuljahres gefühlt nicht viel mehr als 4 DIN A4-Seiten zu brauchen. Damals mit dem Schulfüller oder sehr feinen Tintenrollern....

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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von SpurAufPapier » 05.05.2021 17:16

Matthias MUC hat geschrieben:
05.05.2021 17:03
SpurAufPapier hat geschrieben:
05.05.2021 13:13
Hätte ich damals gewusst, dass es sehr feine Federn gibt, wäre ich nicht wieder nach kurzer Zeit auf Kugelschreiber umgestiegen. Die Formeln mit Bruchexponenten und Indizes waren schuld ;).
EF-Feder, die sich kopfüber (heißt das "reverse"?) schreiben läßt. Meine große Tochter, die ich mit meinen Füllern angefixt hatte und jetzt sehr viel mit einem M205 EF schreibt, bevor sie ihre eigenen Zusammenfassungen am PC verfasst (ihre ganzen Exzerpte, Notizen etc.) hatte noch in der Schule geschafft, für den Mathestoff eines ganzen Schuljahres gefühlt nicht viel mehr als 4 DIN A4-Seiten zu brauchen. Damals mit dem Schulfüller oder sehr feinen Tintenrollern....
Mit welchem Schulfüller? Mein Pelikano war für die 1 mm-Schrift viel zu breit. Später, so gegen Oberstufe, hatte ich wieder einen Füller, dann aber eine wesentlich größere Schrift.
Grüße
Vikka

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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von Matthias MUC » 05.05.2021 17:43

Ich glaube, irgendeiner von den Lamy "Schulfüllern", und dann mit den ALDI-Tintenrollern, die für Standardpatronen gingen.

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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von SpurAufPapier » 05.05.2021 18:37

Matthias MUC hat geschrieben:
05.05.2021 17:43
Ich glaube, irgendeiner von den Lamy "Schulfüllern", und dann mit den ALDI-Tintenrollern, die für Standardpatronen gingen.
Ich habe beides. Lamy EF, wie sie heute sind, wären mir damals auch zu breit gewesen, und die Tintenroller sowieso. Eine Pilot-Feder in F oder EF hätte es getan, aber sowas kannte ich damals nicht. Die Lamy-Schulfüller konnte ich wegen der Griffmulden nicht halten, und der Pelikano war zu breit, so musste es der Kugelschreiber werden.

@Kritzelchen: Du wirst wohl ums Ausprobieren nicht herumkommen. Vielleicht kannst Du eine Schriftprobe einstellen? Viele Foristi kennen die Strichbreite der Pelikane M2xx und können Dir eine Federstärke empfehlen.
Grüße
Vikka

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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von Namx3 » 05.05.2021 20:46

@kritzelchen stell mal bitte eine schriftprobe rein was du selber unter fine verstehst. ansonsten gibs https://fpnibs.com/collections/pelikan- ... nit-ef-tip .

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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von SpurAufPapier » 05.05.2021 21:08

Namx3 hat geschrieben:
05.05.2021 20:46
@kritzelchen stell mal bitte eine schriftprobe rein was du selber unter fine verstehst. ansonsten gibs https://fpnibs.com/collections/pelikan- ... nit-ef-tip .
Das gibt es auch aus Deutschland.
Grüße
Vikka

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Namx3

Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von Namx3 » 05.05.2021 21:11

SpurAufPapier hat geschrieben:
05.05.2021 21:08
Namx3 hat geschrieben:
05.05.2021 20:46
@kritzelchen stell mal bitte eine schriftprobe rein was du selber unter fine verstehst. ansonsten gibs https://fpnibs.com/collections/pelikan- ... nit-ef-tip .
Das gibt es auch aus Deutschland.
da kannst du aber direkt die feder umschleifen lassen.

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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von desas » 05.05.2021 22:33

Ich hatte bisher bei keinem M2xx Schmuddelfinger. Wer gerne sehr weit vorbe greift, kommt vielleicht an die Fefer, da kann aber der Füller nix für.

Federeinheiten habe ich auch schon an vollgetankten Exemplaren gewechselt. Auch das ist beim Pelikan kein Problem (Einweghandschuhe sind da hilfreich).
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator

"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von Der Zeitreisende » 06.05.2021 1:06

Auch ich muss mich bei den anderen Forummitgliedern anschliessen: ich habe zwei M200s, und nie, nie, nie hatte ich Tintenfingerprobleme. Aber dann auch nie.

Vielleicht sollte jemand erwähnen (also mache ich es), dass man die Amazon-Reviews nur mit grosser Vorsicht geniessen soll. Öfters liest man da einfach Blödes (wie eine 1-Stern-Bewertung, weil der gekaufte Lamy-Füller keine Pelikan-Patronen benutzt und deswegen ,wertlos‘ sei). Nicht jeder, der bei Amazon einkauft und dort Reviews schreibt, ist ein intelligenter und ernstzunehmender Mensch.

Robert
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.

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Reorx
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Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von Reorx » 06.05.2021 15:18

Hallo Kritzelchen,

auch ich kann das oben gesagte unterschreiben, seit meiner Schulzeit habe ich einen M250 auf den im Lauf der Jahre noch ein anderer M250 sowie diverse M2XX folgten, den aktuellsten habe ich letzte Woche erhalten (den neuen M205 in Petrolblau, frisch von Fritz Schimpf).
Bei keiner Kombination von Tinte und einem beliebeigen MXXX bekomme ich tintige Finger alleine durch das Schreiben, und Tintenfinger sind bei mir schon fast an der Tagesordnung, quasi die verliehene Auszeichnung als Füllerliebhaber :) .
Der Zeitreisende hat geschrieben:
06.05.2021 1:06
Nicht jeder, der bei Amazon einkauft und dort Reviews schreibt, ist ein intelligenter und ernstzunehmender Mensch.
Auch das hier unterschreibe ich ebenfalls, mir wurde in Amazon einmal die Frage gestellt, ob das von mir erworbene Zigarrenfeuerzeug auch zum Caramelisieren einer Crème Brûlèe geeignet sei :? .

Viele Grüße
Harald
Bücher kommen an Stellen, an die Filme nie hinkommen...

Namx3

Re: "Tintenfinger" bei Pelikan M2xx

Beitrag von Namx3 » 06.05.2021 17:52

Der Zeitreisende hat geschrieben:
06.05.2021 1:06
Auch ich muss mich bei den anderen Forummitgliedern anschliessen: ich habe zwei M200s, und nie, nie, nie hatte ich Tintenfingerprobleme. Aber dann auch nie.

Vielleicht sollte jemand erwähnen (also mache ich es), dass man die Amazon-Reviews nur mit grosser Vorsicht geniessen soll. Öfters liest man da einfach Blödes (wie eine 1-Stern-Bewertung, weil der gekaufte Lamy-Füller keine Pelikan-Patronen benutzt und deswegen ,wertlos‘ sei). Nicht jeder, der bei Amazon einkauft und dort Reviews schreibt, ist ein intelligenter und ernstzunehmender Mensch.

Robert
Ich hab letzten mal so 1 stern bewertung bei Lamy 2000 gesehen. Da hat der 1 stern bekommen , weil der der Lamy 2000 keine Patronen aufnimmt. Da muss ich den Kopf schüttel

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