M 600 Kolben schwergängig

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UweL
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M 600 Kolben schwergängig

Beitrag von UweL »

Hallo,

bei meinem Arbeitstier lässt sich in letzter Zeit der Kolben immer schwerer drehen.
Es ist ein M600 der aktuellen Bauart. Feder nehme ich bei fast jeder neuen Befüllung raus und spüle Tintenleiter und Kolben einfach durch. Nach dem Trocknen wird er wieder befüllt. Meist ist das die Sailor Yama Dori.

In letzter Zeit dreht sich der Kolben so schwer, dass es beim Befüllen schon sehr riskant wird :-).
Hab inzwischen gespült, auch mal 1-2 h gewässert und einen Ultraschallreiniger versucht. Bringt bisher nichts, außer dass nun auch Wasser hinter dem Kolben ist.

Kann ich selbst noch was tun ?
viele Grüße Uwe
Horsa

Re: M 600 Kolben schwergängig

Beitrag von Horsa »

Hallo,

ganz ohne Gewähr: Ich würde die Federhülse herausschrauben, mir einen Zahnsocher greifen, ihn ein wenig mit der Spitze in Rizinusöl tauchen und sodann den Stocher in den Füllhalter halten und im Kreis an den Wänden der Tintenkammer streichen. Danach einmal den Kolben durchbewegen und ein Taschentuch zusammenzwirbeln. Das in den Füller stecken, darin drehen und den Kolben wieder herunterdrehen. Der drückt dann das Tempo zusammen und das überschüssige Öl wandert ins Taschentuch.
Herausziehen, fertig. Naja, Feder wieder rein.

LG

Horsa
UweL
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Re: M 600 Kolben schwergängig

Beitrag von UweL »

Danke, mach ich so.
viele Grüße Uwe
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hoppenstedt
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Re: M 600 Kolben schwergängig

Beitrag von hoppenstedt »

UweL hat geschrieben:
04.05.2022 16:06
(…) Feder nehme ich bei fast jeder neuen Befüllung raus und spüle Tintenleiter und Kolben einfach durch. Nach dem Trocknen wird er wieder befüllt. Meist ist das die Sailor Yama Dori.

In letzter Zeit dreht sich der Kolben so schwer, dass es beim Befüllen schon sehr riskant wird :-).
Hab inzwischen gespült, auch mal 1-2 h gewässert und einen Ultraschallreiniger versucht. Bringt bisher nichts, außer dass nun auch Wasser hinter dem Kolben ist.

Kann ich selbst noch was tun ?
Einer noch: Für mich liest sich das fast ein wenig so, als ob du den Füller tendenziell „überpflegst“. Warum nimmst du z. B. die Feder „bei fast jeder neuen Befüllung raus“ :?: Dies zumal, wenn die Tinte die gleiche (bzw. hier sogar die selbe) ist :?: Heißt das dann konkret, dass du Tintenleiter und Feder auch noch trennst dabei :?:

Da kommt mir dieses „weniger ist mehr“ in den Sinn… ;)

Das von „Horsa“ beschriebene Vorgehen habe auch ich mit meinen Pelikanen gemacht, aber nur bei den kleinen 205ern schätzungsweise (wenn überhaupt) einmal im Jahr… insbesondere die 205er danken es.
Bei den 805ern sowie meinem M1000 habe ich noch nie die Federeinheit zum Spülen ausgeschraubt; lediglich zum Wechsel war das… und beim M1000 zur Grundreinigung der gesamten Federeinheit.

DESAFINADO!

Grüße von Alfred
UweL
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Re: M 600 Kolben schwergängig

Beitrag von UweL »

Also natürlich zerlege ich den Stift nicht jedes Mal beim Befüllen und die Feder bleibt auch immer auf dem Tintenleiter. Nur dann, wenn ich andere Tinte benutze, wird er vorher gründlich gespült und dazu auch die Feder mit Tintenleiter herausgeschraubt. Da ist ja nix dabei.

Hab inzwischen den Schaft wie oben beschrieben, ganz dünn gefettet und jetzt läuft alles wieder ganz normal.
Hat sofort Wirkung gezeigt. Danke noch einmal für die Hilfe.
viele Grüße Uwe
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