Hallo liebes Forum,
da ich ja noch ganz neu in dem Thema Füller/Stifte bin fallen einem auf ein mal Sachen auf die man sonst nie beachtet hat.
Habe seit jahren diesen Füller daheim rum liegen.
Keine Ahnung woher er ist aber ich denke er hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel
Finde ihn ganz nett.
Was man sonst noch so daheim liegen hat.
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Was man sonst noch so daheim liegen hat.
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Re: Was man sonst noch so daheim liegen hat.
Sehr schöner Pelikano Modell 2 (1965-1968).
Noch mit erkennbarem Schnabelclip.
Ich mag besonders diese Art von Clip!
https://www.pelikan-collectibles.de/de/ ... ng_toc_j_3
Gruß
Dominic
Noch mit erkennbarem Schnabelclip.
Ich mag besonders diese Art von Clip!
https://www.pelikan-collectibles.de/de/ ... ng_toc_j_3
Gruß
Dominic
Re: Was man sonst noch so daheim liegen hat.
Ich meine, einen solchen Pelikano in meiner Grundschulzeit Mitte bis Ende der 50er Jahre auch gehabt zu haben. Aber vielleicht hatte ich auch das Vorgängermodell. Ich möchte die Sachkenntnis von Dominic keineswegs in Frage stellen. Der Füller existiert nicht mehr, und die Erinnerung verblasst. Damals war das für mich auch kein Thema gewesen. Ich wusste nicht mal, daß es auch andere Marken gibt, die Füller für Schreibanfänger herstellen. Mit Modelleisenbahnen kannte ich mich wesentlich besser aus. Ich hatte eine Anlage von Fleischmann, deren Anfänge mir meine Eltern zu Weihnachten geschenkt hatten. Als ich am Heiligen Abend endlich im Bett war, hörte ich die Lok weiter ihre runden drehen. Mein Vater fand die Sache offenbar auch sehr interessant. Ich kann mit gut vorstellen, daß das auch seine erste elektrische Eisenbahn gewesen ist. Er war Jahrgang 1909, da hat er in seiner Kindheit so manches erlebt, aber nicht viel Gutes, fürchte ich.
Etwa zur gleichen Zeit, als ich den Pelikano bekam, kaufte er sich einen Montblanc 144 G (G für Goldfeder; offenbar gab es den auch mit Edelstahlfeder?). Den habe ich immer noch und schreibe gerne mit ihm, da er eine tolle Feder hat.
Etwa zur gleichen Zeit, als ich den Pelikano bekam, kaufte er sich einen Montblanc 144 G (G für Goldfeder; offenbar gab es den auch mit Edelstahlfeder?). Den habe ich immer noch und schreibe gerne mit ihm, da er eine tolle Feder hat.
Gefährlich ist's, den Dachs zu necken,
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
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Gruß von Gernot
Re: Was man sonst noch so daheim liegen hat.
Dachte ich beim ersten Blick auf die Fotos auch. Aber dann tauchte ein vergessen geglaubtes Bild aus irgendwelchen Tiefen des Gedächtnisses auf: Rundungen am Schaftende und oben an der Kappe, stärker verdeckte Feder - mein Schulfüller gehörte (Anfang/ Mitte der 60er Jahre) definitiv zur ersten Pelikano-Generation. Deiner ein paar Jahre früher demnach auch. Der eckigere Pelikano 2 vom Foto kam nach Dominics Recherchen erst ab 1965.
Die Einführung muss eine Art Revolution gewesen sein. Im ersten Schuljahr konnte ich noch nicht zur Schule um die Ecke gehen, weil deren Neubau noch nicht fertig war; wir saßen provisorisch in einem angejahrten Bau mit noch angejahrterem Mobiliar, und die uralten Tische hatten noch Löcher für die Tintenfässer ...
Schöne Grüße
Doris
Doris
Re: Was man sonst noch so daheim liegen hat.
Solche Tische hatten wir auch ganz lange. Auf unsere Fragen nach den Löchern wurde uns erklärt, daß frühere Generationen noch mit Tauchfeder geschrieben hatten und in den Löchern die Tintengläser waren, die vom Hausmeister allmorgendlich mit Tinte aus einer großen Flasche aufgefüllt wurden.
Das waren Zeiten, als wir trampten, von Rottweil nach Southampton, von Paderborn zum Madderhorn ...
https://www.youtube.com/watch?v=BHtkx3AUED8
Dazu passt ein Patronenfüller natürlich ganz besonders gut.
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Gruß von Gernot
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Gruß von Gernot
- Orlando1212
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Re: Was man sonst noch so daheim liegen hat.
Nur mal so als Ergänzung:
Als ich 1957 in Rheinland-Pfalz eingeschult worden bin, saßen wir mit 49 Jungens auf Holzbänken mit angeschlossenem "Schreibtisch" und da waren für jede 2er Bank, jeweils Tintenfässer in der Schreib-Ebene in Löchern eingelassen. Wir begannen natürlich die Schulzeit mit Schiefertafeln (und kleinem Schwämmchen) und einem quietschenden, weissen Griffel, der hatte seinen Platz in der hölzernen Griffelbox (meine hatte 2 Etagen). Als Schultaschen hatten wir alle lederne Tornister, die auf dem Rücken getragen wurden! Die waren richtig teuer und mussten pfleglich behandelt werden!
Im 2. Schuljahr mussten unsere Elten einen "Holz-Federhalter" und aufsteckbare Federn von "Brause" anschaffen, wir stiegen also auf Tinte um und nutzen eben auch die Tintenfässer in der Schulbank. Es war ne richtige Tinten-Sauerei! Die Tintengläser füllte der alte Hausmeister jeden Tag wieder auf.
Zu Ostern 1960 mussten wir den Eltern einen Schulbrief überreichen. Darin stand: "Lieber Osterhase, ich wünsche mir zum Osterfest einen GEHA-Schulfüller - dein XXX" und das war 1960 der GEHA 703.
Erst 1961 kam der PELIKANO-Schulfüller auf den Markt und ab da gab es die beiden (oft verfeindeten) Schüler-Fraktionen GEHA vs. PELIKANO mit Diskussionen und Kämpfen sogar bis auf den Pausenhof!
Ich habe mir solch einen sehr gut erhaltenen GEHA 703 G (mit der Goldkappe) und FK-Feder letzten Monat in eBay ersteigert, nutze 2 alte GEHA-P6 Leer-Patronen, die ich immer wieder auffülle und werde mir jetzt einen Konverter anpassen .... und dann bin ich auf der Suche nach einem PELIKANO der 1. Generation - nur mal eben so aus "nostalgischen Attitüden"!
Als ich 1957 in Rheinland-Pfalz eingeschult worden bin, saßen wir mit 49 Jungens auf Holzbänken mit angeschlossenem "Schreibtisch" und da waren für jede 2er Bank, jeweils Tintenfässer in der Schreib-Ebene in Löchern eingelassen. Wir begannen natürlich die Schulzeit mit Schiefertafeln (und kleinem Schwämmchen) und einem quietschenden, weissen Griffel, der hatte seinen Platz in der hölzernen Griffelbox (meine hatte 2 Etagen). Als Schultaschen hatten wir alle lederne Tornister, die auf dem Rücken getragen wurden! Die waren richtig teuer und mussten pfleglich behandelt werden!
Im 2. Schuljahr mussten unsere Elten einen "Holz-Federhalter" und aufsteckbare Federn von "Brause" anschaffen, wir stiegen also auf Tinte um und nutzen eben auch die Tintenfässer in der Schulbank. Es war ne richtige Tinten-Sauerei! Die Tintengläser füllte der alte Hausmeister jeden Tag wieder auf.
Zu Ostern 1960 mussten wir den Eltern einen Schulbrief überreichen. Darin stand: "Lieber Osterhase, ich wünsche mir zum Osterfest einen GEHA-Schulfüller - dein XXX" und das war 1960 der GEHA 703.
Erst 1961 kam der PELIKANO-Schulfüller auf den Markt und ab da gab es die beiden (oft verfeindeten) Schüler-Fraktionen GEHA vs. PELIKANO mit Diskussionen und Kämpfen sogar bis auf den Pausenhof!
Ich habe mir solch einen sehr gut erhaltenen GEHA 703 G (mit der Goldkappe) und FK-Feder letzten Monat in eBay ersteigert, nutze 2 alte GEHA-P6 Leer-Patronen, die ich immer wieder auffülle und werde mir jetzt einen Konverter anpassen .... und dann bin ich auf der Suche nach einem PELIKANO der 1. Generation - nur mal eben so aus "nostalgischen Attitüden"!
"Die Ontogenese ist die verkürzte Rekapitulation der Phylogenese!"