Hallo liebes Forum,
Habe soeben meinen neuen Stresemann getestet und muss sagen, ich habe ein Problem entdeckt. Der Stresemann hatt eine M Feder, bin allerdings von meinem M800 eine B Feder gewohnt.
Ich habe also den Stresemann M805 getestet und speziell bei der strichführung diagonal von links unten nach rechts oben tritt das Problem auf: der Strich ist trocken und setzt fast aus. Besonders bei etwas schwungvollem Schreiben. Vom M800 B bin ich einen satten Tintenstrich gewohnt und dieser mangelt total beim Stresemann. Und so groß ist der unterschied wohl nicht zwischen einer M und einer B?
Ich habe also den Stresemann zwei mal mit Wasser gereinigt und auch verschiedene Tinten benutzt (Pelikan 4001 und Diamir), aber auch das hat nicht genützt.
Kann mir jemand weiterhelfen…? Oder muss der Stresemann nach Hannover geschickt werden?
Liebe Grüße
M805 Stresemann - schreibaussetzer
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M805 Stresemann - schreibaussetzer
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Re: M805 Stresemann - schreibaussetzer
Bevor du ihn nach Hannover schickst, versuch doch noch msl folgendes: reinige ihn mit lauwarmem Wasser, dem du 1-2 Tropfen flüssiges Geschirrspülmittel zugefügt hast. Das entfernt etwaige Öle, welch das Schreibverhslten beeinflussen.
Danach noch sehr gut mit lauwarmem Wasser nachspülen. Das ist wichtig, sonst wirkt das Spüli als Fließverstärker.
Dann den Füller gut trocknen lassen - ein Glas mit etwas Küchenrolle auslegen und die Feder reinstellen - das saugt das Restwasser aus dem Tintenleiter.
Wichtig auch: die Feder nicht mit bloßen Händen anfassen nach dem reinigen mit Spüliwasser - sonst fängt sie sich evtl. gleich wieder Öle ein.
Dann den Test mit Tinte wiederholen - am Besten mit derselben Tinte wie im M800.
Viel Erfolg.
Danach noch sehr gut mit lauwarmem Wasser nachspülen. Das ist wichtig, sonst wirkt das Spüli als Fließverstärker.
Dann den Füller gut trocknen lassen - ein Glas mit etwas Küchenrolle auslegen und die Feder reinstellen - das saugt das Restwasser aus dem Tintenleiter.
Wichtig auch: die Feder nicht mit bloßen Händen anfassen nach dem reinigen mit Spüliwasser - sonst fängt sie sich evtl. gleich wieder Öle ein.
Dann den Test mit Tinte wiederholen - am Besten mit derselben Tinte wie im M800.
Viel Erfolg.
LG
Andrea
Andrea
Re: M805 Stresemann - schreibaussetzer
Das werde ich mal probieren. Muss ich den Füller mit dem Wasser befüllen, oder reicht es nur die Feder damit zu reinigen?
Ich habe mal etwas getestet beim schreiben und folgendes festgestellt: Wenn ich die Feder zu mir kippe ist der Tintenfluss gut. Je mehr ich den Winkel beim Aufsetzen der Feder ändere, desto schlechter ist der Tintenfluss. Kippe ich die Feder von mir weg, ist fast gar kein Tintenfluss da. Meines erachtens hat es mit dem Aufsatzwinkel zu tun, die Feder seht jedoch symmetrisch aus.
Stefan
Ich habe mal etwas getestet beim schreiben und folgendes festgestellt: Wenn ich die Feder zu mir kippe ist der Tintenfluss gut. Je mehr ich den Winkel beim Aufsetzen der Feder ändere, desto schlechter ist der Tintenfluss. Kippe ich die Feder von mir weg, ist fast gar kein Tintenfluss da. Meines erachtens hat es mit dem Aufsatzwinkel zu tun, die Feder seht jedoch symmetrisch aus.
Stefan
Re: M805 Stresemann - schreibaussetzer
Am Besten ist es, den gesamten Füller mit beiden Wassern zu füllen, da sich die evtl. ölige Substanz auch im Tintenleiter befinden kann.
Zu dem Winkel: das ist ein weiteres Thema, da können andere sicher besser helfen.
Zu dem Winkel: das ist ein weiteres Thema, da können andere sicher besser helfen.
LG
Andrea
Andrea
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Re: M805 Stresemann - schreibaussetzer
Guten Morgen,
wenn der Tintenfluss beim "kippen" der Feder gut ist, wenn sie gerade gehalten wird, aber nicht, spricht das meiner Erfahrung nach dafür, dass die beiden Federspitzen nicht 100%ig waagerecht ausgerichtet sind, sondern hier die linke (in Schreibhaltung aus gesehen) etwas höher steht, als die andere. Betrachte sie mal von vorne mit einer Lupe (10-20fache Vergrößerung).
Falls das der Fall ist, kann man das zurechtbiegen, dabei kann aber buchstäblich viel schief gehen. Daher würde ich das nur erfahrene Leute machen lassen oder den Füller tatsächlich einschicken.
wenn der Tintenfluss beim "kippen" der Feder gut ist, wenn sie gerade gehalten wird, aber nicht, spricht das meiner Erfahrung nach dafür, dass die beiden Federspitzen nicht 100%ig waagerecht ausgerichtet sind, sondern hier die linke (in Schreibhaltung aus gesehen) etwas höher steht, als die andere. Betrachte sie mal von vorne mit einer Lupe (10-20fache Vergrößerung).
Falls das der Fall ist, kann man das zurechtbiegen, dabei kann aber buchstäblich viel schief gehen. Daher würde ich das nur erfahrene Leute machen lassen oder den Füller tatsächlich einschicken.
Re: M805 Stresemann - schreibaussetzer
Moinmoin, Stefan,
wenn dein Füller neu ist, sollte er problemlos schreiben, unabhängig vom Anstellwinkel der Feder. Und Pelikane sind eigentlich für guten, satten Tintenfluss bekannt.
Der Pelikan-Service ist sehr gut, er ist kulant, und er ist auch recht fix - an deiner Stelle würde ich gar nicht erst versuchen, an der Feder rumzufummeln, sondern den Stift sofort nach Peine schicken. Das wird bestimmt, toitoitoi .
wenn dein Füller neu ist, sollte er problemlos schreiben, unabhängig vom Anstellwinkel der Feder. Und Pelikane sind eigentlich für guten, satten Tintenfluss bekannt.
Der Pelikan-Service ist sehr gut, er ist kulant, und er ist auch recht fix - an deiner Stelle würde ich gar nicht erst versuchen, an der Feder rumzufummeln, sondern den Stift sofort nach Peine schicken. Das wird bestimmt, toitoitoi .
Schöne Grüße
Doris
Doris
Re: M805 Stresemann - schreibaussetzer
Danke für die vielen Tips
Der Füller ist jetzt auf dem Weg nach Hannover Hoffe es dauert nicht zu lange von Norwegen aus... Bin auch zum Schlusse gekommen, dass ein neuer Füller funktionieren muss und ich da nicht selber Hand anlege. Ist ja dann doch etwas teuer so ein Stück
Stefan
Der Füller ist jetzt auf dem Weg nach Hannover Hoffe es dauert nicht zu lange von Norwegen aus... Bin auch zum Schlusse gekommen, dass ein neuer Füller funktionieren muss und ich da nicht selber Hand anlege. Ist ja dann doch etwas teuer so ein Stück
Stefan