M800/805 u. M1000/1005 - Federn im Vergleich

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vanni52
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Re: M800/805 u. M1000/1005 - Federn im Vergleich

Beitrag von vanni52 »

maggutefueller hat geschrieben:
05.09.2023 13:34
m1000 =weich und KEIN flex; kann man nicht oft genug betonen
Ich hatte ja in meinem Beitrag zwischen Flexibilität der Feder und Flexen unterschieden. Mit Flexen meine ich das Erzeugen einer variablen Strichstärke bzw. Linienbreite durch minimale Druckänderung.
Im Moment bin ich zu weit von meinen beiden M1000 EF entfernt, ich hätte es sonst gerne zusätzlich mit einer Schreibprobe bebildert.
LG
Heinrich
maggutefueller
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Re: M800/805 u. M1000/1005 - Federn im Vergleich

Beitrag von maggutefueller »

JulieParadise hat geschrieben:
05.09.2023 13:42
maggutefueller hat geschrieben:
05.09.2023 13:34
m1000 =weich und KEIN flex; kann man nicht oft genug betonen
Oha, was haben wir denn da? Ein hübsches kleines Apodiktum ... ;)

Ab wann man die wirklich sehr weichen Federn als flexibel bezeichnen kann, bleibt wohl jedem selbst überlassen; ich erinnere mich nur an eine Begebenheit bei der Werksführung, als beim gemütlichen Zusammensein in der Gruppe damals der sichtlich stolze Pelikanmitarbeiter neben mir saß und mich immer noch weiter getrieben hat mit dem M1000: "Da geht noch was, trauen Sie sich!" Andere Federn, die ich sehr wohl als flexibel bezeichnen würde, sind damit durchaus vergleichbar.

Ansonsten bin ich aber jedem dankbar, der hier im PenExchange nicht eine irre Nomenklatur mit super-hexy-full-flex-soft-wet-noodle einführt, wie es sie stellenweise im FPN gibt. 8-)
nach fest kommt ab

wörter sind gefährlich, da jeder sich was anderes, aber nie dasselbe drunter vorstellt

vorschlag/meine herangehensweise: von keiner vorbildung und potentieller fülleranfängergrobmotorik ausgehen und da ist das am ehesten vorstellbare wort halt "weich", wie ein kissen mit geringer rückstellkraft... also bitte... genießt beim 1000 einfach das darüberstreichen und versucht nicht, dellen ins kissen zu machen, prinzipiell ist es für eine 1000 feder genug, wenn mit einer schattierenden, nicht zu naß laufenden tinte, durch leichtes! betonen mehr tinte aufs papier kommt. dann ist man im grünen bereich. gelb: linien verbreitern sich, rot: verbreiterung über 100%
maggutefueller
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Re: M800/805 u. M1000/1005 - Federn im Vergleich

Beitrag von maggutefueller »

weiterer vorschlag: mal 1 woche mit ner flextauchfeder schreiben, durch übermäßigen druck auch mal eine zerdrücken und dann dadurch gefühl für metall und zerbiegen mitbekommen.

fazit: flext man füller, tauchfedern schon paar wochen, ohne was kaputtzumachen, dann ist die gefahr auch beim 1000 gering, zudem wenn man weiß, daß er dafür nicht gemacht ist
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alt_genug
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Re: M800/805 u. M1000/1005 - Federn im Vergleich

Beitrag von alt_genug »

Können die unterschiedlich wahrgenommenen Strichbreiten nicht auch von verschiedenem Schreibdruck herrühren? Meine M1005er Feder empfinde ich als ähnlich breit wie die entsprechende M805er Feder. Letztere ist allerdings viel härter und reagiert daher sicher auch weniger stark auf eine schwere Schreibhand. Eine M100Xer Feder hingegen wird in verschiedenen Händen bestimmt auch unterschiedliche Strichbreiten erzeugen.

Als Leichthänder komme ich mit der M1005er F Jedenfalls gut zurecht. Allerdings habe ich sie auf Stub schleifen lassen, so dass sie jetzt zwischen einer eher feinen F im Aufstrich und einer normalen M im Abstrich variiert.

Viele Grüße
Sebastian
maggutefueller
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Re: M800/805 u. M1000/1005 - Federn im Vergleich

Beitrag von maggutefueller »

schleifen lassen... dürfen wir erfahren, von wem?
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alt_genug
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Re: M800/805 u. M1000/1005 - Federn im Vergleich

Beitrag von alt_genug »

maggutefueller hat geschrieben:
05.09.2023 15:28
schleifen lassen... dürfen wir erfahren, von wem?
Ja sicher. Pablo Carrasco von fpnibs hat diese Feder geschliffen. Der Vorteil bei ihm ist, dass man einfach eine M1000er Feder bestellen kann und sie von ihm nicht nur schleifen, sondern auch für wenig Aufpreis rhodinieren lassen kann. Damit umgeht man die hohen Preise für M1005er Federn.

Italics geraten ihm manchmal sehr scharf, aber mit seinen Stubs hatte ich noch keine Probleme.

Viele Grüße
Sebastian
maggutefueller
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Re: M800/805 u. M1000/1005 - Federn im Vergleich

Beitrag von maggutefueller »

habe ne scharfe italic von ihm, mir kanns nicht scharf genug sein, derzeit im lernen textura quadrata, fraktur wird irgendwann auch mal kommen ggf.

vor paar jahren hätte ich ihm das wort "wenig" auch zugeschrieben, aber relativ alternativlos geworden, eine m200BB+italic steht an, er hat bloß grad nur eine nichtvergoldete da

TQ ist die höhe der schrift durch die strichbreite bestimmt
Inkpot1
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Re: M800/805 u. M1000/1005 - Federn im Vergleich

Beitrag von Inkpot1 »

Hallo, kann man bei ihm auch vorhandene M1000 Federn bearbeiten lassen? MfG inkpot
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Pruppi
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Re: M800/805 u. M1000/1005 - Federn im Vergleich

Beitrag von Pruppi »

Inkpot1 hat geschrieben:
04.02.2024 4:28
Hallo, kann man bei ihm auch vorhandene M1000 Federn bearbeiten lassen? MfG inkpot
Hallo. Soweit ich weiß, musst du die Feder bei ihm kaufen.
Liebe Grüße
Nicole
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Re: M800/805 u. M1000/1005 - Federn im Vergleich

Beitrag von Inkpot1 »

Vielen Dank, Nicole!
Liebe Grüsse
Werner
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