Familienfoto

[Knorzenbach]

Liebe Familienfreunde,

der blaumarmorierte Waterman Lauréat war mein erster Füller. Es hat lange gedauert, aber neulich fanden drei weitere den Weg zu mir:

2019_06_01_Lauréat1_red.jpg

Könnte die Gründung einer Familie sein...

Gruß,
Tomm

[ostfüller]

Hallo Tomm,

die vier sehen sehr gut aus, auch in dieser Kombination.
Danke für's Zeigen und viele Grüße
Marco

[TomSch]

Tach zusammen.

Da hast du aber noch einiges zu tun, Tomm.
Die linken beiden sind aus der MK2-Serie, die rechten aus der älteren. Korrekt?

Tschö, Thomas

[Knorzenbach]

Hi Thomas,

da weißt Du mehr als ich !

Gruß,
Tomm

[TomSch]

Hi.

Die Form des Clips ist anders: das alte Modell rechts hat einen (recht-)eckigen Clip mit recht scharfen Kanten, der MK2 einen abgerundeten, der an das Preface-Modell erinnert.

Hitzekoller-Grüße, Thomas

[Knorzenbach]

Hi Thomas,

sehr gut beobachtet! Nach der Hitze mit Augentrübung sehe ich es auch.

Da hast du aber noch einiges zu tun, Tomm.

Worauf habe ich mich da eingelassen? Ich lasse mich mal überraschen. Zuwachs gibt es schon morgen. Dank des Tipps einer aufmerksamen Foristin.

Gruß,
Tomm

[Freihand]

Hier das einzige mir mögliche Familienfoto (sammle ja nicht).
Ein Rudel Rolands
.

Rolands.jpg (553.98 KiB) 3953 mal betrachtet

.
Fallminenstifte von Eduard Roland aus dem Jahr 1961
818-20 (für 2mm Minen - rund) und 9118 für dünne Minen (6-eckig)
Hersteller: Kunststoff- und Metallwerkstätten E.Roland, Dresden
Die DLH Werbeprägung war ein Auftrag der DDR-Lufthansa, die damals neben der Interflug bestand und später in sie aufging.

Frohe & sonnige Pfingsten wünscht
Lars

[Zollinger]

Klasse Familie!

(...Rolands sind super.)

Roland 818-20 by C.M.Z, auf Flickr

Z.

[ostfüller]

Nachdem Lars und Christof hier vorgelegt haben, möchte ich einen Teil meiner Roland-Familie zeigen.
Erwähnenswert ist vielleicht, dass Herr Eduard Roland eine ganze Menge Patente hielt, da er ein sehr erfindungsfreudiger Handwerker war. U.a. hat er meines Wissens nach für den klassischen Bleistift 818 mit Holzschaft das Patent auf die Holzbearbeitung und auf die Oberflächenversiegelung. Es ist Lindenholz und man hatte seinerzeit auch viele Tests durchgeführt und das Holz durch ein Heißluftdruckverfahren mit Formgebung nahezu unkaputtbar gemacht, zumindest was die Bruchsicherheit betrifft. Gegen Kratzer gabs kein Patent.
Auf dem Foto habe ich mal die unterschiedlichen Varianten des mechanischen Holzbleistifts abgebildet. Je nach Verfügbarkeit wurde mit Kunststoff und Aluminium gearbeit. Am anfälligsten und schlechtesten erhalten sind meistens die farbigen Druckknöpfe. Auf einem der Fotos sind Minenröhrchen für den Verkauf und zusätzlich zu den Minen ist auch noch ein Ersatzdruckknopf enthalten.
Die dicken Bleistifte (rote und blaue Kunststoffeinsätze) mit den Schiebern waren der "Poststift". Es gab wohl auch noch einen mit grünen Kunststoff, aber einen solchen konnte ich noch nicht finden.
Weiterhin sind auf dem Foto mit den vielen Bleistiften von Füllhalter abgebildet. Diese sind aus der Nachkriegszeit. Es wurden die damals verfügbaren Materialien verwendet. Einfaches Holz, Glasfeder und Kunststoffelemente. Befüllt wurde der Füller durch Rausdrehen des Einsatzes, also wie ein Eysdropper. Der Klip wurde aus Messingprofil geformt und gelötet. Diese Füller habe ich außer bei mir in der Sammlung auch noch nicht wieder gesehen.

Viele Grüße aus der Heimatstadt von Eduard Roland,
Marco

[ostfüller]

Hier sind noch einige Fotos aus dem Bestand:

[Zollinger]

Was für eine fantastische Sammlung, Marco! Danke für's Zeigen.

...die Post-Stifte, sind das Fett-Stifte?

Z.

[ostfüller]

...die Post-Stifte, sind das Fett-Stifte?

Ja, es sind Fett-Stifte, klassische Schiebemechanik.

Viele Grüße
Marco

[Freihand]

Marco, das ist wirklich eine fantastische Sammlung! Freut mich sehr für die Historie meiner alten Studentenstadt Dresden! (Mir war klar: wenn ich kitzle, dann kommt die große Antwort).

Eine dunkle Kindheitserinnerung: Es gab mal Zeichenkästen mit solchen Fettstiften, das dürften solche Rolands gewesen sein. Irgendwann waren sie weg, so wie die Holzfallbleistifte (dann gab es nur noch einen Standard = Koh-i-Noor Hardtmuth aus der Tschecheslowakai -- RGW - so ähnlich wie heute EU).

[ostfüller]

Ja, Lars, da gab es die Malkästen. Ich hatte diese auch mal in meinem Bestand. Aber diese sind vor einiger Zeit einer Reduzierungsaktion zum Opfer gefallen. Aber die Fotos sind noch da.

[Frischling]

Danke fürs Zeigen,ich finde es spannend was es in Deutschland so alles gab. Hier in Österreich war Jolly die Marke, die fast alle hatten, einiges gab es auch von Pelikan, aber an andere Fabrikate während meiner Volksschulzeit kann ich mich nicht erinnern.

LG
Christa