Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger

Antworten
Marco D.
Beiträge: 91
Registriert: 28.08.2009 16:12
Wohnort: Berlin

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Marco D. »

Hallo an alle Tester und interessierte,

ich habe mir leider etwas Zeit gelassen, aber hier ist nun mein kleiner, bescheidener Bericht zum Ductus. Zuerst einml habe ich keine Bilder geschossen, komme ich doch sowieso nicht annähernd an die klasse und Werbewirksamen Bilder von Thomas, Peter und ingolf herran! Noch einml danke an dieser Stelle für all eure tollen Berichte!
Und ich entschuldige mich jetzt schon, meine "a" Taste will nichtmehr so wie ich es gern hätte, wenn also irgendwo ein a fehlt wisst ihr woran es liegt.

Vorbemerkung:

Zuerst einmal habe ich mich sehr auf diesen Test gefreut, war der Ductus doch lange auf Nr.1 meiner Liste "will ich mir unbedingt anschuen/kaufen". Ich habe geschrieben "war", leider hab ich dieses Wort mit bedacht gewählt. Dazu später mehr. Vieleicht ist es auch sinnvoll anzumerken, dass ich zwar - wenn ich die Wahl habe - mich eher für einen Kolbenbefüllmechanismus entscheiden würde als für eine Betankung durch Konverter/Tintenpatronen. Doch ist dies in keiner Wahl ein KO-Kritterium. Gefällt mir ein Füllfederhalter so ist es mir dann egal ob nun über Konverter oder Kolben befüllt wird.

Der erste Eindruck:

Der Ductus kam in der bereits erwähnten Weißen Verpackung an, welche mit einer großen weißen schleife verbunden war. Diese war nicht nur Verzierung, sie musste Tatsächlich geöffnet werden. Schön!
Da war er nun, ein wunderschöner Füllfederhalter. Modern aber doch den klassischen Souverän Modellen nachempfunden. Alles ist natürlich Top verarbeitet, nichts wackelt. Kaum habe ich ihn aus der Verpackung genommen fällt mir sein Gewicht auf. Er ist schwer! Ein Blick auf die Feder und ich frage mich, wieso so viele Leute auf die Feder schimpfen. Mir gefällt sie sehr gut! Eine klassische Souverän Feder wäre einfach nicht angebracht gewesen.


Haptik und Gewicht:

Ich fange gleich mit dem für mich entscheidenen Punkt an! Wenn man erst einmal den Schlitten zum befüllen des Ductus abgeschraubt hat stellt man fest dass das ganze Gewicht im Schlitten liegt. Der Schaft selbst wirkt neben ihm leicht wie eine Feder. Also den beiliegenden Konverter befüllt, in den Schlitten geklemmt und rein damit. Der Ductus ist also durch das hohe Gewicht sehr hecklastig, aber vorn am Griffstück sehr leicht.
Diese Eigenschaft ist an dieser Stelle extra zu betonen, da es sich für mich als störend herrausgestellt hat. Durch das leichte Vorderteil und dem gleichzeitigen Druck auf dem Handballen tendiere ich dazu beim schreiben fast nur noch die Hand selbst zu bewegen statt dem Arm. Dadurch verkrampft sich meine Hand schnell. Also lange Rede kurzer Sinn: Die Kombination aus sehr schwerem Hinter- und sehr leichtem Vorderteil ist für mich äußerst unangenehm\ungewohnt. Für mich leider ein KO-Kritterium an dieser Stelle. Das kann aber - und wie man den bisherigen Testern entnehmen kann - und ist bei jedem Unterschiedlich. Für mich hat es nicht gepasst, für jemand anderen ist es evtl. eine tolle Kombination. Über die Haptik bei aufgestecker Kappe brauche ich wohl nichts schreiben, das wird eh nur noch schwerer, bei gleich leichtem Vorderteil.


Die Feder:

Bei der Feder kann man nicht viel bemängeln. Sie sitzt bombenfest auf dem Tintenleiter, und schreibt in klassischer M-Feder manier. Ein Strich der keine große Variarion mitbringt. Dafür schreibt sie weich, keinerlei kratzen oder dergleichen. Wenn ich "einfach nur" Text geschrieben habe hatte ich mit der Feder keine Probleme, sie hat genau das gemacht was sie sollte, angenehm geschrieben (von der Haltung einmal abgesehen, wie bereits erwähnt).
Allerdings hatte ich den Ductus auch einmal mit in der Uni um zu sehen wie er sich in meinen Vorlesungen schlägt. Ich hatte leider große Probleme. Ich muss aber um fair zu bleiben sagen, dass der Ductus nicht der einzige FFH ist, der dort nicht ganz perfekt läuft, mein neuer MB FFH zum Beispiel zeigt ähnliche Probleme.

Das Problem ist, dass ich als Mathematik student nicht seitenweise Texte abschreibe, sondern viele kleine Symbole, also viel aufsetzen, absetzen, kurze Pause, aufsetzen, absetzen, kurze Pause usw.
Und durch die lange Zeit ohne Kappe passiert es schnell dass der Ductus beim Anschreiben kurze aussetzer hat, wenn das aber bei jedem zweiten Symbol/Zahl der fall ist und manche symbole dadurch garnicht zu Papier kommen ist man teilweise mehr mit Nachziehen als mit schreiben beschäftigt.
Wieder gilt: Das war bei dieser einen Feder so, und kann bei anderen Federn ganz anders aussehen, vermutlich ist an dieser Stelle eine F-Feder auch Leistungsfähiger für diesen - sehr speziellen - Einsatz.


Fazit:

Ersteinmal möchte ich Pelikan dafür danken, dass sie uns die Möglichkeit gegeben haben, diesen tollen Füllfederhalter zu testen. Für mich ist er leider nichts, weil er einfach nicht so in meine Hand passt, siehe weiter oben. Hier empfehle ich unbedingt: Vorher testen ob er einem liegt! Ansonsten hatte ich einen Großartig verarbeiteten und wunderschönen Füllfederhalter hier, dessen Einlegeschlitten zum Befüllen schon ein Eyecatcher ist und spaß macht.


grüße,
Marco
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1556
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Faith »

Marco D. hat geschrieben:Der Ductus kam in der bereits erwähnten Weißen Verpackung an, welche mit einer großen weißen schleife verbunden war. Diese war nicht nur Verzierung, sie musste Tatsächlich geöffnet werden. Schön!
Da muss ich doch mal pingelig sein, die Verpackung ist silbergrau und nicht weiß. ;)
Marco D. hat geschrieben:Das Problem ist, dass ich als Mathematik student nicht seitenweise Texte abschreibe, sondern viele kleine Symbole, also viel aufsetzen, absetzen, kurze Pause, aufsetzen, absetzen, kurze Pause usw.
Ja, das Problem kenne ich. Mein M605 mit EF-Feder schlägt sich da ganz gut auch auch nicht perfekt. Mit der M-Feder ging es noch besser, da konnte nichts so schnell antrocknen.

Was für Tinte hast du benutzt, wenn ich fragen darf? Denn ich hatte ja immer wieder Aussetzer, auch bei Fließtext. Bei Formeln und Gleichungen zeigte sich der Ductus aber nicht anschreibschwächer als in zusammenhängenden Texten. Ich hatte die Edelstein Topaz verwendet, wäre interessant zu wissen, wie er mit fließfreudigeren Tinten schreibt.
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Marco D.
Beiträge: 91
Registriert: 28.08.2009 16:12
Wohnort: Berlin

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Marco D. »

Marco D. hat geschrieben:Der Ductus kam in der bereits erwähnten Weißen Verpackung an, welche mit einer großen weißen schleife verbunden war. Diese war nicht nur Verzierung, sie musste Tatsächlich geöffnet werden. Schön!
Da muss ich doch mal pingelig sein, die Verpackung ist silbergrau und nicht weiß. ;)
Da muss ich mich natürlich ausdrücklich entschuldigen für diese Fehlinformation! :D

Befüllt hatte ich den Ductus mit einer Edelstein Tinte - welche genau weis ich nichtmehr. Es kommen Sapphire und Topaz in frage.
Mein M605 - auch mit EF-Feder - schlägt sich da allerdings Perfekt. Er schreibt sowieso in jeder erdenklichen Situation perfekt :)
Benutzeravatar
Andi36
Beiträge: 3048
Registriert: 29.10.2010 23:43

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Andi36 »

Hallo Faith, Hallo Marco,

danke Euch für Eure Beiträge, inzwischen sind ja schon viele Aspekte zum Ductus (und auch zum Pura) auf den Tisch gekommen.

Schade, dass Dir der Ductus nicht liegt, Marco, aber so ist es nun mal und Du hast absolut recht: ein Füller sollte unbedingt Probe-geschrieben werden, bevor man ihn sich zulegt. Gerade das Internetgeschäft mit tollen Bildern und niedrigen Preisen ist da leider sehr verführerisch. Aber die Optik ist eine Sache, das Schreiben eben eine Andere. Und das muss man probiert haben.

Beste Grüße,
Andreas
Thomas Baier
Beiträge: 1941
Registriert: 17.10.2003 19:27
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Thomas Baier »

Hallo miteinander,

auch von mir an Euch beiden, Faith und Marco, vielen Dank für Eure Berichte. Die Kritik an der Feder kann ich sehr gut nachvollziehen. Wenn da nicht alles stimmt (Schreibhaltung, Papier und Tinte) kann es zu Aussetzern kommen, gerade auch bei solch rund geschliffenen Federn.

Solche Schreibkörner haben mit zunehmender Strichstärke mitunter diese Eigenheiten, die auch dann nicht ganz verschwinden. Möglicherweise könnte die blaue Aurora helfen, die sehr gut fließt, ohne klumpig zu sein oder die Diamine Midnight (oder vielen andere Diamine-Tinten), die allerdings die Schrift dicklicher machen können.

Ich selber bin zunehmend mehr für schärfer geschliffene Federn alter Prägung, weil das Schriftbild profitiert, wie ich bei zwei 400NN erleben darf (EF und F), sehe aber auch bei Bock-Federn hervorragende Exemplare, die solche dicklichen Eigenschaften gar nicht haben und auch sehr smooooth laufen. Das sehe ich in einem Kaweco Student EF und Visconti Rembrandt F, obwohl sie ganz anderen Preisklassen angehören.

Manchmal gibt sich das Problem im Verlauf, meist in Verbindung mit Tintenwechsel, manchmal hilft nur ein Federwechsel.

Viele Grüße
Thomas
bibro
Beiträge: 28
Registriert: 13.01.2011 22:20
Wohnort: Berlin

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von bibro »

Moin, zusammen,

zunächst auch ein Dank und Lob für die so ausführlichen Beiträge.

In Kürze dazu : Die silberne Verpackung entspringt eigentlich dem
M205, ist also nicht ganz stilecht ...
Ich wollte auch mal einen Geschenkverpackungs- Artikel dazu verfassen,
hatte bisher aber weder Zeit noch entspechende Fotos :oops: .

Der Ductus wurde ( wie auch der Epoch ) fürs Büro geschaffen,
wo man mal schnell auffüllen kann, der Converter ist eher eine Notlösung,
die nicht wirklich gewollt ist ( Befüllen damit :evil: ) .

Einen guten Tintenfluss könnte auch die Pelikan Edelstein - Ink bieten,
die ja extrem gute Fließeigenschaften hat, die jedoch "nur" als Glas erhältlich ist.
Für jeden Kolbenfüllhalter eine Wohltat, neue Farben kommen in den nächsten Wochen ja auch noch... :D

Grüße aus Berlin

Stefan
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1556
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Faith »

bibro hat geschrieben:Einen guten Tintenfluss könnte auch die Pelikan Edelstein - Ink bieten,
die ja extrem gute Fließeigenschaften hat, die jedoch "nur" als Glas erhältlich ist.
Hallo Stefan,

da ich den Ductus mit Edelstein Topaz getestet habe, kann ich das leider nicht ganz unterschreiben. Aber vielleicht hatte der schlechtere Fluss auch noch andere Gründe.
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Westfale
Beiträge: 91
Registriert: 24.04.2010 16:59

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Westfale »

Offen gestanden weiss ich nicht, was ich den vielen Aspekten , die hier von meinen „Vortestern“ schon aufgezeichnet wurden, noch hinzufügen soll.
Zu Material, Aufbau, usw. ist schon alles gesagt worden.
Also werde ich mich auf meine zeitlich befristeten, persönlichen Erfahrungen mit dem Ductus beschränken.

Design und Verarbeitung

Die Idee , die typischen Stresemannstreifen zu zitieren und in ein neues eigenständiges Design zu verarbeiten, ist für meine Begriffe gelungen umgesetzt. Der Füller macht einen sehr hochwertigen und zugleich edlen Eindruck, den die gute Verarbeitung noch unterstreicht.
Die Form der Feder hat mir nie richtig gefallen. Sie erinnerte mich immer an eine Bischofsmütze. Im Gebrauch störte es mich dann nicht mehr, im Gegenteil: die eigenwillige Form markiert erst den eigentlichen Unterschied von der Souveränreihe .
Ich hatte das Gefühl, im rauen Alltag wird er einiges aushalten, auch wenn ich es natürlich nicht drauf ankommen lassen würde. Eine Freundin, eher der Design-Avantgarde zugeneigt, fand den Ductus „altbacken“. Ich teile ihre Sichtweise nicht. Ich finde den Ductus schlichtweg schön.

Der tägliche Gebrauch

Ich hatte immer wieder mit Aussetzern zu kämpfen (Konverter, Diamine Majestic Blue), was ich ziemlich nervig fand.
Der Tintenfluss bewegte sich sonst im normalen Bereich, jedoch nicht so üppig wie bei meinen anderen Pelikanen. Kann aber sein, dass sich das bei längerem Gebrauch noch entwickelt.
Die Feder ist eine typische, rigide M-Feder. Sie schreibt so, wie man es von so einer modernen Feder erwartet. Nach ein paar Tagen glitt sie auch immer weicher über das Papier, das Schreibverhalten näherte sich meinen „neuzeitlichen“ eingeschriebenen Souveränen immer mehr an.
Der Schwerpunkt liegt beim Ductus im oberen Schaft. Dadurch schmiegte er sich gut in meine Hand. Mit aufgesteckter Kappe war er mir aber zu hecklastig. Die Kappe saß auch nicht richtig fest , sodass es unbedingt zu empfehlen ist, ohne diese zu schreiben.
Der Ductus ist , wie andere schon erwähnten, schwer. Schwerer jedenfalls als mein M800, den ich zum Vergleich heranzog. Aber so gut, wie ich mit dem M800 zurechtkomme, so kam ich auch mit dem Ductus zurecht, das hohe Gewicht störte mich zunächst nicht weiter. Ich konnte mit ihm über mehrere Stunden ermüdungsfrei schreiben. Die Grösse des Ductus kam mir ebenfalls sehr entgegen..

Fazit
Es hat Spaß gemacht, mit dem Ductus zu schreiben (wenn man von den Aussetzern absieht..).
Gegen die hauseigene Konkurrenz der Souveräne hat er es bei mir allerdings nicht leicht. Im Vergleich mit meinem M 800 schneidet er nicht schlecht ab, aber ich bin nicht sicher, ob sich das höhere Gewicht auf langer Strecke nicht doch als hemmend für mich herausstellt.
Ich schreibe am liebsten mit Kolbenfüllern. Aber mir fehlt noch so etwas wie der Ductus.
Aufgrund der Möglichkeit, ihn mit Patronen oder Konverter zu betreiben, ist er für mich ein guter Reisefüller für Hotel oder Ferienhaus. Für die rustikalen Urlaube auf dem Rad oder mit dem Rucksack ist er mir zu schade ( obwohl er es wohl vertragen könnte). Da würde ich doch lieber den Pura mitnehmen.
Montblanc hat für solche Zwecke den 147 „Traveller“ herausgebracht, für mich ist das entsprechende Pendant bei Pelikan der Ductus, nur mit dem Vorteil., dass er die Hälfte kostet, aber mindestens genauso hochwertig ist. Das ist jedenfalls meine persönliche Quintessenz.
Mit einer OB-Feder versehen, würde ich ihn gerne mit auf Reisen nehmen. Deshalb steht er jetzt auf meiner Wunschliste.

Gruß,
Harald
Benutzeravatar
Tombstone
Beiträge: 2742
Registriert: 03.01.2012 19:02

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Tombstone »

So, ein Nachtrag in eigener Sache:

Ich hatte in meiner Rezension ja schon damit gedroht, dass ich mir den Ductus 3100 selber holen werden - in der silbernen Version. Nun denn, vor etwas über einem Monat habe ich diese Drohung wahr gemacht - sogar direkt im Stammhaus :mrgreen:

Bild

Auf dieser Basis bleibt mir jetzt also ein kurzer Kommentar, basierend auf zwei verbrauchten Packungen 4001 Violett und den dazugehörigen vollgepinselten Kompagnon-Seiten:

Mein aktueller Lieblingsfüller - Punkt und aus.

Und nun wieder objektiv zu dem, was ich vor fast 4 Monaten geschrieben hatte:

- die Verpackung war jetzt die Standard-blau-Box - aus meiner Sicht aber eh irrelevant.

- ok, ich habe mir, wie bereits gesagt, den 3100 geholt, da Gold nicht meins ist (auch mein 800er ist ein 805). Alles rhodiniert, gut so, passt, ist schön zurückhaltend - wobei das nicht mein Handlungsgrund ist. Gold gefällt mir einfach nicht.

- ich bin bei der M-Feder geblieben - passt wie Arsch auf Eimer. Der Fluß ist perfekt, die Beste, die ich aktuelle habe (und ich habe viel zu viele...). Sie erinnert mich sehr stark an die Feder meines goldenen Rotring 600 in B, mit dem ich wohl schon 3x um die Welt geschrieben habe...

- Haptik: inzwischen habe ich eher Probleme, wenn ich mit andern Füllern schreibe. Der Ductus lässt keine anderen Götter neben sich zu - neben ihm ist alles andere Spielzeug...

- Er ist immer noch ein "Oh!"-Füller - inzwischen wurde ich schon zum wiederholten Mal auf ihn angesprochen. Wie gesagt, kam bisher nie vor.

Resüme: ich würde mich ärgern, hätte ich meine Vorurteile nicht überwunden und mich damals nicht für den Test beworben... ok, ich würde mich wohl doch nicht ärgern, ich hätte es ja nie erfahren... :wink:

Ciao - Peter
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Benutzeravatar
Sokko
Beiträge: 432
Registriert: 08.11.2005 15:49
Wohnort: Berlin

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Sokko »

Hallo Peter,

herzlichen Glückwunsch, ein wirklich wunderschönes Schreibgerät!!
Tombstone hat geschrieben:Nun denn, vor etwas über einem Monat habe ich diese Drohung wahr gemacht - sogar direkt im Stammhaus
Heißt das, Du hast ihn im Werksverkauf in der Werftstr. gekauft?

Neidvolle und neugierige Grüße
Sokko
Benutzeravatar
Tombstone
Beiträge: 2742
Registriert: 03.01.2012 19:02

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Tombstone »

Sokko hat geschrieben: Heißt das, Du hast ihn im Werksverkauf in der Werftstr. gekauft?
Jawoll, so issed - allerdings empfehle ich jedem, der plant, etwas dort zu kaufen, sich vorher anzumelden und abzuchecekn, ob das Objekt der Begierde auch vorrätig ist.

Der Bereich für edles Schreiben ist leider eher klein und auch nur mager sortiert.

Aber wie gesagt: einfach vorher anklopfen.

Ciao - Peter
Zuletzt geändert von Tombstone am 24.05.2012 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Benutzeravatar
Sokko
Beiträge: 432
Registriert: 08.11.2005 15:49
Wohnort: Berlin

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Sokko »

Vielen Dank für den Tip!!
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1556
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Faith »

Na, das hat dann doch super gepasst. :) Freut mich, dass du so einen tollen Begleiter in dem Ductus gefunden hast. Manchmal braucht man einen Anstoß und Pelikan sieht, dass die Testaktion sich durchaus lohnen kann. :)
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1556
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Faith »

Ich möchte mich Peter anschließen. Nachmacher? Ich hoffe nicht. ;)

Auch ich hatte ja angemerkt, dass ich sparen wollte. Hat zwar durch die vielen Verlockungen nicht ganz so gut geklappt, aber trotzdem darf ich nun ein knappes Jahr später einen Ductus mein Eigen nennen.
Ich war ebenfalls bei Pelikan direkt, ich wollte denen doch mal einen Besuch abstatten. ;)
Ich habe mich dann für die goldene Variante entschieden, Silber wirkt kälter, ich mag mehr warme Farbtöne. Mein Ductus hat eine F-Feder bekommen, die aber etwa so breit schreibt die wie M meines Sheaffer 300.

Vor allem habe ich eine Kappe mit altem Logo bekommen. Die Verkäuferin hatte diesen in der Hand und meinte, das neue Logo wäre nur nicht vorrätig. Als sie dann zum Vergleich einen weiteren Ductus holte, hatte er das neue Logo. Ich entschied mich trotzdem für das Alte, Gründe können hier von verschiedenen Leuten an verschiedenen Stellen nachgelesen werden.
Zwar finde ich nicht, dass das neue Logo (bzw. Bildmarke wird es genannt) billig aussieht, aber ich fand das viele Gold zu den Streifen etwas überladen.

Lange Rede kurzer Sinn, hier ist er:
pelikan_ductus3110.jpg
pelikan_ductus3110.jpg (28.38 KiB) 7376 mal betrachtet
Später wird es dazu noch mehr geben, einen ausführlicheren Bericht.

In den Testrezensionen wurde ein minimal verschiebbarer Clip angemerkt, das kann ich bei meinem nicht feststellen. Der Clip lässt sich nicht stärker als bei einem Souverän nach rechts oder links verschieben und sitzt bombenfest.

Ich hoffe, Pelikan sieht die Testaktion als Erfolg und bereut es nicht. Ich bereue es nicht, ich freue mich über meinen Neuling. :D
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
HG
Beiträge: 50
Registriert: 07.10.2008 19:58
Wohnort: bei Aachen

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von HG »

Hallo Faith,

der Ductus in goldener Ausführung ist auch meine Wahl.
Ich besitze die silberne und goldene Ausführung. Beide sind edel und geben was her.
Die wahre Freude an den goldenen Ductus wirst Du finden, wenn Du ihn mal ins Sonnenlicht hälst.
Einfach nur Klasse und schwer zu beschreiben!
Ich habe schon immer behauptet, der Ductus ist ein unentdecktes edles Teil.
Man muss ihn in Wirklichkeit gesehen und gefühlt haben.
Er ist einer in meiner ersten Reihe.

Grüße
Heinz
Antworten

Zurück zu „Pelikan“