Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger

Antworten
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1556
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Faith »

Hallo Heinz,

ja, der Ductus hatte es mir schon vor über einem Jahr angetan, und nun darf ich ihn endlich in den Händen halten. :)
Das mit dem Sonnenlicht werde ich mal ausprobieren, wenn wir wieder welches haben. :roll:
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1556
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Faith »

HG hat geschrieben:Die wahre Freude an den goldenen Ductus wirst Du finden, wenn Du ihn mal ins Sonnenlicht hälst.
Wooow, ich weiß jetzt was du meinst. Wunderschön.
Auf dem Display meiner Kamera kann man es einigermaßen erkennen, aber auf dem PC nicht mehr, egal wie klein ich das Foto mache. :(
Die versteckte Schönheit des Ductus. Danke für diesen tollen Hinweis.
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1556
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Faith »

Ich veranstalte hier gerade saubere Mehrfachposts, ich hoffe das nimmt mir keiner übel. ;)
Im Moment bin ich vom Ductus einfach nur begeistert. Da mich mittwochs immer ein 12-Stunden-Tag erwartet, habe ich mir den heutigen Tag mit meinem Ductus versüßt, der normalerweise zuhause in Sicherheit bleiben darf/muss.
Es war ein Segen, vom Sheaffer 300 (R&K Scabiosa) zu ihm (Diamine Sherwood Green) zu wechseln. Er liegt einfach top in der Hand und gleitet mühelos über das Papier, da freute ich mich über alles, was ich mitschreiben musste. ;)

Aber nun möchte ich euch meine ausführliche Vorstellung hier noch rein kopieren. Ich werde sie zweiteilen, weil so viele Fotos drin sind. Trotzdem ist der Beitrag noch gekürzt, weil er doch sehr lang geraten ist. ;) Überall, wo was fehlt habe ich es mit kursiver Schrift in eckigen Klammern gekennzeichnet.
Das vollständige Original vom 6.2.13 ist an dieser Stelle veröffentlicht.

Maße
Länge geschlossen: 14,4cm
Länge offen: 13,1cm
Länge offen mit Kappe: 16,4cm
Gewicht gesamt: 41g
Gewicht ohne Kappe: 23g

Ausstattung
Material: Metall (Messing) und Kunststoff
Farbe: Schwarz mit goldenen Streifen, Modell 3110
Feder: 18c Stärke F

Hier ist er nun:
pelikan-ductus_titelbild.jpg
Sehr schön lässt sich die alte Bildmarke erkennen, die hier noch einen schwarzen Hintergrund mit dem goldenen Logo hat. Neuerdings gibt es das Logo in Gold oder Silber gelasert, so dass es einfarbig geworden ist. Sieht auch schön aus, wird aber oft als “billig” bewertet.

Der Ductus besteht aus Kunststoff und Messing, wobei die Kappe und der Knopf hinten aus Messing bestehen, der Korpus an sich aus Kunststoff. Die Messingteile tragen wunderschöne goldene Streifen, eine Fortsetzung des Stresemann-Looks. Sie zeigen im Sonnenlicht ein tolles Farbenspiel, das unbeschreiblich ist, man muss es einfach mal gesehen haben.
Der goldene Clip ist gefedert, nicht starr, gelagert und zeigt kein Spiel nach rechts und links.
[Bild fehlt]

Befüllt wird er mit einer Patrone oder Konverter, was er seinem gedachten Einsatz für den alltäglichen Beruf zu verdanken hat. Hier kommt auch gleich der erste Kritikpunkt der Kenner: “Warum kein Kolbenfüller?” Tja, eine Patrone ist unterwegs schnell mal gewechselt, ohne dass man mit der Tinte in Berührung kommt. Dies ist bei einem Kolbenfüller nicht der Fall. Hier muss Tinte abgetupft werden, ein Fass muss mit und so weiter.
Die Feder wurde ebenfalls bemängelt, “sie ist so platt gedrückt und sieht überhaupt klobig aus”. Dieses Design findet sich auch beim Pelikan Epoch (der auch gerne in der Hinsicht Füllsystem und Feder bemängelt wird) und auch Sheaffer verbaut Federn ähnlicher Form.
Auch die Optik, das Seriöse und Elegante, passt eher zum Geschäftlichen. Hierfür wurde er gemacht, hier passt er vom Optischen und Technischen auch her.
pelikan-ductus_feder.jpg
[Beschreibung des Füllsystems fehlt]
Im unteren Teil des Endknopfes befindet sich eine Feder, die dafür sorgt, dass die Patrone oder der Konverter gegen den Tintenleiter bzw. die Lücke oben im Patronenschlitten gedrückt werden. Dies schafft Freiraum für Patronen anderer Hersteller, die minimal kürzer oder länger sein könnten.
pelikan-ductus_endknopf-feder.jpg
Die Größe des Ductus orientiert sich am Souverän 800, die Länge und der Durchmesser sind etwa gleich. Leider habe ich keinen 800er zum Vergleich da, und habe dafür einen M600 und einen M215 daneben gelegt. Die Füller liegen so, dass der untere Kappenrand etwa auf gleicher Höhe liegt.
pelikan_ductus-m600-m215_groessenvergleich_geschlossen.jpg
Im offenen Zustand mit umgesteckter Kappe wird der Ductus im Verhältnis recht lang. Zum Thema Kappe umstecken gibt es aber noch einiges zu sagen, aber alles der Reihe nach. Hier liegen die Füller mit dem Griffstück auf einer Höhe, und zwar mit der Kante, aus der die Feder heraus kommt.
pelikan_ductus-m600-m215_groessenvergleich_offen.jpg
Ganz ohne Kappe ist der Unterschied in der Länge nicht mehr so groß. (Leider ist dieses Foto stark verschwommen.)
pelikan_ductus-m600-m215_groessenvergleich_okappe.jpg
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1556
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Faith »

Deutlich ist auch zu erkennen, dass der Ductus ein wesentlich längeres Griffstück als der Souverän hat, was einigen Schreibhaltungen durchaus Zugute kommt. Hier sieht man auch die kräftigere Feder sehr deutlich, die Länge ist etwa gleich.
pelikan-ductus_pelikan-m600_griffstuecke-federn.jpg
Im Vergleich zum Sheaffer 300 sind die Längen etwa gleich. Der Sheaffer zeigt eine deutliche Zigarrenform, der Ductus verjüngt sich nur leicht zum Ende hin. Der Ductus ist aber dicker.
pelikan-ductus_sheaffer300_geschlossen.jpg
Die Griffstücke sind auch etwa gleich lang, der Sheaffer verjüngt sich zur Feder hin erneut, der Ductus wird wieder etwas dicker. Auffällig ist hier vor allem die Länge der Federn.
pelikan-ductus_sheaffer300_griffstuecke-federn.jpg
Einen Vergleich zum Pelikan Epoch habe ich noch, der dem Ductus in einigen Punkten sehr ähnlich ist. Auch hier ist die Feder des Ductus ein bisschen länger als die des Epoch, kräftig sind sie aber beide.
pelikan-ductus_pelikan-epoch_griffstuecke-federn.jpg
Vor allem steckt das Federaggregat im Ductus weiter drin, was für eine optisch längere Feder des Epoch sorgt, die eigentlich noch einige Millimeter kürzer ist.

Jetzt aber genug der Fakten, was gibt es zu den Eigenschaften zu sagen?
Nun ja, eine ganze Menge. Aber erstmal die Verarbeitung. Die ist, wie von Pelikan gewohnt, anstandslos bis ins Detail sauber und ordentlich. Keine Macke, kein seltsam aussehener Übergang. Alles ist so, wie man es von einem Stift in dieser Preisklasse erwarten kann.

Der Ductus ist schwer, mit 23g ohne Befüllung und Kappe gehört er zu den schwereren Vertretern seiner Art. Das Besondere an ihm ist eine deutlich spürbare Hecklastigkeit, was vom Messingknopf und Kunststoffkorpus herrührt. Dies macht ein Umstecken der Kappe fast unmöglich, denn dann wird der Hebel nach hinten zu lang und schwer. Für Schreiber, die die Kappe lieber auf den Tisch legen, oder wie ich in die Hand nehmen, kann dies jedoch ideal sein.
Der Füller gibt leichten Druck auf die Auflagestelle der Hand, was eine entkrampfende Wirkung haben kann.

Das Federkorn ist sehr kugelig und die Feder schreibt für eine feine Feder auch recht breit. Ich würde sie eher als eine M-Feder einstufen. Da ich den Füller vor dem Kauf probeschreiben konnte, war mir dies bewusst (auch durch die sehr breite M-Feder des Testfüllers). Breitere Federn gleiten leichter über das Papier, die ebenfalls ausprobierte M-Feder war ein Traum. Allerdings für meine Zwecke nicht ganz geeignet, weshalb ich die feine Feder genommen habe. Ich möchte aber nicht ausschließen, nicht noch eine breitere Feder zu ergänzen.

Der Vergleich zwischen dem Epoch und dem Ductus ist nicht von weit hergeholt. Beide Füller besitzen das gleiche Füllsystem, wobei der Epoch einen Patronenschlitten aus Kunststoff hat. Die Federn sehen sich auch ähnlich, der Epoch hat allerdings eine Steckkappe, anders ließe sich das Kantenlose Design auch nicht realisieren.
Diese beiden Modelle werden gemocht, oder nicht gemocht. Ich mag beide, denn sie haben ihre Vorzüge. Die Goldfedern der Epoch-Reihe zeigen Flex, wie ich ihn bei modernen Federn noch nicht erlebt habe.
Die Aluminiumoberfläche des Epoch ist recht rutschig, die Form liegt aber sehr gut in der Hand. Auch der Ductus liegt sehr gut in der Hand.
Im Füllsystem muss man die Vorteile erkennen, die Patrone wird genau auf den Tintenleiter geführt und fest fixiert, sie kann nicht wackeln. Das Reinigen ist sehr einfach, indem der Schaft mit Wasser gefüllt und dann durchgepustet wird. So eine Spülung ist mit keinem Kolben oder Konverter zu schaffen. Wer lieber mit einem Konverter reinigen möchte, schraubt einfach das Federaggregat aus dem Schaft und steckt den Konverter direkt daran. So lassen sich diese Füller auch über die Feder betanken, allerdings sind hier bunte Finger vorprogrammiert, wenn die Feder nicht tintenfrei in den Schaft geschraubt werden kann.

Irgendjemand schrieb bei penexchange “Der Ductus bringt Ruhe in den Schriftzug”. Das trifft denke ich zu, auch wenn ich selber noch nicht ganz dort angekommen bin. Aber er schreibt sich äußerst angenehm, trotz seiner Größe und meiner eher zierlichen Hände.

Leider hatte ich Schwierigkeiten mit dem Tintenfluss, als ich ihn mit Konverter betrieben hatte. Der Testfüller mit der Edelstein Topaz und meiner mit der Lamy Blau. Der Fluss war in Ordnung, er zeigte aber Anschreibprobleme. Da die Befüllung mit einer Patrone besser laufen soll, versuchte ich dies im zweiten Anlauf. In Kombination mit der sehr gut laufenden Diamine Bilberry schrieb der Ductus wie ein Traum. Seine Feder gleitet schön weich über das Papier. Das Schreiben mit ihm macht einfach Spaß.
Ich habe den Füller noch nicht lange genug um die richtige Kombination mit Tinte und Papier zu finden, aber ich denke ich bin auf einem guten Weg. Als nächstes kommt der Test mit einer sehr leichtläufigen Tinte wie Diamine im Konverter.

Im Moment fällt mir nicht genug ein, was ich alles mit dem Füller schreiben könnte. Allerdings weiß ich nicht, ob ich ihn letztendlich wirklich im Alltag einsetzen werde, aus Angst, er könnte verloren gehen oder gestohlen werden. Ich glaube hier hat der Sheaffer 300 einfach seine Aufgabe gefunden. Der Ductus darf mich dann zuhause am Schreibtisch motivieren, fleißig zu sein, um mit ihm schreiben zu können.

Weiterhin schrieb ein Liebhaber [Hier kann ich es ja verraten: Tombstone] “Der Ductus akzeptiert keine weiteren Götter neben sich”, ich kann mir dies gut vorstellen. Er mag nicht der Schönste sein, aber sicher einer der Zuverlässigsten. Seine Schönheit trägt er versteckt in sich, man muss sie nur aus ihm herausholen (Sonnenlicht). Wer Maki-e oder die Limited Editions kennt, weiß warum ich behaupte, dass es schönere Füller gibt. Aber da soll nicht unerwähnt bleiben, dass bei denen auch die Preise ins Unendliche schießen.

Dann schließe ich diesen Beitrag für’s Erste, Ergänzungen werden in weiteren Beiträgen sicher noch folgen. Der Ductus hat mich auf jeden Fall gepackt, andere Füller schreiben zwar auch toll, aber ich greife nun immer gerne wieder zum Ductus. Er wird sich wohl früher oder später zu meinem Liebling entwickeln, einer davon ist er jetzt schon.

Ein Abschlussfoto habe ich noch, dann hoffe ich, dass euch dieser Beitrag gefallen hat.
pelikan-ductus_ganz.jpg
PS: Die einzigen Korrekturen, die Photoshop zu verschulden sind, sind Tonwertkorrekturen, sowie das Einfügen des Copryrights. Ansonsten ist der Füller bei Tageslicht durch das Fenster direkt auf der Fensterbank mit einer Digitalkamera fotografiert worden. Ich Fotografen-Dussel bin aber echt stolz auf das erste und letzte Foto, sowie das von der Feder. ;)
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Ex Libris
Beiträge: 2251
Registriert: 10.02.2010 22:43
Wohnort: Konstanz

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Ex Libris »

Hallo Faith,

vielen Dank für diese sehr ausführliche Vorstellung dieses großen Patronenfüllers. Und je mehr ihr Loblied auf den Ductus singen, desto eher sehe ich den Tag auf mich zukommen, an dem ich denken werde: Warum eigentlich nicht?

Einstweilen freue ich mich für Dich, dass Dir Dein Ductus so viel Freude bereitet und sage schon mal im Voraus: Wenn Du Langzeiterfahrungen hast, dann lass uns doch daran teilhaben. Vielleicht musst Du dann Deine Meinung in ein paar Punkten revidieren oder aber Du findest ihn noch toller als am ersten Tag...

Viele Grüße,
Florian
meinauda
Beiträge: 4401
Registriert: 31.12.2010 3:53
Wohnort: Bielefeld
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von meinauda »

S e h r aufschlussreich Dein Bericht, Faith!!
Insbesondere für mich schön zu lesen, da ich ihn ja schon mal neulich beim Treffen anschreiben durfte.
Ein toller Füllhalter.
Deine Argumente zum Patronenfüllsystem haben mich überzeugt.
Er steht auf meiner Wunschliste!
Benutzeravatar
stefan-w-
Beiträge: 2924
Registriert: 23.08.2012 19:24
Wohnort: Wien

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von stefan-w- »

hallo faith!

danke für diese ausführliche und sehr schön bebilderte vorstellung deines ductus :)

auf meiner liste war er ebenfalls schon mal auf platz 1, ist dann aber aufgrund eines anderen angebotes (m425), welches ich unter keinen umständen ablehnen konnte :), nach hinten gerutscht.

aber er bleibt, auch dank deiner schönen vorstellung, auf der liste!

ich wünsche dir viel freude und schöne schreibende stunden mit ihm!
liebe grüße,

stefan.

sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
Benutzeravatar
Tombstone
Beiträge: 2742
Registriert: 03.01.2012 19:02

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Tombstone »

Ganz toller Bericht!

Ist ein schöer Ansporn, auch mal wieder mehr mit ihm zu schreiben!

Ciao - Peter
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1556
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Faith »

Freut mich, dass er euch gefällt. Das Anstacheln war nicht so gemeint, ihr wisst schon... ;)

Ich bin kurz davor mich zu entscheiden, den Ductus als Alltagsfüller immer mitzunehmen, bewacht wie Eltern ihre Kinder hüten. ;)

Der Konverterbetrien macht scheinbar generell leichte Schwierigkeiten, auch Diamine zeigt leichte Anschreibprobleme. Nicht weiter schlimm, aber sie sind da. Als nächste Stufe werde ich De Atramentis versuchen, damit müsste es dann gehen.
Über Langzeiterfahrungen werde ich berichten, sobald etwas wie längere Zeit verstrichen ist. ;)
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Benutzeravatar
Tombstone
Beiträge: 2742
Registriert: 03.01.2012 19:02

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Tombstone »

Zwei Sachen sind mir noch aufgefalen, Hara:

- von wann ist Dein Ductus? Ich frage, weil meine ein komplett silberens Emblem trägt - also analog zu den Souveränen seit 2011. Dein goldener hat aber den schwarzen Hintergund. Hast Du eine Ahnung, woher das kommt?

- welchen Konverter benutzt Du? ich betreibe meinen ja mit den 4001er Langpatronen in Violett. Ich habe noch keinen Konverter gefunden, der richtig gepasst hätte...

Ciao - Peter
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Füllerschreiber
Beiträge: 240
Registriert: 03.02.2013 17:09

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Füllerschreiber »

Herzlichen Dank, Faith, für Deinen ausgezeichneten Bericht!
Obwohl ich - bisher - ausschließlich Füller mit OM-Federn schreibe (den Ductus gibt es meines Wissens nicht mit einer OM), hat sich dank Deiner präzisen Beschreibung der Schreibeigenschaften der Wunsch nach einem Ductus deutlich erhöht!
Insofern bin ich auch daran interessiert, wie Tombstone, welcher Konverter passt!
Viel Freude weiterhin mit Deinem Ductus!!!
Benutzeravatar
Andi36
Beiträge: 3048
Registriert: 29.10.2010 23:43

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Andi36 »

Hallo Faith,

vielen Dank für Deine Mühe und den wunderbaren, sehr informativen Bericht. Macht Spaß zu lesen :-) !

Gruß
Andreas
Don't feed the troll.
werner
Beiträge: 3078
Registriert: 10.04.2007 17:26
Wohnort: Bamberg
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von werner »

Tombstone hat geschrieben: - von wann ist Dein Ductus? Ich frage, weil meine ein komplett silberens Emblem trägt - also analog zu den Souveränen seit 2011. Dein goldener hat aber den schwarzen Hintergund. Hast Du eine Ahnung, woher das kommt?
Hallo zusammen,

den Ductus gibt es in zwei Ausführungen

P 3100 - platinveredelt
P 3110 - Vergoldet

siehe: http://www.ruettinger-web.de/pelikan-modell-epoch.html
nach unten scrollen ...

Viele Grüße
Werner

PS: Falls es alle schon wissen, dann nix für ungut
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Benutzeravatar
Tombstone
Beiträge: 2742
Registriert: 03.01.2012 19:02

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Tombstone »

Hallo Werner,

sagen wir es so:

- dass es zwei unterschiedliche Versionen gibt, ist bekannt - Hara hat gold, ich habe silber

- dass es aber eben wie bei den Souveränen die Umstellung von Plastik auf Metall am Emblem der Kappe 2010 gab, war mir so nicht bekannt.

Ich war immer davon ausgegangen, dass die Jungs den in 2007 gleich anständig gemacht hätten ;)

Daher: auch hier sei Dir mein Dank Gewiss.

Ciao - Peter

PS - aber zumindest kann ich Dir auch was nachtragen: der 1005 ist auch eine Special Edition, und die Feder ist mono-color (nämlich silbern rhodiniert). Interessanterweise ist der aber auf der HP noch gar nicht zu finden... wenn Du Fotos brauchst, sag Bescheid.
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1556
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: Pelikan Ductus - Rezensionen und Erfahrungsberichte

Beitrag von Faith »

Hallo Peter,

mein Ductus ist von Ende Januar diesen Jahres.
ABER: Sie hatten noch einen mit der alten Kappe dort, den sie mir auch erst nur gezeigt hatten, weil sich der letzte Neue hinten versteckt hatte. Ich hätte auch einen mit dem neuen Logo bekommen können, mir gefällt dies hier aber besser. Dafür, dass ich das alte Logo genommen habe, gab es sogar nochmal extra Rabatt. ;)
Der Schaft mit der Feder stammt aber aus einem neueren Ductus, der Dazugehörige hatte eine recht kratzige Feder.

Ich habe den originalen Pelikan Konverter im Einsatz, der passt super. Beim Zudrehen muss man aber etwas aufpassen, sowie Resistenz zu spüren ist nochmal auf und anders zu. In dem Fall drückt sich eine Kante in den Anschluss des Konverters und macht ihn undicht. Hat mich schon Lehrkonverter gekostet, da es sich beim Epoch genauso verhält.

@ Füllerschreiber: Richtig, den Ductus gibt es nicht mit Oblique-Federn (die Souveräne ja jetzt auch nicht mehr). Da die Federn aber recht breit sind, lässt sich im Zweifelsfall eine M oder B sicher zu einer schönen O-Feder umschleifen.
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Antworten

Zurück zu „Pelikan“