Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

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Will
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von Will »

Hallo in die Runde,

ich gehe mal schlicht und ergreifend davon aus, dass es günstiger ist Reklamationen zu bearbeiten, als jede Feder 1000%ig auf ihre Qualität zu prüfen. Allerdings darf sich der Service dann keine Nachlässigkeiten erlauben, was bei Pelikan ja (bis auf wenige Ausnahmen) vorbildlich zu funktionieren scheint. Sollte ich mit meiner Vermutung richtig liegen, halte ich diese Vorgehensweise, vor allem im Hochpreissegment, dennoch für rufschädigend.

Nun verdient Pelikan bekannter Maßen das meiste Geld weniger mit hochwertigen Füllhaltern als mit anderen Produkten, doch wird das Image der Marke stark mit der Qualität der Füllhalter verbunden. Ob die obig vermutete Unternehmensentscheidung auch längerfristig strategisch glücklich war, wird die Zukunft zeigen.

Dass Pelikan in den 80er Jahren (ich kann aus eigener Erfahrung nur für den M400 sprechen) tolle Federn verbaut hat, die trotz Plastiktintenleiter einen sehr guten Tintenfluss aufwiesen, kann ich bestätigen. Ich hatte einen M400 in grün und einen in schildpatt-braun, jeweils in der Stärke OB. Der braune hatte ein rundes Schreibkorn und der grüne ein eher flaches. Beide Federn waren sehr elastisch, fast semiflexibel und schrieben sich äußerst weich. Der eine wurde verkauft, der andere verschenkt, sonst hätte ich gerne eine Schriftprobe von den beiden angehängt.

@Manuel: Ich wünsche Dir, dass Du nicht nur Besitzer, sondern vielmehr ein glücklicher Schreiber mit Deinem 1000er wirst. Die von Pelikan kriegen das jetzt bestimmt hin!

Herzliche Daumendrückgrüße

Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
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drwhox
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von drwhox »

Hallo Will!

Tja, für mich ist der "Brand" Pelikan immer noch mit dem Füller und Tinte verbunden...
Andere Pelikanprodukte überzeugen mich weniger....

Ja, Service ist noch sehr gut, aber ein Federtausch läuft scheinbar ohne hinreichnde Verifikation...
Wie geschrieben - nun der dritte Anlauf...
Erzeugt doch eigentlich auch Kosten (Scheinbar gibt es hier aber auch den Versuch der Kostensenkung?)...

Stimmt, die Qualität der Füllfederhalter war scheinbar schon einmal besser....
Meine alten Pelikane sind zumeist wunderbar.
Die aus den 80´ern waren - von den Federn her - auch noch recht gut, aber nicht mehr ganz so schön wie die älteren...

Der alter M400 war da recht brauchbar (mein "Uni-Schnell-Schreiber"...)...
Auch die erste Reihe der M800 war nicht die schlechteste...
Bei einigen neueren M600/M800 hatte ich schon etwas mehr Pech...

Nun ist der M1000 - jedenfalls bisher - erst einmal eine Enttäuschung...
Hoffentlich wird der dritte "Besuch" bei Pelikan denn erfolgreich....

Ich werde Euch berichten...

Bye,
Manuel
Ex Libris
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von Ex Libris »

Hallo Manuel,

da kann man wirklich nur noch hoffen.

Viele Grüße,
Florian
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Tombstone
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von Tombstone »

Da mir sowas meist keine Ruhe lässt und ich zu meinem Stresemann es noch was großes Schwarzes wollte, habe ich mir noch mal einen mit "F" geholt - und was soll ich sagen: perfekt. Sehr schöner Flex und damit verbundene Linienvariation, liegt super in der Hand, einfach klasse.

Allerdings gibt es zwei Punkte, die mich davon abbringen, dies als allgemein selig machende Erkenntnis zu definieren:

- ich habe die Mistkarre im ersten Versuch mit Diamine Racing Green nicht für Geld und gute Worte zum Laufen gebracht. 3x aufgezogen, getestet (nix), gespült, was auch immer - ich wollte ihn schon zurück tragen. Auf blöd dann noch mal in die Buddel mit Lamy Schwarz reingehalten ("eh egal, dunkelgrün und schwarz, basstscho...") - und das Teil schreibt erste Sahne. Insofern also nicht ganz perfekt...

- naja, und dann habe ich ihn mir nochmals genau angesehen: da habe ich wohl zum günstigen Kurs ein altes Modell erwischt - schwarze Endkappe und auf der Feder zwei Küken... :oops:

Was bedeutet bei den Federn eigentlich das eingeprägte "P,F" im ovalen Ring an der rechten Seite der Feder?

Ciao - Peter

PS: hah, ich weiß es: das wird "Peters Feder" heißen... ok, Spässle gmacht... wer was weiß, dann her damit...
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Ex Libris
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von Ex Libris »

Hallo Peter,

ich als lupenloser Mensch habe das mit meinen scharfen Augen ( :wink: ) irgendwie für etwas 'B'-Ähnliches gehalten und dachte für mich: Na ja, halt eine Marke von Bock. Ich wusste daher nicht, dass die Feder, von der ich dachte, sie sei meine, eigentlich Deine ist...

Ich übergebe sie also das nächste Mal, wenn wir uns sehen.

Viele Grüße,
Florian
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Tombstone
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von Tombstone »

Hallo Florian,

das kriegen wir schon - ich mach Disch guten Preis, ey.

ich habe gestern auch meinen 1005 abgeholt, da ist der aktuelle Druck nicht so schlimm...

:oops:

Ciao - Peter
Ciao - Peter

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drwhox
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von drwhox »

Moin!

In der Wartezeit experimentier ich nun einmal...

Aus lauter "Frust" habe ich mir einen TWSBI Diamond 580 (klar) gekauft - zu diesem Preis kann doch eigentlich nichts falsch laufen...
Dann kann ich in der Wartezeit ( auf meinen M1000) zumindest etwas mit meinen Tinten experimentieren...
Hier ist eine JoWo Stub 1,1 montiert...

Da dieser Füller aber vollständig zerlegbar ist, kann ich denn auch gleich einmal probieren, ob ich nicht eine meiner Pelikan Goldfedern montiert bekomme (Größe der Füllers ist so um den M600/800 herum - Feder muß ich schauen...)...

Bye,
Manuel
werner
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von werner »

Tombstone hat geschrieben:Was bedeutet bei den Federn eigentlich das eingeprägte "P,F" im ovalen Ring an der rechten Seite der Feder?
Hallo zusammen,

diese Frage ist bereits vor längerer Zeit (2007) hier diskutiert worden. Ich habe mir einmal die Arbeit gemacht den Thread zu suchen, da ich mich nicht mit fremden Federn schmücken will. :roll:
Hier der Link:

http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... f=6&t=1430

Viele Grüße
Werner
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Tombstone
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von Tombstone »

Dank Dir, Werner, für die Info.

Ich hatte den Thread auch gefunden, allerdings hatte ich nirgends einen Hinweis gefunden, dass es sich dabei um die gleiche Punze handelt, von der ich spreche. Die Bilder respektive die Links dazu funzen wohl schon lange nicht mehr...

Ciao - Peter
Ciao - Peter

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werner
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von werner »

Tombstone hat geschrieben:Die Bilder respektive die Links dazu funzen wohl schon lange nicht mehr...
Hallo Peter und alle,

dann schau'n wir mal ob ich da etwas Klarheit schaffen kann. So sollte die Punze aussehen ....
feder_punze1.jpg
feder_punze1.jpg (25.14 KiB) 5062 mal betrachtet
Viele Grüße
Werner
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Tombstone
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von Tombstone »

Ei, wenn wir Dich nicht hätten ;)

Dank Dir!
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
MarcusHalberstram
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von MarcusHalberstram »

Nachdem ich schon einige Zeit hier mitgelesen habe und hier viele interessante Einblicke gewonnen habe möchte ich zu diesem Thema auch gerne etwas beitragen.

Nachdem ich vor einigen Tagen meinen brandneuen M1000 in Empfang genommen habe musste auch ich ernüchtert feststellen, dass die Funktionalität meinen Erwartungen leider in keinster Weise entspricht.

Der Schreibfluss wird häufig von Aussetzern unterbrochen. Darüber hinaus sind "Startschwierigkeiten" die Regel, so dass eine Unterschrift eigentlich nicht möglich ist.

Ich bin hierüber wirklich enttäuscht, da ich derlei Probleme weder mit meinem M200 noch M400 hatte. Gerade wenn man dann zu einem höherwertigeren Füllfederhalter greift erhofft man sich natürlich eine bessere Funktion und keine deutlichen Funktionseinschränkungen.

Ich denke die einzige Möglichkeit ist es denn Füller einzuschicken und die Feder tauschen zu lassen, die übrigens die Breite B hat.
Als Tinte verwende ich die Mont Blanc Royal Blue. Hieran kann es also auch nicht liegen.

Falls jemand einen Tipp hat so wäre ich sehr dankbar, da ich es etwas unbefriedigend finde jetzt zur Post gehen zu müssen und einige Zeit auf meinen neuen Stift verzichten zu müssen.
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drwhox
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von drwhox »

Hallo MarcusHalberstram!

Wilkommen im Club der bisher vom M1000 enttäuschten Besitzer...
Du bestätigst damit nur meine eigenen Probleme mit dem M1000...
Ich hatte mittlerweile drei verschiede neue Federn (in "F")...
Leider wurde es mit keinem Federtausch besser!
Gerade mit der dritten Feder hatte ich auch extreme Anschreibschwierigkeiten!
Auch ich kann nicht schnell schreiben und auch keine Unterschriften mit den Federn machen...

Bei mir zeigte sich, daß ein einfacher Federtausch bisher keine Besserung brachte (eher das Gegenteil...).
Ich vermute, hier existiert ein Chargen- oder Serienfehler bei den Federn (oder keine ausreichenden Qualitätskontrollen...).

Diese Probleme kenne ich (wie schon geschrieben) - in einem derartigen Ausmaß - von keinem meiner anderen Pelikane!
Bisher sehr, sehr enttäuschend...

Meine Empfehlung ist: Ruf einmal persönlich bei dem extem guten Service von Pelikan an. Mir wurde hier geraten, meinen Füller nicht noch einmal zur Schreibgerätereparatur einzusenden. Mein Füller ging nun direkt zu einem/einer Servicemitarbeiterin von Pelikan. Hoffentlich wird dieser dritte Reparaturversuch erfolgreich...

Dir wünsche ich ebenfalls viel Erfolg für den Tausch gegen eine brauchbare Feder!
Übrigens, der Federtausch bei Pelikan lief extrem schnell ab!

Wenn Du Deinen M1000 bei einem Händler vor Ort gekauft hast:
Das Federaggregat läßt sich problemlos heraus drehen und einfach gegen ein anderes Aggregat tauschen. Die wird ein guter Händler problemlos und gerne machen (evtl. muß er seinen Pelikanvertreter bemühen - aber auch dies funktioniert...)...

Noch etwas zur Tinte:
Für mein subjektives Empfinden fließt die Mont Blanc Tinte nicht so schön wie beispielsweise die Waterman (Florida Blau).
Sehr gerne mag ich auch die Iroshizuku Tinten und auch die Edelsteintinten finde ich nicht schlecht...
Ich selber verwende sehr oft die blaue Tinte von Aurora.
Mit dieser habe ich in den meisten Füllfederhalterfabrikaten keinerlei Probleme!

Aber zum Thema Tinte finden sich ja hier massenweise Informationen....

Bye,
Manuel
Cosmic
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von Cosmic »

Moin moin!

Der ganze Vorgang beweist, dass die (eigentlich eher nicht zu erwartende, aber z.B. auch aus dem Uhrensektor bekannte) Erfahrung, dass Luxuskäufer besonders leidensfähig und sehr auf dieses eine Produkt fixiert sind, offenbar doch stimmt. Ein Alltagsprodukt, eines, welches man tatsächlich braucht, hätte (fast) jeder Kunde dem Händler schon längst vor die Füße geworfen und ein (im Regelfall funktionierendes) Konkurrenzprodukt gekauft. Oder der Händler hätte nach dem missglückten 2ten Reparaturversuch von sich aus (und unter Umständen auf eigene Kappe) das Produkt gewandelt.
drwhox hat geschrieben:...
Bei mir zeigte sich, daß ein einfacher Federtausch bisher keine Besserung brachte (eher das Gegenteil...).
Ich vermute, hier existiert ein Chargen- oder Serienfehler bei den Federn (oder keine ausreichenden Qualitätskontrollen...).

Diese Probleme kenne ich (wie schon geschrieben) - in einem derartigen Ausmaß - von keinem meiner anderen Pelikane!
Bisher sehr, sehr enttäuschend...

Meine Empfehlung ist: Ruf einmal persönlich bei dem extem guten Service von Pelikan an. Mir wurde hier geraten, meinen Füller nicht noch einmal zur Schreibgerätereparatur einzusenden. Mein Füller ging nun direkt zu einem/einer Servicemitarbeiterin von Pelikan. Hoffentlich wird dieser dritte Reparaturversuch erfolgreich...

...
Man nehme es mir nicht übel, aber ich frage mich, was daran guter, sogar "extrem guter Service" ist? Pelikan traut also der eigenen oder (wie auch immer) ausgelagerten Schreibgerätereparatur nicht und rät dazu, den Füllhalter nun direkt zu einem Servicemitarbeiter von Pelikan zu schicken. Ich bin Betriebswirt, Ausbildungsschwerpunkt Qualitätsmanagement. Aus dieser Sicht betrachtet, stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Dennoch drücke ich Euch beiden die Daumen, dass sich möglichst umgehend und nachhaltig das gewünschte und eigentlich zu erwartende Schreibergebnis und die damit verbundene Freude am 1000er einstellt. :)
Grüße aus Greifswald
Dirk
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Tombstone
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Re: Pelikan Souverän M1000 - Federprobleme

Beitrag von Tombstone »

Ich denke mal, dass hier die Problematik unter Umständen noch wo anders liegt:

Ad 1: das spezifische Produkt.

Hier muss man klar sagen, dass der M1000 ein in jedem Falle "eher" kritischer Füller ist als andere. Warum dem so ist, definiert sich für mich in erster Linie über die Feder. Der hier aktuell vorhandene Fluß sowie der durch die Feder definierte Flex sind zwei Faktoren, die bei einem M1000 eine wesentlich höhere Variabilität haben als z.B. bei einem M800.

Viel Blabla - Ergebnis: der M1000 ist heutzutage kein Standard-Füller.

Ad 2: das persönliche Schreibempfinden.

Hier trifft die Gewöhnung an einen "Standard" auf einen Exoten - zweite Problematik

Ad 3: das Empfinden des Servicemitarbeiters.

Das muss nur jemand sein, der den Füller anders hält / mit anderer Tinte befüllt / vielleicht sogar nur dippt. Und schon treffen zwei Welten aufeinander

Ad 4: Dippen oder Füllen.

Auch das gibt vollkommen unterschiedliche Ergebnisse. Ich bin ehrlich: ich weiß nicht, wie beim Service getestet wird.


Das was jetzt eine Menge Theorie - hier jetzt mal in Bezug auf den M100x eigene Erfahrungen an 4 Modellen:

- M1000 Stresemann, M-Feder: mein erster 1000er. Am Anfang total ungewohnt in der Haltung - nachdem ich mich daran gewöhnt hatte einer meiner Keeper.

- M1000 schwarz / schwarz, OB-Feder. Mit dem Ding bin ich ums Verrecken nicht zurecht gekommen. Extreme Anschreibprobleme. Der ebay-Käufer liebt den Füller über alles und setzt mir heute noch die Narrenkappe auf. Ich tippe auf Probleme mit der SKRIP-Tinte... heute hätte ich auch noch eine andere Tinte getestet...

- M1000 schwarz / schwarz, F-Feder. Wieder ein echter Bringer - schreibt weich und sanft, da kratzt nix. Meine Frau (Füllererfahren) hat ihn sich mal ausgeliehen und nach drei Zeilen zurückgegeben - "der schreibt ja kaum". Auf dem Blatt war ein sehr magerer Tintenfluss zu sehen, bei mir läuft er fett und satt.

- M1005 schwarz / schwarz, B-Feder. Meine Fresse, habe ich geflucht! Das Teil war nicht mit Geld und guten Worten zum Schreiben zu bringen. Tinte aufgezogen, abgewischt - nix. 2 Tropfen rausgedrückt - nix. Andere Tinte - nix. Und dann, aus irgendeinem Grunde, schrieb er auf einmal. Seitdem keine Aussetzer, keine Anschreibschwäche, nix. Vielleicht ein wenig breit, bin ich selber aber auch, so what...


Was ich mit diesen vielen Worten sagen will: ich kenne keinen Füller, bei dem der persönliche Eindruck so stark zählt. Des einen Hölle ist des anderen Himmelreich - und das hängt gar nicht damit zusammen, dass der mit der Hölle nicht alle beisammen hat...

Ciao - Peter
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
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