Waterman ideal fountain pen 1884

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RK2002
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Waterman ideal fountain pen 1884

Beitrag von RK2002 » 05.08.2020 21:21

Hallo,

Für kurzem habe ich mir einen uralten Waterman Eyedropper mit der Patentschrift aus 1884 bestellt. Da es ja damals noch keine der uns heute bekannten Patronensysteme gab, wollte ich fragen, ob jemand von Euch weiß, wie man diesen mit Tinte befüllen kann. Zweitens hat die Feder einen kleinen Schaden. Die beiden Endstücke des iridium point (oder wie man dieses nennt) liegen nicht gleich oft, sodaß diese kratzt. Kann mir auch dort jemand bitte sagen, wie man dies beheben könnte (sollte dies trotz des Alters noch möglich sein)?.

Liebe Grüße,
Robin

Bild: https://drive.google.com/file/d/14Ud1I- ... sp=sharing

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TomSch
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Re: Waterman ideal fountain pen 1884

Beitrag von TomSch » 05.08.2020 21:44

Hallo Robin.

Ich sehe einen Waterman Eyedropper ohne Kappe. Falls er nicht über eine solche verfügt, wird das mit der Benutzung sowieso schwer. Dann müsstest du nach einer schauen, die zunächst als Ersatz dienen kann. Aber Achtung, sie sollte auf jeden Fall lang genug sein, damit der Feder nicht ein weiteres Malheur geschieht. :geek:
Bitte nicht mit Wasser säubern, da diese Füller aus Hartgummi sind, das sich bei ausgiebigerem Wasserkontakt weiter verfärbt.
Das Richten der Federschenkel ist gewiss noch möglich, würde ich jedoch als Anfänger lieber den Profis (z.B. Wurmbunt, Will, Lutz Fiebig in Magdeburg) überlassen. ;)
Befüllt wurden diese alten Schreibgeräte mittels Pipette ("Spritze"): Griffstück abschrauben, Tinte in den offenen Schaft träufeln, mit der Öffnung nach oben halten, wenn das Griffstück wieder festgeschraubt wird. Fertig, los geht's. 8-)

Viel Spaß an dem 120Jährigen!
Thomas

RK2002
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Re: Waterman ideal fountain pen 1884

Beitrag von RK2002 » 05.08.2020 23:02

Hallo Thomas,

Lieben Dank für Deine schnelle Antwort.
Bei *meinem* Waterman an sich, war keine Kappe mit dabei. Darauf suchte ich lange nach dem Model welches ich habe. Ich konnte dieses nicht finden. Somit dürfte sich auch ein Kappenersatz als schwierig gestalten. Es mit Tinte zu befüllen gelingt ja einfach, nur nützt schlicht ohne Kappe nicht. Keine Ahnung, ob es doch irgendwo dort Ersatz gibt (sollte es für das Modell jemals eine Kappe gegeben haben), oder man da etwas Provisorisches herstellen könnte... keine Ahnung, da bin ich überfragt!

Den Tip mit dem Wasser, dafür danke ich Dir! Und auch für die Feder, daß man diese mal an einen Profi geben sollte, ebenso! Das sollte das Einfachere sein. Wegen der Kappe, hast Du dort irgendeine Idee?

Lieber Gruß,
Robin

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TomSch
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Re: Waterman ideal fountain pen 1884

Beitrag von TomSch » 05.08.2020 23:15

Hallo noch einmal.

Wenn du den Füller eh einem der genannten (oder anderen) Profis anvertraust, würde ich auch das Kappenproblem provisorisch von dem gleichen Helfer lösen lassen. In der Regel besitzen die Kundigen auch einen Fundus an gebrauchten Kappen, die sie u.U. ausprobieren können. Oft findet sich durch Zufall eine, die passt.
Um an eine originale Kappe heranzukommen, müsste irgendjemand hier das genaue Modell kennen oder herausbekommen können und dann noch eine gebrauchte vorrätig haben. :o Ausgeschlossen ist das nicht, aber das wäre schon ein extremes Glück! :P

Nächtliche Grüße, Thomas
Sei nicht so; sei anders.

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stift
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Re: Waterman ideal fountain pen 1884

Beitrag von stift » 06.08.2020 9:52

Hallo
Hinten am Ende sollte eine Nummer stehen,dann kann man weiter schauen was das für ein Waterman ist oder war .
Liebe Grüße
Harald
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Re: Waterman ideal fountain pen 1884

Beitrag von RK2002 » 12.12.2020 4:59

Hallo,

Ich schreibe im nachhinein mal auf, was herausgekommen ist.

Es hat sich eine Kappe finden lassen in der Reparatur, die zum Glück original ist! Zumindest ist sie von Waterman, die ohne Probleme paßt und sich zum Rest des Füllers gut ergibt!
Meine Frage ist nun, wie man diesen Füller befüllen sollte. Befülle ich den jetzt mit handelsüblicher Tinte (also in das Hinterteil gießen), dann sammelt sich eine riesige Tintenreserve an der Feder an, sodaß beim Schreiben sich zuviel Tinte an diese sammelt und es klext. Am Füller selbst dürfte es nicht liegen.

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stift
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Re: Waterman ideal fountain pen 1884

Beitrag von stift » 12.12.2020 10:08

3/4 befüllen
Harald
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