Alternative zum Carene gesucht

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OliverBonn
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Alternative zum Carene gesucht

Beitrag von OliverBonn »

Liebes Forum,
wegen seines Gewichts und seiner weichen Schreibeigenschaften gefällt mir der Waterman Carene außerordentlich gut. Ich habe ihn seit zwei Jahren in Gebrauch. Leider hinterläßt er Tintenflecken an den Fingern, dieser Punkt ist ja bereits im Forum erörtert worden. Die Ursache für die Schmiererei scheint konstruktionsbedingt zu sein.

Meine Frage nun: Ich suche eine Alternative zum Carene - und deshalb möchte ich um Rat fragen, welcher Füllhalter mit ähnlich gutem Tintenfluss, mit ähnlichem Gewicht und ähnlich weichen Schreibeigenschaften zu empfehlen ist. Neben dem Carene habe ich einen Pelikan 800, 605 M sowie einen Montblanc 147 in Gebrauch.

Herzliche Grüße

Oliver
Christian Mücke
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Re: Alternative zum Carene gesucht

Beitrag von Christian Mücke »

Hallo Oliver,

Alternativen zum Carene findest du z.B. bei Cross. Schau dir mal den Verve oder den Apogee an. Sind von der Form her ähnlich und schreiben sehr gut.

Viele Grüße,
Christian
Rene
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Re: Alternative zum Carene gesucht

Beitrag von Rene »

Hallo Oliver,

ich hatte den Carene ja auch, trennte mich aber von ihm um einen anderen FH zu finanzieren.
Ähnliche Schreibeigenschaften besitzt, ergänzend zu Christian seiner Aufzählung, der Graf von Faber-Castell Füllhalter Intuition sowie der GvF-C Classic und Guilloche. Die Grafen sind etwas leichter und der Guilloche und Classic sind etwas schmaler als der Waterman. Zugegeben, der Intuition sieht auf den ersten Blick etwas "komisch" aus, wenn man mit ihm schreibt ist man aber überrascht. Er vermittelt ein angenehmes Schreibgefühl. Sie schreiben alle sehr weich und leicht, ähnlich dem Carene. Eine Probe wäre es allemal wert.

Viele Grüße
René
OliverBonn
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Re: Alternative zum Carene gesucht

Beitrag von OliverBonn »

Herzlichen Dank für die Empfehlungen und Tipps, sie werden mir Suche und Auswahl erleichtern!

Viele Grüße


Oliver
G-H-L
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Re: Alternative zum Carene gesucht

Beitrag von G-H-L »

OliverBonn hat geschrieben:Leider hinterläßt er Tintenflecken an den Fingern, dieser Punkt ist ja bereits im Forum erörtert worden. Die Ursache für die Schmiererei scheint konstruktionsbedingt zu sein.
Das stimmt nun überhaupt nicht. Die Schmiererei gibt es beim Carene nur, wenn beim Schreiben die Feder berührt wird. Also nur wenn der Füller zu weit vorne gehalten wird. Auch bei anderen Füllern gibt es farbige Finger, wenn die Feder berührt wird. Der Effekt ist daher nicht konstruktionsbedingt.

Nachdem ich grundsätzlich alle Füller weiter hinten halte, bleiben meine Finger beim Schreiben mit dem Carene immer sauber. Hast du das schon mal versucht?

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
OliverBonn
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Re: Alternative zum Carene gesucht

Beitrag von OliverBonn »

Hallo Gerhard,
Deine Empfehlung, den Füllhalter höher zu fassen, ist mit Sicherheit pragmatisch. Aber: So kann ich wegen meiner kleinen Schrift schlecht schreiben.

Auch habe ich mich nicht dabei ertappt, dass ich mit den Fingerspitzen die Feder berührt habe. Wenn ich den Füller aus der Kappe ziehe, finde ich auf dem Schaft mitunter kleine Tintenperlen, die meiner Meinung nach dort nicht hingehören.

Ob Konstruktionsfehler (wie in der Vergangenheit von Foristen diskutiert) oder nicht, der Füllhalter passt nicht zu meiner Hand. Deshalb meine Erkundigung nach Alternativen - und meinen herzlichen Dank für die Tipps.


OliverBonn
G-H-L
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Re: Alternative zum Carene gesucht

Beitrag von G-H-L »

OliverBonn hat geschrieben: Auch habe ich mich nicht dabei ertappt, dass ich mit den Fingerspitzen die Feder berührt habe. Wenn ich den Füller aus der Kappe ziehe, finde ich auf dem Schaft mitunter kleine Tintenperlen, die meiner Meinung nach dort nicht hingehören.
Das hat meiner auch mal gemacht. Allerdings war der Füller gut gefüllt und mit der Feder abwärts geneigt gelagert. So konnte durch Luftdruckschwankungen Tinte auslaufen.

Bei genauem Blick auf die Feder kann man an den Rändern zum Griffstück Tinte sehen. Ich kann mir gut vorstellen, daß beim Abziehen der Kappe, entweder durch den Unterdruck oder durch Berührung der Feder (durch die Kappe), Tinte auf die Feder bzw. das Griffstück gelangt.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
Rene
Beiträge: 375
Registriert: 28.02.2009 19:23
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Re: Alternative zum Carene gesucht

Beitrag von Rene »

Hallo,

ich besaß den Carene. Bei meinem Carene hatte ich weder blaue Finger noch Tinte die irgendwo am Griffstück aus- und auftrat. Sicherlich erkennt man seitlich unter der Feder Tinte, das ist bei jedem FH so :D Aber beim Normalgebrauch, d.h. Schreiben am Schreibtisch etc. dürfte nichts passieren. Was ich mir vorstellen könnte ist, wenn man zu dünnflüssige Tinte benutzt, im Füller aufgrund zu heißem Wetter sich die Luft zu sehr im Konverter ausdehnt, dass dann etwas Tinte an der Seite weiter austritt. Also wo ein anderer FH auch "klecksen" würde. Auch ist das Griffstück so konstruiert das man normalerweise nicht die Feder berührt. Nur wer ausgesprochen weit vorne anfasst kann seitlich mit ihr in Berührung kommen. Ich hatte es mal getestet, aber wenn ich mit dem Finger an die Feder stieß hing sie auch schon in der Luft.
Wenn es Probleme bezüglich übermäßig austretender Tinte gibt, dann würde ich den Kundendienst bemühen.
Wie ich lese, musst Du eine kleinere Hand haben und gelangst mit dem Finger zu weit nach vorn. Da wäre es besser einen FH zu suchen, wo die Feder tiefer liegt und das Griffstück ein Abrutschen verhindert. Wie z.B. Pelikan, Cross, Parker ... etc. Beim Parker 45 passiert so gut wie nichts, da ist sogar die Feder teilweise verdeckt.

Viele Grüße
René
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