J.Herbin, Emerald de Chivor

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Thom

Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von Thom »

Hm, ist nicht optimal, wenn ich aber das Eigentumsrecht an 30 Flaschen Whiskey einbeziehe,
kann ich das mal als Bestanden gelten lassen. :D
46215 (inaktiv)

Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von 46215 (inaktiv) »

Auch wenn ich immer noch nicht weiß, was Du mit ›güldenen Fünfen‹ meintest, stelle ich Dir einen Ardbeg mit zwei Liter Wasser hin :D
meinauda
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Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von meinauda »

Ich dachte, wir wären jetzt soweit, dass die rote Tinte 1670 nicht ok ist.
Ich bin gerade mal an den Schreibtisch gegangen und habe auch mit einer Spitzfeder sehr satt die Hematite aufs Rhodiapapier gebracht, wirklich satt. Selbst so ist es in Ordnung, muss natürlich nun etwas trocknen. Bin müde, morgen zeige ich die Rückseite . Die Feder war nicht ganz sauber, deshalb ist die Tinte etwas bräunlicher, aber nichts ist ausgefranst. Was machst Du mit der Feder beim Schreiben Schildkröte? Die Bögen und das Netz rechts unten sind, wie bei mir gewohnt, schnell getrocknet.
image.jpeg
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o
46215 (inaktiv)

Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von 46215 (inaktiv) »

Ich habe Dir in dem anderen Thema geantwortet, damit wir hier kein Chaos anrichten :)
meinauda
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Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von meinauda »

Du hast recht, aber du verwirrst mit Deinen vielen unterschiedlichen Beiträgen so langsam. Plötzlich war dann die Hematite auch hier.
Ich muss mal ein paar Tage hier raus, sonst seh ich das Forum vor lauter Schildkröten nicht mehr. :roll:
Sabine
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Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von Sabine »

Seit vorgestern bin ich nun auch glückliche Besitzerin dieser Tinte. Die Farbe ist noch viel schöner als auf den Fotos, die ich bisher gesehen habe, der Glimmer ist nur schwach ausgeprägt (ab und zu ist mal ein ganzes Wort golden, aber das stört mich überhaupt nicht, das gibt witzige Texthervorhebungen), aber der rote Sheen ist fantastisch! allerdings nur auf Papier mit einigermaßen glatter, also nicht saugfähiger Oberfläche. Da habe ich keinerlei Verwischen festgestellt, wenn die Tinte einmal getrocknet war. Das allerdings kann etwas dauern. Bei saugfähigerem Papier schlägt die Tinte gerne durch.
Fazit: bekommt einen Stammplatz in meinem Tintenbestand!
Thom

Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von Thom »

Die liebe Sabine hat auch sogleich einen Brief verfasst. Vielen Dank!!! :)
Da sieht man, dass die Tinte im Außenbereich an ihre Grenzen kommt.
Emerald im Ausseneinsatz.JPG
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Viele Grüße
Thomas
Sabine
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Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von Sabine »

Lieber Thomas,
was sind denn "Grenzen" einer Tinte? ich würde da in erster Linie an die Lesbarkeit denken. Oder meinst Du die "Farbtreue"? führst Du diese starke Tendenz zum Rot auf den Aufenthalt des Briefumschlags im Freien zurück? (oder ist das nur die Wirkung der Luft im Thüringer Wald, der bekanntlich ein Hort des Unerklärlichen ist . . . )
Herzliche Grüße!
Sabine
Thom

Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von Thom »

Liebe Sabine,

obgleich der Thüringer Wald zweifellos ein wilder Ort ist (habe Dir mal dbzgl. Beweismaterial angehängt), meinte ich das dezente Verwischen der Tinte schon bei trockenem Wetter.

Viele Grüße
Thomas
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Sabine
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Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von Sabine »

Lieber Thomas,
die Beweisstücke sind absolut überzeugend!
Mit dem dezenten Verwischen der Tinte weiß ich nicht so recht . . . ich habe gerade mal einen Briefumschlag der selben Qualität mit Großbuchstaben beschrieben, die Tinte trocknen lassen und dann versucht, die Schrift mit einem Stück Papier kräftig abzureiben, also zu verwischen. Das Ergebnis ist aber ein völlig anderes: man sieht bestenfalls eine Art leichte Blauwolke auf der beriebenen Stelle, nicht aber die konkret von den Buchstaben ausgehenden Tintenausblutungen wie auf dem Umschlag, der bei Dir angekommen ist. Da war vielleicht doch Wasser in irgendeiner Form mit im Spiel . . . (übrigens war die Luftfeuchte bei diesem Versuch mit 68% nicht gerade niedrig).
Stefan berichtete ja auch von Verwischen, nachdem die Tinte eigentlich schon trocken war; mich würde interessieren, wie das konkret aussieht. Mir ist klar, daß es sich hier nicht um einen wissenschaftlichen Versuch handelt, sondern um Erfahrungswerte.
Herzliche Grüße
Sabine
Thom

Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von Thom »

Sabine, wissenschaftlicher zum Briefe verschicken, als Briefe verschicken, geht gar nicht (wie der Typ in "Mimic" schon sagte,
die Welt ist ein viel größeres Laboratorium). Ich weiß auch nicht so richtig, aber guck mal zum Vergleich,
wie das die dokumentus bringt (und da hatte's wirklich gekübelt):
Bild
Viele Grüße
Thomas
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NicolausPiscator
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Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von NicolausPiscator »

Die Émeraude de Chivor und alle anderen 1670er Tinten von Herbin nutze ich seit Jahren eifrig. Ich fand sie immer sehr schön und die Sache mit dem Glimmer ungewöhnlich und dekorativ. Aber ihr tatsächliches Potiential habe ich aber erst durch die Tintentest begonnen zu erschließen. Was ich hier von Euch an Schreibproben sehe ist total umwerfend! Meine Favoriten sind Émeraude de Chivor und Hématite rouge, die kleine Schreibprobe von Meinauda ist wunderbar!
Thom

Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von Thom »

Ohne die Katzen hätte ich das völlig vergessen. :) Ich denke, das Verwischen auf dem Brief war ein feuchter Finger, dann war die Tinte am Finger und hat die Abdrücke gemacht. Kann aber beim Briefversand halt schonmal passieren.

V.G.
Thomas
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NicolausPiscator
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Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von NicolausPiscator »

Hihi! Durch Deine Katzen-Antwort wurde ich auf diesen thread erst aufmerksam. 8)
Thom

Re: J.Herbin, Emerald de Chivor

Beitrag von Thom »

Dachte ich mir schon. Die Emerald war aber wirklich eine Rakete, die habe ich auch nach Südkorea und China versendet.
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