Iroshizuku Fuyu-Gaki
Verfasst: 02.03.2016 9:10
Die Fuyu-Gaki fehlt.......
Überraschend wie ich finde, da ich meine es ist eine der Top 3 Tinten in dem ganzen Iroshizuku Line-Up. Ich habe festgestellt, dass sich die Vorlieben über die Zeit der Nutzung der Tinte ändern. Angefangen habe ich wie viele andere auch, Yu-Yake, Asa-Gao und Shin-Kai. Keine der Tinten möchte ich auch heute noch missen. Gerade wenn es um die Shin-Kai geht, sie ist einfach eine der Tinten mit dem Namen Iroshizuku.
Allerdings haben sich meine Vorlieben da schon deutlich geändert. Ich schreibe zwar noch mit der Asa-Gao, aber schon lange nicht mehr vorrangig, ähnliches bei der Yu-Yake. Beides sehr schöne Farben, aber Sailor hat einiges im Programm, dass die Asa-Gao deutlich übertrifft. Und in Sachen Yu-Yake ist die Konkurenz ja schon im eigenen Line-Up groß, eben durch die Fuyu-Gaki.....
Fuyu Gaki, 冬柿, ist im englischen Winter Persimmon. Ich bin nicht ganz sicher, da ich da keine deutschsprachige refernz habe, aber ich meine auf Deutsch ist das die japanische Kakhipflaume. Ein Baum der im Herbst orangefarbene Früchte bildet. Der Baum ist im ganzen Nordostasiatischen Raum präsent und wird sowohl von Chinesen als auch Japaner kultiviert. Ich kenne die Bäume, sie fallen im Spätherbst auf, wenn der erste Schnee fällt und die blattlosen Bäume die orangen Früchte tragen. ICh habe die Tinte so beschrieben bekommen, dass sie ihren Farbverlauf gleich dem der Frucht nimmt. Schreibt man Fuyu-Gaki bekommt man ein mittleres Orange das sehr schön leuchtet. Während die Tinte trocknet wandelt sie sich immer weiter in Richtung rot um nach ein paar Tagen dann endgültig Rotorange statt Orangerot zu sein, genau wie die Frucht es auch tut.
Ich mag diesen Prozess sehr, genau wie Ausgangs- und Endprodukt. Obwohl die Tinte in der Erscheinung eher unspektakulär ist, wird sie durch diese Farbwandlung wirklich komplex, insbesondere wenn man Schriftstücke nicht liegen lässt, sondern in Bücher (oder Umschläge) legt.
Ich habe meiner Mutter einen Brief in dem Ton zukommen lassen und habe als Bemerkung bekommen das die Tinte deutlich nachdunkelt, am Ende fast nichts mehr mit Orange zu tun hat.......
Und dazu auch ein kleiner Schriftausschnitt. Denn, hab ich gar nicht geschrieben, die Tinte ist im Grunde wie die anderen Iroshizuku Tinten auch, sie fließt sehr gut, franst kaum und drückt kaum durch. Ich habe bisher keine Stand- oder Stabilitätsprobleme gehabt. Also neben der Farbe und dem Verhalten ist IMO eine Tinte die ihren Preis absolut wert ist.
Mark
Überraschend wie ich finde, da ich meine es ist eine der Top 3 Tinten in dem ganzen Iroshizuku Line-Up. Ich habe festgestellt, dass sich die Vorlieben über die Zeit der Nutzung der Tinte ändern. Angefangen habe ich wie viele andere auch, Yu-Yake, Asa-Gao und Shin-Kai. Keine der Tinten möchte ich auch heute noch missen. Gerade wenn es um die Shin-Kai geht, sie ist einfach eine der Tinten mit dem Namen Iroshizuku.
Allerdings haben sich meine Vorlieben da schon deutlich geändert. Ich schreibe zwar noch mit der Asa-Gao, aber schon lange nicht mehr vorrangig, ähnliches bei der Yu-Yake. Beides sehr schöne Farben, aber Sailor hat einiges im Programm, dass die Asa-Gao deutlich übertrifft. Und in Sachen Yu-Yake ist die Konkurenz ja schon im eigenen Line-Up groß, eben durch die Fuyu-Gaki.....
Fuyu Gaki, 冬柿, ist im englischen Winter Persimmon. Ich bin nicht ganz sicher, da ich da keine deutschsprachige refernz habe, aber ich meine auf Deutsch ist das die japanische Kakhipflaume. Ein Baum der im Herbst orangefarbene Früchte bildet. Der Baum ist im ganzen Nordostasiatischen Raum präsent und wird sowohl von Chinesen als auch Japaner kultiviert. Ich kenne die Bäume, sie fallen im Spätherbst auf, wenn der erste Schnee fällt und die blattlosen Bäume die orangen Früchte tragen. ICh habe die Tinte so beschrieben bekommen, dass sie ihren Farbverlauf gleich dem der Frucht nimmt. Schreibt man Fuyu-Gaki bekommt man ein mittleres Orange das sehr schön leuchtet. Während die Tinte trocknet wandelt sie sich immer weiter in Richtung rot um nach ein paar Tagen dann endgültig Rotorange statt Orangerot zu sein, genau wie die Frucht es auch tut.
Ich mag diesen Prozess sehr, genau wie Ausgangs- und Endprodukt. Obwohl die Tinte in der Erscheinung eher unspektakulär ist, wird sie durch diese Farbwandlung wirklich komplex, insbesondere wenn man Schriftstücke nicht liegen lässt, sondern in Bücher (oder Umschläge) legt.
Ich habe meiner Mutter einen Brief in dem Ton zukommen lassen und habe als Bemerkung bekommen das die Tinte deutlich nachdunkelt, am Ende fast nichts mehr mit Orange zu tun hat.......
Und dazu auch ein kleiner Schriftausschnitt. Denn, hab ich gar nicht geschrieben, die Tinte ist im Grunde wie die anderen Iroshizuku Tinten auch, sie fließt sehr gut, franst kaum und drückt kaum durch. Ich habe bisher keine Stand- oder Stabilitätsprobleme gehabt. Also neben der Farbe und dem Verhalten ist IMO eine Tinte die ihren Preis absolut wert ist.
Mark
