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Graf von Faber-Castell Burned Orange - erster Eindruck

Verfasst: 14.05.2017 17:21
von reduziert
Gestern durfte nicht nur die Electric Pink mit mir kommen, auch die neue Burned Orange war bei meiner Bestellung dabei, die mir Anja von Papier&Stift mit nach Nürnberg brachte.

Keine Review, nur ein erster Eindruck. Und der "brennt sich ein". Graf von Faber-Castell hat bei mir einen Volltreffer gelandet. Ich liebe Tinten der Richtung Orange. Akkerman, Pelikan, Caran d´Ache, noch einige Marken mehr sind hier in dieser Farbrichtung bei mir vertreten, aber diese Tinte. Diese Tinte hat wirklich einen enormen ersten Eindruck bei mir hinterlassen. Der Rotanteil ist perfekt gewählt, wie ich finde, wie ich es für mich finde. Ich freue mich "brennend" darauf, dieses Glas nach und nach zu leeren.
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Das Papier ist Tomoe River, gebunden in einem Heftchen von Goulet Pens.

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange - erster Eindruck

Verfasst: 14.05.2017 17:55
von TomSch
Jo-Ho, Thorsten!

Auf die war ich auch gespannt! Danke für den ersten, auch in meinen Augen viel versprechenden Eindruck. :P
Ich meine eine sehr starke Ähnlichkeit zur Diamine Autumn Oak zu erkennen. Von daher würde mich interessieren, ob sie - wie die letztgenannte - auch einen Hang zum Ausfiedern auf etwas günstigerem Papier hat. :?

Sonnige Frühlingsgrüße,
Thomas

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange - erster Eindruck

Verfasst: 14.05.2017 20:15
von Benny
reduziert hat geschrieben:Ich liebe Tinten der Richtung Orange
Das verstehe ich gut. Ich habe immer einen FH mit Orange gefüllt.

Klasse Vorstellung. Ein bisschen mehr als ich gestern sehen durfte, da habe ich schon kleine Schreibproben von allen 3 neuen Tinten in die Hand nehmen können.

Gruß - Benny

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange - erster Eindruck

Verfasst: 14.05.2017 22:17
von Andi36
Ein krasses Orange. Kommt noch kräftiger und leuchtender als auf den Fotos, finde ich. Von daher bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich die haben möchte. Ich bin aber noch nicht dazu gekommen mich näher damit zu befassen, mal sehen.

Wie auch immer: Vielen Dank für die Tankfüllung, Thorsten.

Gruß
Andi

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange - erster Eindruck

Verfasst: 15.05.2017 15:29
von Ex Libris
Hallo Thorsten,

wie ich eben noch bei Deinen ersten Eindrücken zur Pink geschrieben habe: Auch das ist wieder eine Farbe, die mich brennend interessiert – und vermutlich Marianne ebenfalls. Ich bin gespannt, wann ich mal diesen neuen und leuchtenden Farben von GvFC zuwenden kann.

Vielen herzlichen Dank für diesen weiteren Eindruck der neuen Tinten.

Viele Grüße,
Florian

Graf von Faber-Castell Burned Orange

Verfasst: 03.06.2017 19:43
von drjokl
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Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange

Verfasst: 15.06.2017 8:55
von reduziert
Ich schreibe diese Tinte nun seit der Penshow 2017 in Nürnberg beinahe ununterbrochen, nur selten ist gerade in einem anderen Füller eine andere Tinte im Einsatz, hauptsächlich habe ich die Burned Orange vor mir. Und ich liebe sie, definitiv nun schon meine Tinte 2017.

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange

Verfasst: 15.06.2017 9:51
von Edelweissine
Mich würde die Gegenüberstellung von Burned Orange und Iroshizuku fuyo-gaki interessieren. Hat jemand beide Tinten und könnte das hier einstellen?

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange

Verfasst: 15.06.2017 11:56
von Larswars
Mir gefällt sie bei den hier vorgestellten Beispielen auch sehr gut. Kommt meines Erachtens an die Saffeon von Caran d'Ache ran...
Larswars

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange

Verfasst: 15.06.2017 12:08
von PapierundStift
Edelweissine hat geschrieben:Mich würde die Gegenüberstellung von Burned Orange und Iroshizuku fuyo-gaki interessieren. Hat jemand beide Tinten und könnte das hier einstellen?
Den Vergleich kann ich morgen mal nachholen...
Anja

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange

Verfasst: 16.06.2017 13:51
von PapierundStift
Da war ich wohl etwas zu voreilig, den gewünschten Vergleich abzuliefern. Rote bzw Orange Farben richtig optisch einzufangen ist immer verdammt schwer...
Daher zu den beiden Bilderchen ein wenig Text:
Die Burned Orange ist ein sehr intensives, dunkleres Orange, das mit seiner Leuchtkraft eine Tiefe hat, die mich auch fasziniert. Die Iroshizuku Fuyu-gaki ist für mich ein typischer Orange-Vertreter (und ich bin kein Fan von orangen Tinten, gestehe ich sofort): sehr leuchtend, aber durch den Rosaanteil, oder besser den Pfirsich-Anteil. Genau diese Mischung aus Orange und Rosa, die solche Tinten gerne haben, um warm daherzukommen, sie aber auch gleich "lieblich" machen.
Beim Burned Orange kommt die Wärme durch einen Tick ins Karmesin. Und dadurch ist es auch für Orange-Tinten-Ignorant eine Farbe, die demnächst in einen meiner nächsten Füllhalter kommt...
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Anja

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange

Verfasst: 16.06.2017 14:00
von tpcol
Hallo,

ich habe beide Tinten, nur leider momentan keine von Beiden im Einsatz ...
Daher der Vergleich mit Glasfeder und Wattestäbchen.

Scanner:
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Handy-Foto:
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Gruß aus Köln
Thomas

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange

Verfasst: 16.06.2017 18:14
von Edelweissine
Danke Euch beiden!
Da haben wir wieder den typischen Fall, dass verschiedene Wahrnehmungen auseinanderdriften: Während bei Anjas Vergleich die ""Dreiecke" recht ähnlich aussehen, sie aber deutlich betont, dass die Tinten sich eben doch sehr im Erscheinungsbild in bezug auf die Wärme des Farbspektrums unterscheiden, weisen Thomas' Wattestäbchenabstriche kaum noch Ähnlichkeiten miteinander auf. Beide Tinten fallen unter den Oberbegriff "Orange", das war es aber wohl auch schon.
Es bleibt spannend!

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange

Verfasst: 16.06.2017 19:02
von PapierundStift
Ich glaube, dass Thomas ebenfalls Probleme hatte, die Iroshizuku richtig zu fotografieren: daher ist seine Darstellung recht pink geworden. Der Unterschied ist schon ein feiner...!
Anja

Re: Graf von Faber-Castell Burned Orange

Verfasst: 16.06.2017 19:20
von tpcol
Die von Anja angedeuteten Probleme mit dem Fotographieren kann ich nur bestätigen.
Allerdings ist auch auf meinem "Orignal" der Pink-Anteil deutlich zu erkennen. Ich tippe mal auf einen starken Einfluß des verwendeten Papier. Da ich nur mit japanischen Federn zwischen UEF und maximal F schreibe, habe ich mich inzwischen auf schweres und beschichtetes Papier "spezialisiert", in das die Tinte kaum "einzieht".

Gruß
Thomas