Irori
Verfasst: 23.03.2018 23:07
Hallo in die Runde!
Hier nun die vierte und vorerst letzte meiner Tintenbetrachtungen - so viele Tinten, die noch nicht besprochen wurden, habe ich nun auch nicht.
Sailor Jentle Ink „Irori“. Ich suchte ein Rot. Ein kräftiges Rot, das nicht blutrot wie die Diamine Crimson ist, nicht so blaustichig dass es schon irgendwie pink oder violett wirkt, aber auch nicht so orange wie die deutschen „Lehrerroten“ von Pelikan oder Lamy. Sehr nahe kommt dem schon das amerikanische „Lehrerrot“ die „Shaeffer Skrip red“. Heute schreiben die wenigsten Lehrer noch mit einem Füller. Meine Grundschullehrerin tat das noch mit Muße. Pelikan 4001 Brilliantrot und einem Pelikano Modell1. Als Schüler fand ich die halb eingefasste Feder so interessant. Ich habe seitdem nie wieder einen solchen Füller gesehen. Tatsache ist, dass die Pelikantinte geschrieben gar nicht so orange wirkt, wie wenn man sie mit einem Q-Tip ausstreicht. Trotzdem: ich suchte ein eindeutigeres Rot. Und nun zu dem Ergebnis der Suche:
Tinte: Sailor "Irori", 50ml
Preis: Weiß ich nicht mehr, aber eher 20,- € als 10,- €.
Händler: Moranga, Berlin
Farbe: rot --> Feuerwehrrot
Ausbluten: nein
Schattierung (shading): ja
Scheinen (sheen): ja, goldgelb
Durchdrücken: nein
Verschmieren: nein
Tintenfluss: gut
Trocknungszeit: mittel
Wasserfestigkeit: nein
Chemikalien: Chemikalienfest nicht, aber die Tinte riecht fast wie eine Chemikalie. Ein bisschen beißend in der Nase nach irgendeinem Kunststoff.
Die Tinte gefällt mir. Sie trifft ziemlich genau das Rot, das ich mir vorgestellt hatte. Ein kräftiges Feuerwehrrot, zudem noch mit einem schön schillernden Rand an den satter aufgetragenen Partien. Die Tinte ist unproblematisch, wenn auch nicht ganz so leicht auszuwaschen. Wie viele rote Tinten haftet sie recht gut auf diversen Materialien. Auf der Haut haftet sie nach dem Antrocknen auch recht gut. Schlussendlich ist sie aber auszuwaschen. Wasserfest ist sie, wie man auf dem zweiten Blatt sehen kann, nicht. Der Geruch der Tinte ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Mich stört es nicht, im Füller rieche ich sie nicht.
Eingesetztes Material:
Einfaches Kopierpapier 80g/m2
Oxford Optik Paper 90g/m2 (auch für Farbvergleich)
Lamy Vista mit Konverter, Stahlfeder "B"
Hermann
P.S.: Mein Scanner kann ganz offensichtlich die verschiedenen Rottöne nicht unterscheiden. Der Farbvergleich ist ein Foto, da klappt das etwas besser. Diamin "Tulip" und die Sailor "Irori" sind sich sehr ähnlich. Die "Tulip" ist minimal dunkler" Wieder etwas dunkler ist ist die Shaeffer "Skrip red", wohingegen J. Herbin "Hematite" etwas blaustichiger ist. Pelikan Edelstein "Garnet" ist etwas braunstichiger und die Diamine "Crimson" geht so langsam in die klassischen blutroten Tinten über.
Hier nun die vierte und vorerst letzte meiner Tintenbetrachtungen - so viele Tinten, die noch nicht besprochen wurden, habe ich nun auch nicht.
Sailor Jentle Ink „Irori“. Ich suchte ein Rot. Ein kräftiges Rot, das nicht blutrot wie die Diamine Crimson ist, nicht so blaustichig dass es schon irgendwie pink oder violett wirkt, aber auch nicht so orange wie die deutschen „Lehrerroten“ von Pelikan oder Lamy. Sehr nahe kommt dem schon das amerikanische „Lehrerrot“ die „Shaeffer Skrip red“. Heute schreiben die wenigsten Lehrer noch mit einem Füller. Meine Grundschullehrerin tat das noch mit Muße. Pelikan 4001 Brilliantrot und einem Pelikano Modell1. Als Schüler fand ich die halb eingefasste Feder so interessant. Ich habe seitdem nie wieder einen solchen Füller gesehen. Tatsache ist, dass die Pelikantinte geschrieben gar nicht so orange wirkt, wie wenn man sie mit einem Q-Tip ausstreicht. Trotzdem: ich suchte ein eindeutigeres Rot. Und nun zu dem Ergebnis der Suche:
Tinte: Sailor "Irori", 50ml
Preis: Weiß ich nicht mehr, aber eher 20,- € als 10,- €.
Händler: Moranga, Berlin
Farbe: rot --> Feuerwehrrot
Ausbluten: nein
Schattierung (shading): ja
Scheinen (sheen): ja, goldgelb
Durchdrücken: nein
Verschmieren: nein
Tintenfluss: gut
Trocknungszeit: mittel
Wasserfestigkeit: nein
Chemikalien: Chemikalienfest nicht, aber die Tinte riecht fast wie eine Chemikalie. Ein bisschen beißend in der Nase nach irgendeinem Kunststoff.
Die Tinte gefällt mir. Sie trifft ziemlich genau das Rot, das ich mir vorgestellt hatte. Ein kräftiges Feuerwehrrot, zudem noch mit einem schön schillernden Rand an den satter aufgetragenen Partien. Die Tinte ist unproblematisch, wenn auch nicht ganz so leicht auszuwaschen. Wie viele rote Tinten haftet sie recht gut auf diversen Materialien. Auf der Haut haftet sie nach dem Antrocknen auch recht gut. Schlussendlich ist sie aber auszuwaschen. Wasserfest ist sie, wie man auf dem zweiten Blatt sehen kann, nicht. Der Geruch der Tinte ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Mich stört es nicht, im Füller rieche ich sie nicht.
Eingesetztes Material:
Einfaches Kopierpapier 80g/m2
Oxford Optik Paper 90g/m2 (auch für Farbvergleich)
Lamy Vista mit Konverter, Stahlfeder "B"
Hermann
P.S.: Mein Scanner kann ganz offensichtlich die verschiedenen Rottöne nicht unterscheiden. Der Farbvergleich ist ein Foto, da klappt das etwas besser. Diamin "Tulip" und die Sailor "Irori" sind sich sehr ähnlich. Die "Tulip" ist minimal dunkler" Wieder etwas dunkler ist ist die Shaeffer "Skrip red", wohingegen J. Herbin "Hematite" etwas blaustichiger ist. Pelikan Edelstein "Garnet" ist etwas braunstichiger und die Diamine "Crimson" geht so langsam in die klassischen blutroten Tinten über.