Diamine November Rain
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Re: Diamine November Rain
Ich finde die Tinte interessant. Allein ich weiß nicht, ob mir diese Farbwechsel auf Dauer nicht etwas zu extravagant werden. Für mich doch eher etwas in Richtung "Ziertinte".
Hat jemand Alltagserfahrungen mit dieser Art Tinte? Geht einem das auch nach 10 Seiten Lesen nicht auf die Nerven?
Hat jemand Alltagserfahrungen mit dieser Art Tinte? Geht einem das auch nach 10 Seiten Lesen nicht auf die Nerven?
Re: Diamine November Rain
So petenetrant, dass die Tinte nicht alltagstauglich wäre, finde ich diesen Sheen jetzt nicht. Aus der Draufsicht sieht man den roten Schein zunächst auch gar nicht so sehr. Die Skull & Roses verwende ich zur Zeit sogar im Büro, weil sie relativ "papierfreundlich" ist, gut fließt und schön schattiert. Das gefällt mir auch unabhängig von dem Sheen sehr gut, der nur als zusätzlicher Spaß hinzukommt.
Die November Rain (auf meinem Foto in zwei unterschiedlichen Füllern, die zweite Zeile mit einem an sich eher trocken schreibenden), funktioniert übrigens auch ganz gut, wenn die Feder nicht so nass schreibt, auch wenn es dann etwas weniger Schattierungen und Sheen gibt.
Der Sheen wird bereits mit geringer Verzögerung sichtbar. Die Verzögerung finde ich jetzt nicht besonders auffällig. Sie ist ähnlich wie zB bei der Sailor yama-dori, die vergleichbaren, nach dem Antrocknen sichtbaren roten Sheen produziert, wenn man eine besonders nass schreibende Feder verwendet.
Bei mir sieht die Olivine anders aus. Habe sie allerdings auch in einem nicht ganz nass schreibenden M1000, mit dem sie so oliv rüberkommt, wie ich mir das vorstelle...JulieParadise hat geschrieben: ↑30.06.2018 22:19Von der Farbe her sieht sie im direkten Vergleich aus wie die Pelikan Edelstein Olivine -- plus Sheen
Die November Rain (auf meinem Foto in zwei unterschiedlichen Füllern, die zweite Zeile mit einem an sich eher trocken schreibenden), funktioniert übrigens auch ganz gut, wenn die Feder nicht so nass schreibt, auch wenn es dann etwas weniger Schattierungen und Sheen gibt.
Der Sheen wird bereits mit geringer Verzögerung sichtbar. Die Verzögerung finde ich jetzt nicht besonders auffällig. Sie ist ähnlich wie zB bei der Sailor yama-dori, die vergleichbaren, nach dem Antrocknen sichtbaren roten Sheen produziert, wenn man eine besonders nass schreibende Feder verwendet.
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Gruß, Martin
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Re: Diamine November Rain
Sheen finde ich absolut alltagstauglich. Glitter, Glitzer, Glimmer nicht. Aber auch das ist sicherlich abhängig davon, wo der Alltag stattfindet. Auch die Pelikan Königsblau hat einen heftigen, roten sheen, wenn ich sie mit feuchter schreibenden Füllern schreibe. Meine liebste Alltagstinte (Sailor Blue Black) hat auch sheen. Meiner Kollegenschaft ist zwar aufgefallen, dass ich mit Füller schreibe, dass da aber sowas wie sheen und shading auf dem Blatt ist, das ist aktiv und ausgesprochen noch keinem aufgefallen, auch den anderen Füllerschreibern nicht...
Deinen Vergleich von November Rain und Olivine finde ich ganz interessant, die Olivine kommt bei mir "gemütlicher", so wie eine Sitzecke im Laub herüber, die November Rain hat etwas kaltes, was ich aber mit Sommer assoziiere, dem Charakter nach eher in Richtung MB Irish Green... aber Schluss, ich habe sie noch nicht ausprobiert... ich habe zu Olivine bisher aber keinen Zugang gefunden, der sie mir für den Alltag empfehlen würde, obwohl ich Tinten der Farbfamilie Grün-Grau-Braun-Schmuddelig sehr gerne mag.
Deinen Vergleich von November Rain und Olivine finde ich ganz interessant, die Olivine kommt bei mir "gemütlicher", so wie eine Sitzecke im Laub herüber, die November Rain hat etwas kaltes, was ich aber mit Sommer assoziiere, dem Charakter nach eher in Richtung MB Irish Green... aber Schluss, ich habe sie noch nicht ausprobiert... ich habe zu Olivine bisher aber keinen Zugang gefunden, der sie mir für den Alltag empfehlen würde, obwohl ich Tinten der Farbfamilie Grün-Grau-Braun-Schmuddelig sehr gerne mag.
Re: Diamine November Rain
Was ist denn da los?
Selbstverständlich begrüße ich Sheen.JulieParadise hat geschrieben: ↑30.06.2018 22:19Wie Rokebyrose kürzlich mit einer Schreibprobe demonstriert hat, ist das auch noch eine sehr spannend sheenende Tinte: Frisch geschrieben gab es auf Tomoe River zunächst nämlich gar keinen Sheen, der entwickelte sich erst einige Augenblicke später.
- JulieParadise
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Re: Diamine November Rain
Wahrscheinlich lag es daran, dass der Füller ganz frisch betankt war.
Ich so: "Da ist gar kein Sheen." -- Rokebyrose so: "Doch, kommt gleich." -- Ich so: "Nee, kommt nix. ... immer noch nix. ... oooOOOohH Sheen!"
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede
Diamine November Rain
Hallo zusammen!
Viel besprochen, viel diskutiert und bisher ohne Tintenbetrachtug, die Dritte der deutschlandexklusiven Tinten von Diamine:
Diamine November Rain
Desas hatte ja gehofft, aus dem Thread, der vorher an dieser Stelle stand, würde sich noch eine richtige Tintenbetrachtung entwickeln. Dem war nicht so, deshalb hat er den Thread in den allgemeinen Teil verschoben. Da ich mir genau diese Tinte gerade geleistet habe, erlaube ich mir, das entstandene Loch gleich wieder zu füllen. Möglicherweise hängt Desas dann den alten Thread wieder hinten dran, oder er belässt es bei den zwei Fäden zum Thema.
Die Tinte ist eine dunkelgrüne Tinte, scheinbar ohne Gelbanteile, eher mit einem klein Wenig Blauanteil. Sie hat einen nicht zu aufdringlichen, rotvioletten Sheen, der an satter aufgetragenen Stellung und auf weniger saugfähigen Papieren zum Vorschein kommt.
Was die Eigenschaften der Tinte angeht, finde ich die durchweg gut bis sehr gut. Die Tinte fließ in dem verwendeten Füller gut bis sehr gut ohne das Papier durchzuweichen. Auf beiden verwendeten Papieren franst sie nicht aus und zeigt keinen Löschblatteffekt. Auf einer Ecke eines Blattes des sehr schlechten Kopierpapiers, dass ich früher zum Testen verwendet habe, war allerdings ein deutlicher Löschblatteffekt zu erkennen. Dabei blutet die Tinte dann auch deutlich durch. Auf geringfügig besseren Papieren, zum Beispiel auf dem Papier meines Usus Collegeblocks (Recyclingpapier 70g/qm, premiumweiß), ist davon in der Regel nichts mehr zu sehen. Zieht man allerdings zweimal mit dem Füller über die gleiche Stelle, blutet die Tinte auf diesem Papier durch. Durchscheinen ist auf dem Ursus Papier vorhanden, aber nicht störend. Weiterhin ist nur sehr wenig Shading zu sehen, dazu ist die Tinte auf dem Papier zu gesättigt und wird zu schnell aufgesogen. Andererseits trocknet sie auf dem Papier schneller und die schöne Schriftfarbe entschädigt für die ansonsten auf diesem Papier fehlenden Eigenschaften der Tinte.
Auf besseren Papieren sieht man ganz deutliches Shading und ich finde nicht, dass das im Scan zu übertrieben dargestellt wird. Sheen ist vorhanden, wenn auch weniger, als ich erwartet hatte. Was man von der Tinte zunächst nicht erwartet: Sie ist erstaunlich Wasserfest. Selbst nach einer Behandlung unter fließendem lauwarmem Wasser blieb ein deutlich lesbarer Rest von Tinte auf dem Blatt. Es wird zwar ein deutlicher Teil heruntergewaschen, jedoch würde ich schätzen, dass nach der Behandlung noch 30% der Tinte auf dem Papier ist. Nach einiger Zeit verläuft der auf dem Papier verbliebene Rest aber auf dem feuchten Papier.
Die Tinte fließt sehr gut. Die guten Fließeigenschaften setzen aber voraus, dass das Papier eine gewisses Mindestmaß an Füllertauglichkeit besitzen muss (siehe oben: Löschblatteffekt), wobei diese Mindestqualität nicht allzu hoch angesiedelt ist. Die Tinte ist aber papiersensitiver, als die zuletzt von mir besprochene Sailor Shikiori Yonaga.
Die Tinte braucht etwas länger zum Trocknen. Sie ist in ca. 30 sek. auf weniger saugfähigem Papier trocken, aber selbst auf saugfähigerem Papier dauert es ca. 20 sek. bis die Tinte trocken ist.
Ich bin bisher nur dazu gekommen, ein Chromatogramm mit Wasser als Fließmittel zu erstellen. Wirklich aussagekräftig finde ich es nicht. Wie zu erwarten war, besteht die Tinte aus einem dunkleren Blauton und einem Gelbton sowie wahrscheinlich noch aus einem sehr wasserlöslichen helleren Blauton. Das Gelb und das hellere Blau (Cyan) streiten sich an der Fließmittelfront, während das dunklere Blau nur 1/4 des Weges zurücklegt.
Die Tinteneigenschaften im Einzelnen (Maximalwert 10):
Ausbluten, Ausfransen: 5 (wegen des starken Löschblatteffekts auf saugfähigen Papieren)
Durchscheinen: 7 (wegen des vergleichsweise schlechten Verhaltens auf Ursus Papier)
Durchbluten: 6 (wegen des vergleichsweise schlechten Verhaltens auf Ursus Papier)
Tintenfluss: 8
Wasserfestigkeit: 4
Sättigung: 6
Shading: 6
Sheen: 7
Trocknungszeit auf Kopierpapier: 20 sek.
Trocknungszeit auf Oxford Optik Paper: 30 bis 35 sek.
Eingesetztes Material:
Diamine „November Rain“ (Deutschlandexklusiv)
TWSBI Eco-T blau, Stahlfeder „B“
(Einfachstes Kopierpapier, 80g/qm)
ECO OFFICE Multifunktionspapier 80g/qm
Oxford Optik Paper, 90g/qm
Laborfilterpapier Macherey&Nagel MN615
Fließmittel: Wasser
Fazit:
Mir gefällt die Tinte. Sie fließt gut und hat eine schöne Farbe. Die Farbe ist ein sattes Dunkelgrün, das jederzeit und überall einsetzbar ist. Es ist etwas dunkler (auch gesättigter) und etwas weniger gelb als das Diamine Sherwood Green. Die Tinte funktioniert auf einer Vielzahl von Papieren. Nur ganz einfache, saugfähige Papierqualitäten sind nur begrenzt geeignet. Das deutliche Shading auf besseren Papieren erzeugt eine gewisse Lebendigkeit in der Schrift. Die Trocknungszeit ist mit rund 30 sek. eher mäßig. Ich hätte nur deutlich mehr Sheen erwartet, wobei das kein Nachteil ist, denn die Tinten, die bisher wegen ihres Sheens so hochgejubelt wurden, übertreiben es meiner Meinung nach etwas zu stark. Zum Vergleich habe ich unten mal ein entsprechendes Foto angefügt. Deutlich kann man erkennen, das der Sheen der Organics Studio „Nitrogen“ deutlich heftiger ausfällt, als der der beiden Diamine Tinten. Das macht die Diamine Tinten wesentlich alltagstauglicher und sie verschmieren auch nicht so sehr wir die Nitrogen. Sie verschmieren genau gesagt überhaupt nicht. Für mich ein klarer Punktsieg für die Diamine Tinten. Die Organics Studio ist meiner Meinung nach nur als Effekttinte zum Zeichnen, weniger aber zum Schreiben geeignet. Das ist bei den Diamine Tinten und besonders bei der November Rain anders. Letztere hat noch etwas weniger Sheen als die Skulls & Roses.
Viel besprochen, viel diskutiert und bisher ohne Tintenbetrachtug, die Dritte der deutschlandexklusiven Tinten von Diamine:
Diamine November Rain
Desas hatte ja gehofft, aus dem Thread, der vorher an dieser Stelle stand, würde sich noch eine richtige Tintenbetrachtung entwickeln. Dem war nicht so, deshalb hat er den Thread in den allgemeinen Teil verschoben. Da ich mir genau diese Tinte gerade geleistet habe, erlaube ich mir, das entstandene Loch gleich wieder zu füllen. Möglicherweise hängt Desas dann den alten Thread wieder hinten dran, oder er belässt es bei den zwei Fäden zum Thema.
Die Tinte ist eine dunkelgrüne Tinte, scheinbar ohne Gelbanteile, eher mit einem klein Wenig Blauanteil. Sie hat einen nicht zu aufdringlichen, rotvioletten Sheen, der an satter aufgetragenen Stellung und auf weniger saugfähigen Papieren zum Vorschein kommt.
Was die Eigenschaften der Tinte angeht, finde ich die durchweg gut bis sehr gut. Die Tinte fließ in dem verwendeten Füller gut bis sehr gut ohne das Papier durchzuweichen. Auf beiden verwendeten Papieren franst sie nicht aus und zeigt keinen Löschblatteffekt. Auf einer Ecke eines Blattes des sehr schlechten Kopierpapiers, dass ich früher zum Testen verwendet habe, war allerdings ein deutlicher Löschblatteffekt zu erkennen. Dabei blutet die Tinte dann auch deutlich durch. Auf geringfügig besseren Papieren, zum Beispiel auf dem Papier meines Usus Collegeblocks (Recyclingpapier 70g/qm, premiumweiß), ist davon in der Regel nichts mehr zu sehen. Zieht man allerdings zweimal mit dem Füller über die gleiche Stelle, blutet die Tinte auf diesem Papier durch. Durchscheinen ist auf dem Ursus Papier vorhanden, aber nicht störend. Weiterhin ist nur sehr wenig Shading zu sehen, dazu ist die Tinte auf dem Papier zu gesättigt und wird zu schnell aufgesogen. Andererseits trocknet sie auf dem Papier schneller und die schöne Schriftfarbe entschädigt für die ansonsten auf diesem Papier fehlenden Eigenschaften der Tinte.
Auf besseren Papieren sieht man ganz deutliches Shading und ich finde nicht, dass das im Scan zu übertrieben dargestellt wird. Sheen ist vorhanden, wenn auch weniger, als ich erwartet hatte. Was man von der Tinte zunächst nicht erwartet: Sie ist erstaunlich Wasserfest. Selbst nach einer Behandlung unter fließendem lauwarmem Wasser blieb ein deutlich lesbarer Rest von Tinte auf dem Blatt. Es wird zwar ein deutlicher Teil heruntergewaschen, jedoch würde ich schätzen, dass nach der Behandlung noch 30% der Tinte auf dem Papier ist. Nach einiger Zeit verläuft der auf dem Papier verbliebene Rest aber auf dem feuchten Papier.
Die Tinte fließt sehr gut. Die guten Fließeigenschaften setzen aber voraus, dass das Papier eine gewisses Mindestmaß an Füllertauglichkeit besitzen muss (siehe oben: Löschblatteffekt), wobei diese Mindestqualität nicht allzu hoch angesiedelt ist. Die Tinte ist aber papiersensitiver, als die zuletzt von mir besprochene Sailor Shikiori Yonaga.
Die Tinte braucht etwas länger zum Trocknen. Sie ist in ca. 30 sek. auf weniger saugfähigem Papier trocken, aber selbst auf saugfähigerem Papier dauert es ca. 20 sek. bis die Tinte trocken ist.
Ich bin bisher nur dazu gekommen, ein Chromatogramm mit Wasser als Fließmittel zu erstellen. Wirklich aussagekräftig finde ich es nicht. Wie zu erwarten war, besteht die Tinte aus einem dunkleren Blauton und einem Gelbton sowie wahrscheinlich noch aus einem sehr wasserlöslichen helleren Blauton. Das Gelb und das hellere Blau (Cyan) streiten sich an der Fließmittelfront, während das dunklere Blau nur 1/4 des Weges zurücklegt.
Die Tinteneigenschaften im Einzelnen (Maximalwert 10):
Ausbluten, Ausfransen: 5 (wegen des starken Löschblatteffekts auf saugfähigen Papieren)
Durchscheinen: 7 (wegen des vergleichsweise schlechten Verhaltens auf Ursus Papier)
Durchbluten: 6 (wegen des vergleichsweise schlechten Verhaltens auf Ursus Papier)
Tintenfluss: 8
Wasserfestigkeit: 4
Sättigung: 6
Shading: 6
Sheen: 7
Trocknungszeit auf Kopierpapier: 20 sek.
Trocknungszeit auf Oxford Optik Paper: 30 bis 35 sek.
Eingesetztes Material:
Diamine „November Rain“ (Deutschlandexklusiv)
TWSBI Eco-T blau, Stahlfeder „B“
(Einfachstes Kopierpapier, 80g/qm)
ECO OFFICE Multifunktionspapier 80g/qm
Oxford Optik Paper, 90g/qm
Laborfilterpapier Macherey&Nagel MN615
Fließmittel: Wasser
Fazit:
Mir gefällt die Tinte. Sie fließt gut und hat eine schöne Farbe. Die Farbe ist ein sattes Dunkelgrün, das jederzeit und überall einsetzbar ist. Es ist etwas dunkler (auch gesättigter) und etwas weniger gelb als das Diamine Sherwood Green. Die Tinte funktioniert auf einer Vielzahl von Papieren. Nur ganz einfache, saugfähige Papierqualitäten sind nur begrenzt geeignet. Das deutliche Shading auf besseren Papieren erzeugt eine gewisse Lebendigkeit in der Schrift. Die Trocknungszeit ist mit rund 30 sek. eher mäßig. Ich hätte nur deutlich mehr Sheen erwartet, wobei das kein Nachteil ist, denn die Tinten, die bisher wegen ihres Sheens so hochgejubelt wurden, übertreiben es meiner Meinung nach etwas zu stark. Zum Vergleich habe ich unten mal ein entsprechendes Foto angefügt. Deutlich kann man erkennen, das der Sheen der Organics Studio „Nitrogen“ deutlich heftiger ausfällt, als der der beiden Diamine Tinten. Das macht die Diamine Tinten wesentlich alltagstauglicher und sie verschmieren auch nicht so sehr wir die Nitrogen. Sie verschmieren genau gesagt überhaupt nicht. Für mich ein klarer Punktsieg für die Diamine Tinten. Die Organics Studio ist meiner Meinung nach nur als Effekttinte zum Zeichnen, weniger aber zum Schreiben geeignet. Das ist bei den Diamine Tinten und besonders bei der November Rain anders. Letztere hat noch etwas weniger Sheen als die Skulls & Roses.
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- Schriftprobe auf Kopierpapier "ECO OFFICE Multifunktionspapier", 80 g/qm.
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- Schriftprobe auf Oxford Optik Paper, 90 g/qm.
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- Farbvergleich "Grüne Tinten"
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- "Sheeny Inks" im Vergleich.
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Beste Grüße
Hermann
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Re: Diamine November Rain
Danke für Deinen ausführlichen Test! Deine sheen-Gegenüberstellung ist eine Wucht!
Re: Diamine November Rain
Hallo Hermann,
ganz herzlichen Dank für Deinen sehr ausführlichen Tintentest, sowie Tinten- und Sheenvergleich!
Ich habe die November Rain seit ein paar Tagen und bin ebenfalls begeistert von ihrer Farbe, den Schreibeigenschaften und dem unaufgeregten, aber deutlich sichtbaren Sheen. Eine ganz tolle Tinte!
Begeisterte Grüße,
Dagmar
ganz herzlichen Dank für Deinen sehr ausführlichen Tintentest, sowie Tinten- und Sheenvergleich!
Ich habe die November Rain seit ein paar Tagen und bin ebenfalls begeistert von ihrer Farbe, den Schreibeigenschaften und dem unaufgeregten, aber deutlich sichtbaren Sheen. Eine ganz tolle Tinte!
Begeisterte Grüße,
Dagmar
Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. (Albert Einstein)
Re: Diamine November Rain
Eine wirklich sehr schöne Tinte mit passendem roten Sheen. Ich habe allerdings wahrgenommen, dass Skulls & Roses genauso viel Sheen bietet wie November Rain. Zumindest auf Tomoe River Papier unterscheiden sich die beiden Tinten im Sheen-Gehalt, der sehr hoch ist, nicht voneinander.
Re: Diamine November Rain
Warten wir es ab. Das Fass ist brandneu und Skull & Roses eine Probe. Bei deren Test wurde ja gesagt, dass der Sheen mit dem Alter der Tinte zunimmt.ebbyashia hat geschrieben: ↑24.07.2018 14:49Eine wirklich sehr schöne Tinte mit passendem roten Sheen. Ich habe allerdings wahrgenommen, dass Skulls & Roses genauso viel Sheen bietet wie November Rain. Zumindest auf Tomoe River Papier unterscheiden sich die beiden Tinten im Sheen-Gehalt, der sehr hoch ist, nicht voneinander.
Beste Grüße
Hermann
Hermann
Re: Diamine November Rain
Mit dem alter der Tinte zu nimmt? Oh man, der Sheen eskaliert ja jetzt schon ich freu mich drauf!
Re: Diamine November Rain
Bei mir ist die Tinte einfach nur schwarz-grün. Durchaus hübsch, aber Glanz oder Schimmern ist da nicht...
(3 verschiedene Federn).
Liebe Grüße,
Karl
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Liebe Grüße,
Karl
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Re: Diamine November Rain
Vielleicht liegt es am Papier?
Re: Diamine November Rain
> Vielleicht liegt es am Papier?
Ja, auch durchprobiert - oder wäre da ein spezielles Exklusivpapier von Nöten?
Karl
Ja, auch durchprobiert - oder wäre da ein spezielles Exklusivpapier von Nöten?
Karl