Hallo
hier auch noch die violette EG von Platinum.
Die Eigenschaften sind, wie auch bei der Roten, gerade auf schlechtem Papier sehr gut.
Allerdings ist die Lavender Black eine eher trockene Tinte, was etwas kontraproduktiv ist, da sie erst richtig nass aufgetragen ihr volles Potenzial zeigt.
Papier: Clairmail 60 g/m^2
Füller: Pelikan M605 M-Feder
Auch hier habe ich bis jetzt keine Verfärbungen oder Korrosion entdeckt (Nutzung ca 6-7 Wochen...in etwas alle 2-3 Tage)
So richtig überzeugt hat mich die Tinte bis jetzt noch nicht...irgendwie fehlt ihr das gewisse Etwas, aber darüber lässt sich ja bekanntlich streiten.
Gruß red
Platinum Classic Ink Lavender Black EG
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
Re: Platinum Classic Ink Lavender Black EG
Ich möchte hier einige Eindrücke ergänzen.
Zustimmung zu der Einschätzung, dass diese recht trockene Tinte eine nasse Feder benötigt. Die hier verwendete Stub mit mittlerem Fluss zeigt in den dicker aufgetragenen Bereichen, dass es eine schöne bordeauxrote Tinte ist. (Die Farbe Lavender verbinde ich übrigens mit einem höheren Blauanteil).
Im Schriftbild der Tinte kann ich unter den Bedingungen keine Verdunklung erkennen, was auf einen eher unterdurchschnittlichen EG Anteil hinweist. Das gleiche gilt für den Wassertest, den die Lavender Black gerade noch mit einer 4- (vier minus) abschließt. Immerhin passt die Randschärfe.
Nebenbei noch die Überprüfung der Löschbarkeit, hier werden die Vertikallinien (in der Mitte) nicht weggekillert, sondern nur verschmiert:
Den Eisenkomplex konnte man schon beim Wassertest erkennen, zusätzlich noch zwei Vergleichschromatogramme, beim ersten wird die Tinte direkt nach dem Auftrag auf das Filterpapier chromatographiert, die zweite Probe bekommt 10 Minuten Zeit, einen Eisenkomplex auszubilden.
Dieser Vergleich bestätigt den unterdurchschnittlichen EG Anteil.
Zustimmung zu der Einschätzung, dass diese recht trockene Tinte eine nasse Feder benötigt. Die hier verwendete Stub mit mittlerem Fluss zeigt in den dicker aufgetragenen Bereichen, dass es eine schöne bordeauxrote Tinte ist. (Die Farbe Lavender verbinde ich übrigens mit einem höheren Blauanteil).
Im Schriftbild der Tinte kann ich unter den Bedingungen keine Verdunklung erkennen, was auf einen eher unterdurchschnittlichen EG Anteil hinweist. Das gleiche gilt für den Wassertest, den die Lavender Black gerade noch mit einer 4- (vier minus) abschließt. Immerhin passt die Randschärfe.
Nebenbei noch die Überprüfung der Löschbarkeit, hier werden die Vertikallinien (in der Mitte) nicht weggekillert, sondern nur verschmiert:
Den Eisenkomplex konnte man schon beim Wassertest erkennen, zusätzlich noch zwei Vergleichschromatogramme, beim ersten wird die Tinte direkt nach dem Auftrag auf das Filterpapier chromatographiert, die zweite Probe bekommt 10 Minuten Zeit, einen Eisenkomplex auszubilden.
Dieser Vergleich bestätigt den unterdurchschnittlichen EG Anteil.
LG
Heinrich
Heinrich