Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

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Thom

Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von Thom »

JimiThing hat geschrieben:
17.05.2020 0:10
Uijuijui,
das ist teilweise wirklich kompliziert und ich muss gestehen, dass ich nicht alles verstehe. Muss ich wahrscheinlich auch nicht, denn das was man bei meinen geschilderten Problemen unternehmen/versuchen könnte, verstehe ich dann doch so gerade noch ;-)

Ich frag mich bloss, ob ich das will (nicht falsch verstehen - ich weiß eure fachkundlichen Erläuterungen wirklich zu schätzen!) und welchen Grund es eigentlich gibt, diese Tinte überhaupt zu benutzen wenn es mit dem geschilderten "Aufwand" nur möglich ist. Dass ich sie zu Hause stehen habe vielleicht.

um die Frage nach dem Alter der Schreibgeräte zu beantworten: Die meisten Füller, die ich probiert habe waren neu bzw nur ein paar Mal genutzt, einer war gebraucht gekauft. Ich habe aber zum Beispiel nicht die Feder gewechselt und mit dem selben Füller weiter geschrieben.
Gruß,
Kristin
Das musst Du auch nicht, liebe Kristin. Ich habe ja 2-3 Tage Testphase geschrieben, weil man nicht verlangen kann, 3 Wochen mit einer Füller/Tintenkombination zu probieren, bevor das vielleicht richtig funktioniert (wenn überhaupt). Die 2-3 Tage könntest Du der Tinte aber mal einräumen. Auf Kopierpapier kannst Du sie ja dann immernoch verwenden. :)

V.G.
Thomas
JimiThing
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Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von JimiThing »

Thom hat geschrieben:
17.05.2020 0:46
Das musst Du auch nicht, liebe Kristin. Ich habe ja 2-3 Tage Testphase geschrieben, weil man nicht verlangen kann, 3 Wochen mit einer Füller/Tintenkombination zu probieren, bevor das vielleicht richtig funktioniert (wenn überhaupt). Die 2-3 Tage könntest Du der Tinte aber mal einräumen. Auf Kopierpapier kannst Du sie ja dann immernoch verwenden. :)

V.G.
Thomas
Ja, das werde ich vermutlich auch irgendwann mal tun, wenn ein Füller wieder leer ist. Bzw. der in dem ich die Tinte eigentlich gern standardmäßig drin hätte. Dann werde ich hier ggf auch über Erfolg/Misserfolg berichten.

Mir ist aber noch eine Frage gekommen, wenn ich über "neue Federn bzw. neue Füller" lese...
In einem anderen Thema wurde mir bezüglich dieser losen Federn, die man in einen Federhalter steckt (gibts dafür noch einen anderen Namen?) geraten, sie vor der ersten Benutzung mit einem Feuerzeug kurz abzubrennen, damit die Tinte besser dran hält. Das muss ich bei Ersatzfedern, die ich zum Austausch bei Lamy-Füllern schon gekauft habe aber nicht machen, oder?
Horsa

Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von Horsa »

Nein, eher nicht.
Willst Du ganz genau sein, wische die Feder vor der Montage mit einem mit Benzin oder Spiritus angefeuchteten Lappen ab.
Spüli und Wasser tun es sonst auch.

Liebe Grüße

Horsa
JimiThing
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Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von JimiThing »

Horsa hat geschrieben:
17.05.2020 11:04
Nein, eher nicht.
Willst Du ganz genau sein, wische die Feder vor der Montage mit einem mit Benzin oder Spiritus angefeuchteten Lappen ab.
Spüli und Wasser tun es sonst auch.

Liebe Grüße

Horsa
alles klar,
danke! :-)
ai19
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Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von ai19 »

Aceton oder acetonhaltigen Nagellackentferner würde ich vermeiden.

Damit habe ich immer Fettspuren auf CPUs entfernt, bevor ich die Wärmeleitpaste und den Prozessorkühler montiert habe. Ist ein beliebtes Mittel zur Fettentfernung.

Deswegen hatte ich die blöde Idee, damit einen Lamy Safari zu säubern, weil Aceton auch so schnell verdunstet und damit der Füller schnell trocknet.

Allerdings löst Aceton offenbar auch Tintenleiter vom Lamy Safari auf :)

Versuch macht kluch, auch wenn ein Safari als Lehrgeld auch weh tut :)

Reinigungsbenzin und Alkohol traue ich mich deswegen auch nicht mehr zu verwenden; tröpfchenweise Spüli im Wasser ist vielleicht die risikoloseste Variante, um Fettrückstände an Federn und Tintenleitern zu entfernen. :)
KaEff
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Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von KaEff »

Aceton ist schon ein Teufelszeug...

Einer bloße Feder aus Edelstahl wird Aceton nichts tun; Ethanol, Propanol usw. auch nicht. Auch auf hochwertige Beschichtungen haben Lösungsmittel keinen nennenswerten Einfluss.
Für Kunststoffe sieht die Welt da anders aus, übrigens auch für Lacke. Im günstigsten Fall wird es matt, im schlechtesten verquillt das Material oder es löst sich auf.
Frank
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Am Grunde der Moldau wandern die Steine. / Es liegen drei Kaiser begraben in Prag. / Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine. / Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag. [...] B. Brecht
Thom

Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von Thom »

Die Kurve zur Tinte kriege ich jetzt zwar nicht, aber Alkohol geht sowohl für die Füller- als auch die Tauchfedern.
Beim Abflämmen der Tauchfedern auf alle Fälle kurz und schmerzlos durch die Flamme bewegen, die Feder darf nicht so heiß werden, dass sich ihre Materialeigenschaften verändern.

V.G.
Thomas
ai19
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Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von ai19 »

Ich finde schon, dass Federn entfernt mit Tinte zu tun haben.
Horsa

Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von Horsa »

ai19 hat geschrieben:
20.05.2020 16:08
Ich finde schon, dass Federn entfernt mit Tinte zu tun haben.
Noch besser, sie haben näher damit zu tun....

So soll es sein!


Liebe Grüße

Horsa
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hoppenstedt
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Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von hoppenstedt »

Mal wieder Bilder statt Worte...
Meine unmaßgeblichen ersten Eindrücke von der "Benitoite", geschrieben mit meinem Lamy 2000 mit OB-Feder...
wie dunkelblaue Jeans, so meine erste Assoziation:
20200601_011051-min.jpg
20200601_011051-min.jpg (566.34 KiB) 3748 mal betrachtet
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Ein Vergleich mit RoyalBlue ging auch mir durch den Sinn; dass die "Benitoite" dokumentenecht sein soll, finde ich prinzipiell gut.

Auf jeden Fall besteht offensichtlich immer noch eine hohe Diskrepanz zwischen dem Farbton auf der Verpackung und dem, was auf dem Papier landet :shock:
Unverständlich, irgendwie...

DESAFINADO!

Grüße von Alfred
KaEff
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Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von KaEff »

Guten Morgen Alfred,

machst Du uns von Deinen Zeilen botte in ein paar Tagen noch einmal Fotos. Mich würde interessieren ob und wie die Tinte nachdunkelt, insbesondere bei einer breiteren Feder.
Frank
* * *
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Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von hoppenstedt »

KaEff hat geschrieben:
01.06.2020 8:27
(...) machst Du uns von Deinen Zeilen botte in ein paar Tagen noch einmal Fotos. Mich würde interessieren ob und wie die Tinte nachdunkelt, insbesondere bei einer breiteren Feder.
Ich werde den obigen Bogen nochmals abfotografieren in paar Tagen, gerne.
Heute ein kurzer Vergleich zwischen der "Benitoite" und Royal Blue von Montblanc:
20200601_121832-min.jpg
20200601_121832-min.jpg (622.73 KiB) 3659 mal betrachtet
20200601_121748-min.jpg
20200601_121748-min.jpg (546.45 KiB) 3659 mal betrachtet

DESAFINADO!

Grüße von Alfred
Thom

Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von Thom »

Moin, was gibt's hier Neues vom homeoffice? Dieses Nachdunkeln ist bei Eisengallustinten nicht nur eine farbliche Attitüde, sondern steht in direkter Beziehung zur Wasserfestigkeit der Tinte, weil das der wasserfeste Teil ist. Das geschieht nicht auf allen Papieren gleichschnell. Man kann dieses Experiment ja spaßeshalber mal auf einem braunen Briefkuvert wiederholen.

V.G.
Thomas
KaEff
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Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von KaEff »

Thom hat geschrieben:
03.06.2020 11:50
[...] Eisengallustinten [...]
"Er hat Jehova gesagt" Naja, oder Eisengallustinte... ;-)
(normal bringe ich das immer ins Spiel...)
Frank
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Thom

Re: Lamy T53 Crystal Ink "Benitoite"

Beitrag von Thom »

Du sollst keinen Gott haben außer Gott. :) Aber zur Dokumentenechtheit habe ich mich hier ja nochmal geäußert:

viewtopic.php?f=8&t=8142&start=2175#p289622

V.G.
Thomas
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