Neben den vielen Tinten für die Challenge, habe ich auch noch ein paar andere, so quasi nebenbei, mit verarbeitet. Ich werde da die nächsten Tage immer mal wieder welche dazwischen schieben, da sie immer noch ein Ergebnis der ersten dreißig Tage sind. Ich habe tatsächlich viel verändert und angepasst.
Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Ich schreibe zwar schon eine Weile mit der "geheimen Farbe", habe aber nie größer Gelegenheit gehabt sie vorzustellen. Na ja, besser, ich habe mir die Zeit nicht genommen. Ich habe insgesamt mit dieser Tinte hier viel mehr geschrieben als wirklich daran zu feilen wie sie am Besten wohin passt. Ich schreibe sie schon eine Weile in einem Heritage 743 M unterwegs und einem M805 F hier zu Hause. In beiden ist die Tinte komplett unauffällig. Ich habe sie jetzt mal in einen Wing Sung 698, den ich hier aus dem Forum habe, gefüllt und auch da passt die Tinte sofort. Sie ist schön flüssig und unkompliziert.
Die hier ist wirklich traditionell japanisch. Ich hatte mein ersten Glas von Anja und habe das Zweite direkt bei Kyo no Oto gekauft, also nicht bei T.A.G. Leider hat man dort nicht vor, die Tinte dauerhaft aufzulegen, ähnlich wie die Bengara Iro, gibt es sie wohl nur für eine bestimmte Zeit. Das liegt wohl auch an der Herstellung, die wohl nicht so komplett einfach ist.
Ich habe angefangen neue Tintenkarten anzulegen, auf neuem Papier und in neuem Format. Über die Zeit hat sich gezeigt, das Visitenkarten ein wirklich intelligentes Format haben. Die meisten Karten die ich von anderen bekommen habe, sind in diesem Format. Also werde ich in Zukunft wohl komplett nur noch Karten in der Größe anlegen. Passt auch ganz gut zu den Colo-r-ing Kärtchen. Nur machen ich kein Loch rein, sondern stecke sie in Folien für Visitienkarten.
Papier habe ich auch was Gutes gefunden, hoffe ich, aber da probiere ich noch.
Kyo No Oto, Hisoku (秘色), 180g/m² Mixed Media Papier
Kyo No Oto, Hisoku (秘色), 200g/m² Mixed Media Papier
Kyo No Oto, Hisoku (秘色),300g/m² Aquarell Papier
Im Moment bin ich bei der 200g/m² Variante, aber wer weiß.....
M
Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß
www.tintanium.de/@tintan.ium
Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün
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Re: Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Nachtrag:
Habe ich vergessen:
Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Nass verschrieben, auf anderem Papier, wirkt sie noch einmal ganz anders, viel dunkler, nicht so blass.....
M
Habe ich vergessen:
Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Nass verschrieben, auf anderem Papier, wirkt sie noch einmal ganz anders, viel dunkler, nicht so blass.....
M
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Re: Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Interessante Vorstellung. Auf mich wirkt die Tinte ein wenig ins Petrol gehend, was meiner Art Blau zu benutzen eher nicht entspricht. Ich bevorzuge eher klare Blautöne und dann von mittelblau dunkler werdend. Die Sailor Bungo Box Sapphire Blue aus Deiner 50 Shades of Blue Vorstellung trifft das ziemlich genau.
Aber eine Frage habe ich zu Deiner Tintenvorstellung:
Welchen Einfluss das Papier auf die Darstellung einer Tinte haben kann, habe ich besonders stark bei der Vorstellung der 3 Oysters Navy Blue bemerkt. Leider hatte ich nicht genügend Papier aber auch Zeit und Nerven, dem auch noch nachzugehen. Bei Deiner Tintenvorstellung hier ist mir aufgefallen, dass die Darstellungen auf den Testbögen auf cremefarbenem Papier erfolgt sind. Hat das einen besonderen Grund? Fehler beim Scannen schließe ich bei Dir einfach mal aus.
Aber eine Frage habe ich zu Deiner Tintenvorstellung:
Welchen Einfluss das Papier auf die Darstellung einer Tinte haben kann, habe ich besonders stark bei der Vorstellung der 3 Oysters Navy Blue bemerkt. Leider hatte ich nicht genügend Papier aber auch Zeit und Nerven, dem auch noch nachzugehen. Bei Deiner Tintenvorstellung hier ist mir aufgefallen, dass die Darstellungen auf den Testbögen auf cremefarbenem Papier erfolgt sind. Hat das einen besonderen Grund? Fehler beim Scannen schließe ich bei Dir einfach mal aus.
Beste Grüße
Hermann
Hermann
Re: Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Nein, das Papier ist Elfenbein, nicht hochweiß. Der Grund ist relativ trivial, ich persönlich mag zum Schreiben kein hochweißes Papier, deswegen lege ich solche Präsentationsbögen meist auf dem Papier an, auf dem ich sonst auch schreibe. In dem Falle "C by Clairefontaine" in Velin und Elfenbein und eben "Zanders Gohrsmühle", dass es eh nur in Naturfarbe gibt, meine ich. Mein Rhodia Buch ist ebenfalls Elfenbein, auch da mag ich die hochweißen nicht so gern.
Für empirische Tests verwende ich aber schon hochweißes Papier, da da der Farbabgleich einfacher ist.
M
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Hildegard Maria Rauchfuß
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Re: Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Danke für die schnelle Antwort. Von den Papieren kenne ich nur das Gohrsmühle Papier. Vor 30 Jahren war das hier vor Ort mit Leichtigkeit zu beschaffen, heute muss man Klimmzüge machen, um es zu bekommen. Ich habe noch einen Stapel, den mir mein Vater schenkte. Er hat damals meinen Namen eindrucken lassen. Mir ist es deshalb für Forumszwecke zu schade, aber ich verstehe auch, was Dir an dem Paier gefällt. Es ist mit Abstand das beste Papier, das ich habe.
Beste Grüße
Hermann
Hermann
Re: Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Danke für die Vorstellung, eine interessante Tinte aus meinem (derzeit...) liebsten Farbbereich. Sie gehört wohl deifinitiv auf die Wunschliste.
Nur aus reiner Neugier: sind solche Visitenkartenfolien zu verstehen wie diese Mehrfachhüllen für Sammelkarten? Also A4 zum Abheften? Oder gibt es soetwas fertig gebunden?
Sonntägliche Grüße
Nur aus reiner Neugier: sind solche Visitenkartenfolien zu verstehen wie diese Mehrfachhüllen für Sammelkarten? Also A4 zum Abheften? Oder gibt es soetwas fertig gebunden?
Sonntägliche Grüße
Re: Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Das gibt es sowohl als auch, ich verwende auch beides.
M
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
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Re: Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
Von der Hisoku hatten sich bei mir tatsächlich drei Gläschen angesammelt, sodass eines davon in einem Anfall von Schreibwut im Sommer in mehrere Füller gegeben wurde und dort prima vergleichbar verschrieben wurde.
In meinem nass laufenden Montblanc 142 IM sah das dann so aus:
Die nasse und flexible IF-Feder eines OMAS Extra Desk Pen machte aus der Tinte das:
Die runde F-M-Feder eines Pelikan M150 verlieh der Tinte wieder eine weiche Samtigkeit:
Ein Pelikan M200 mit IM-Feder ließ sie eher unspektakulär aussehen, was immer noch hübsch ist. Shading gab es aber auch hier:
Ein 400er-Pelikan mit IB-Feder zauberte dieses Bild:
In meinem nass laufenden Montblanc 142 IM sah das dann so aus:
Die nasse und flexible IF-Feder eines OMAS Extra Desk Pen machte aus der Tinte das:
Die runde F-M-Feder eines Pelikan M150 verlieh der Tinte wieder eine weiche Samtigkeit:
Ein Pelikan M200 mit IM-Feder ließ sie eher unspektakulär aussehen, was immer noch hübsch ist. Shading gab es aber auch hier:
Ein 400er-Pelikan mit IB-Feder zauberte dieses Bild:
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Re: Kyo No Oto, Hisoku (秘色)
... und auch zwei japanische Füller wurden mit der japanischen Tinte übers Papier geführt: Ein Platinum 3776 Tortoise Celluloid mit IB-Feder gefiel mir sehr.
Toll vertrug sich die zarte Tinte auch mit der Zoom-Feder eines Sailor Nagasawa Kobe Proske:
Toll vertrug sich die zarte Tinte auch mit der Zoom-Feder eines Sailor Nagasawa Kobe Proske:
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