Troublemaker Basilica red
Verfasst: 24.03.2021 21:54
Liebe Freunde alles Schönen und Guten,
seit Wochen liegt hier ein Tintentest, und nur ganz selten passte das Licht für gescheite Fotos. Letzte Woche habe ich es endlich geschafft, einigermaßen vernünftige Aufnahmen zu machen, und bevor das Papier Schimmel ansetzt und noch viele andere Stolpersteine mich davon abhalten, diese Tinte hier einzustellen, tue ich das genau jetzt.
mit einer Fude-Feder
Die Rede ist von der Troublemaker „Basilica red“. Ich mag rotbraune Tinten, also fiel diese Tinte genau in mein Beuteschema. Rotbraun heißt, daß die rote Tinte einen ordentlichen Gelbanteil hat, was sie „warm“ macht, unter Reduktion des Cyan-Anteils, was in eine völlig andere Richtung führte. Blau ist jedoch noch in mäßigen Anteilen vorhanden, weshalb das Rotbraun nicht ganz so leicht zugänglich wird. Sie hat was Anziehendes, und wenn man ihr zu nahe kommt, hat sie andererseits was Abweisendes.
oben die Bock M eines Namisu Horizon, unten eine 0.5 mm Tape-Feder
Die Basilica red ist gut gesättigt und bringt deshalb ordentlich was auf das Papier, aber nicht bei jedem Füller. Das shading ist erkennbar, hält sich aber in Grenzen. Somit entsteht beim Schreiben eine schöne Kontinuität, die aber ab und an dann doch von einem dunkleren Hauch von „mehr“ gekrönt wird. Der Fluß ist bei den verwendeten Federn satt und sehr erfreulich.
Breite Federn zeigen einen schönen grün-grauen sheen, aber nur da, bei schmaleren Feder ist dieses Charakteristikum nicht erkennbar. Aber es sorgt im Hintergrund dafür, daß die Tinte nie kitschig wirkt, sondern irgendwie sonor.
Brause 3 mm
Vergleiche? Da fällt mir nur die Kölsche von Ortloff ein, aber die ist noch üppiger im Erscheinungsbild als diese hier. Kölsche light, sozusagen. Oder die „clay red“ von Robert Oster.
das Fläschchen auf seinem Verpackungspapier
Gruß,
Tomm
seit Wochen liegt hier ein Tintentest, und nur ganz selten passte das Licht für gescheite Fotos. Letzte Woche habe ich es endlich geschafft, einigermaßen vernünftige Aufnahmen zu machen, und bevor das Papier Schimmel ansetzt und noch viele andere Stolpersteine mich davon abhalten, diese Tinte hier einzustellen, tue ich das genau jetzt.
mit einer Fude-Feder
Die Rede ist von der Troublemaker „Basilica red“. Ich mag rotbraune Tinten, also fiel diese Tinte genau in mein Beuteschema. Rotbraun heißt, daß die rote Tinte einen ordentlichen Gelbanteil hat, was sie „warm“ macht, unter Reduktion des Cyan-Anteils, was in eine völlig andere Richtung führte. Blau ist jedoch noch in mäßigen Anteilen vorhanden, weshalb das Rotbraun nicht ganz so leicht zugänglich wird. Sie hat was Anziehendes, und wenn man ihr zu nahe kommt, hat sie andererseits was Abweisendes.
oben die Bock M eines Namisu Horizon, unten eine 0.5 mm Tape-Feder
Die Basilica red ist gut gesättigt und bringt deshalb ordentlich was auf das Papier, aber nicht bei jedem Füller. Das shading ist erkennbar, hält sich aber in Grenzen. Somit entsteht beim Schreiben eine schöne Kontinuität, die aber ab und an dann doch von einem dunkleren Hauch von „mehr“ gekrönt wird. Der Fluß ist bei den verwendeten Federn satt und sehr erfreulich.
Breite Federn zeigen einen schönen grün-grauen sheen, aber nur da, bei schmaleren Feder ist dieses Charakteristikum nicht erkennbar. Aber es sorgt im Hintergrund dafür, daß die Tinte nie kitschig wirkt, sondern irgendwie sonor.
Brause 3 mm
Vergleiche? Da fällt mir nur die Kölsche von Ortloff ein, aber die ist noch üppiger im Erscheinungsbild als diese hier. Kölsche light, sozusagen. Oder die „clay red“ von Robert Oster.
das Fläschchen auf seinem Verpackungspapier
Gruß,
Tomm