Penexchange

Aus der Montblanc Le Petit Prince Reihe gibt es neben der Rose Burgundy noch die Sands of the Desert und die Red Fox.
Zur hier vorgestellten Tinte hatte ich in der letzten Herbstchallenge bereits einen kleineren Beitrag verfasst, in dem meine Einschätzung eher verhalten ausfiel. Das liegt ein halbes Jahr zurück und mein Interesse gilt nun mehr dieser Gruppe mit mittlerer Sättigung. Deshalb eine zweite und jetzt ausführlichere Betrachtung.





Eine mittlere Sättigung und ein mittleres Shading, verbunden mit einer hohen Alltagstauglichkeit.
Nicht geändert hat sich meine Meinung zum Farbton in Bezug zur Tintenbezeichnung. Es ist und bleibt im bordeauxroten Bereich, mit dem Burgund verbinde ich Weine mit einem geringeren Violettanteil und entsprechend höheren Rotanteil (Pinot Noir contra Cabernet Sauvignon).

Zur genaueren Farbbeschreibung bzw. -einordnung der Blick auf die Vergleichstinten:



Hier zeigt die Rose Burgundy den höchsten Violettanteil. Im Chromatogramm der Farbstoff, der praktisch am Auftragspunkt verbleibt.
Am nächsten an die Rose Burgundy kommt die Red Burgundy heran.

Letztlich freue ich mich doch darüber, noch etwas von dieser LE Tinte zu haben, auch wenn es nur Patronen sind.
Deshalb auch der Einsatz des MB 145.

Korrektur:
Zur Überprüfung der Wasserfestigkeit sollte man eigentlich Wasser auftragen, zumindest den ein oder anderen Tropfen.
Habe ich schlicht vergessen, sorry.
Die Tinte besitzt tatsächlich nur eine minimale Wasserfestigkeit.

Herzlichen Dank für diese - einmal mehr - tolle und ausführliche Vorstellung dieser Sondertinte. (Erst jetzt entdeckt.)

Allerdings kam ich nun auch ganz schnell zu dem Entschluss, dass ich als Besitzer und Verwender der „ Normalo-“ Burgundy Red einfach bei dieser bleiben kann. Die Unterschiede zwischen Namen und jeweiligen Farbtönen scheinen ja vernachlässigbar…