Koh-I-Noor Document Ink Blue & Black 2. Akt.
Koh-I-Noor Document Ink Blue
Erscheinungsbild:
Zeigt sich noch während des schreibens ein sattes, fast leuchtendes Blau, sieht man schon wenig später ein deutliches Verblassen.
Zusehends wird es zu einem recht verwaschenen Blau, welches an eine hellere, ausgewaschene Blue Jeans erinnert.
Auffällig ist aber auch das recht deutlich vorhandene Shading im Schriftbild.
Für den einen mag das schön sein, für den anderen jedoch nicht.
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Ein Nachdunkeln ist auf längere Sicht -und aus eigener Erfahrung- nicht zu erwarten, da es sich hier nicht um Eisengallus Tinte handelt.
Was auf dem Swab nicht wirklich gut zu sehen ist, ist der Unterschied des Ausdrucks zwischen der Verwendung von breiteren Federn (hier „M“) und von feineren Federn.
Je dünner die Feder, desto schwächer und verwaschener wirkend die Farbintensität.
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Koh-I-Noor Document Ink Blck
Erscheinungsbild:
Wie auch bei der blauen Tinte zeigt sich hier beim schreiben erst ein kräftiges Schwarz.
Und auch hier kann man noch bein trocknen zusehen wie das immer mehr verblasst.
Am Ende hat man ein verwaschen wirkendes Schwarzblau mit deutlicher Tendenz zu Blau als zu Schwarz. Früher nannte man bei uns diesen Farbton eher „Taubenblau“.
Auch hier ist das recht deutlich vorhandene Shading im Schriftbild.
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Im Gegensatz zum Blau zeigt aber hier der Swab recht deutlich wie der Unterschied in der Farbgebung ist, wenn man verschiedene Federbreiten benutzt.
Oder besser gesagt: Der Unterschied zwischen „nassen“ und „trockenen“ Federn.
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Vom Gebrauch von „EF“ Federn ist daher bei diesen Tinten abzuraten.
Positiv sind jedoch 2 -wohl sehr wichtige- Punkte.
Die Tinten sind zum einem sehr Wasserbeständig, fast schon Wasserfest.
Eine 5 Stunden alte Schreibprobe, welche dann 5 Minuten in einer Schüssel mit Wasser lag, war nach dem herausnehmen und vorsichtigem Abtupfen noch deutlich und ohne Probleme lesbar.
Es hat sich kaum Tinte gelöst und sie ist auch kaum auf dem Papier verschwommen.
Nach 1 Woche auf der Fensterbank dem Tageslicht (derzeit meist sonnig) ausgesetzt, ist auch kein weiteres nennenswertes Verblassen zu erkennen.
Demnach zeigen sich diese Tinten als dauerhaft Lichtunempfindlich.
Ende 2. Akt