Montblanc Elixir Colorist Violet de Cobalt
Verfasst: 28.01.2023 14:55
Nach der Pourpre und der Azure mit der Montblanc Elixir Colorist Collection Violet de Cobalt die dritte und damit letzte Tinte aus der LE von 2018.
Und ebenfalls, wie schon bei der Azure, mit einem Farbstoff aus dem Extrakt der Gardenia.
Mit einem mittleren Lila, das aufgrund der geringen Sättigung recht leicht daherkommt. Auch der Tintenfluss unterdurchschnittlich, wie auch das Shading. Die Randschärfe, zumindest bei stärkerem Auftrag wie etwa beim Druckbuchstaben“M“, ausgeprägt. Den Hinweis auf einen möglichen Sheeneffekt auf dem Ausstrich überprüfe ich noch mit einem Aufnahmewinkel kleiner als 90 Grad:
Ein für mich hochinteressanter Aspekt ist die Verwendung eines pflanzlichen Farbstoffes. Laut Hersteller Gardenienextrakt, wie auch schon bei der Azure. Also ein Blick auf das Chromatogramm:
Beim ersten, voll auschromatographierten Versuch sind die Einzelfarbstoffe aufgrund der hohen Verdünnung nicht so gut zu erkennen, daher ein zweites mit einer höheren Konzentration.
Und es zeigt sich, dass der blaue Gardenienfarbstoff mit einem rotvioletten Farbstoff kombiniert wird, hin zur endgültigen Tintenfarbe. So weit so gut. Was allerdings verwundert, ist die unterschiedliche Wasserlöslichkeit des blauen Farbstoffes: Bei der Azure gut wasserlöslich, dort wird er vom Laufmittel Wasser sehr weit nach außen transportiert, während er sich hier bereits in der Nähe des Startpunktes verankert.
Doch nicht der gleiche Farbstoff aus Gardenienextrakt?
Wie auch immer, dann zum Fazit:
Die Violet de Cobalt gehört zu den leichteren und luftigeren Tinten, aber mit einer noch akzeptablen Lesbarkeit. Und damit nicht vergleichbar mit der Ladies Pearl, die hierzu eindeutig zu blass ist.
Allerdings muss ich wie auch schon bei der Azure kein Fass nachkaufen, anders als bei der dritten Tinte der Elixir Colorist Collection, der Pourpre.
Und ebenfalls, wie schon bei der Azure, mit einem Farbstoff aus dem Extrakt der Gardenia.
Mit einem mittleren Lila, das aufgrund der geringen Sättigung recht leicht daherkommt. Auch der Tintenfluss unterdurchschnittlich, wie auch das Shading. Die Randschärfe, zumindest bei stärkerem Auftrag wie etwa beim Druckbuchstaben“M“, ausgeprägt. Den Hinweis auf einen möglichen Sheeneffekt auf dem Ausstrich überprüfe ich noch mit einem Aufnahmewinkel kleiner als 90 Grad:
Ein für mich hochinteressanter Aspekt ist die Verwendung eines pflanzlichen Farbstoffes. Laut Hersteller Gardenienextrakt, wie auch schon bei der Azure. Also ein Blick auf das Chromatogramm:
Beim ersten, voll auschromatographierten Versuch sind die Einzelfarbstoffe aufgrund der hohen Verdünnung nicht so gut zu erkennen, daher ein zweites mit einer höheren Konzentration.
Und es zeigt sich, dass der blaue Gardenienfarbstoff mit einem rotvioletten Farbstoff kombiniert wird, hin zur endgültigen Tintenfarbe. So weit so gut. Was allerdings verwundert, ist die unterschiedliche Wasserlöslichkeit des blauen Farbstoffes: Bei der Azure gut wasserlöslich, dort wird er vom Laufmittel Wasser sehr weit nach außen transportiert, während er sich hier bereits in der Nähe des Startpunktes verankert.
Doch nicht der gleiche Farbstoff aus Gardenienextrakt?
Wie auch immer, dann zum Fazit:
Die Violet de Cobalt gehört zu den leichteren und luftigeren Tinten, aber mit einer noch akzeptablen Lesbarkeit. Und damit nicht vergleichbar mit der Ladies Pearl, die hierzu eindeutig zu blass ist.
Allerdings muss ich wie auch schon bei der Azure kein Fass nachkaufen, anders als bei der dritten Tinte der Elixir Colorist Collection, der Pourpre.