Octopus Certified Document Ink Dark Blue

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HeKe2
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Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von HeKe2 »

Für meinen Beruf finde ich die Verwendung dokumentenechter Tinten recht angebracht. Es muss jetzt nicht unbedingt auf der Packung stehen, aber die Eigenschaften der Tinte sollten schon so sein, dass die Tinte nicht beliebig schnell vom Papier entfernt werden kann. Ich habe daher schon einige derartige Tinten durchprobiert. In meinem Besitz befinden sich zurzeit folgende Tinten mit diesen Eigenschaften: Sailor Sei Boku, Sailor Sou Boku, Büro Bergmann Eisengallustinte Blau fließend, KWZ Blau #3, Montblac Blau permanent, Noodler’s X-Feather Blau und seit neuestem die
Octopus
Certified Document Ink Dark Blue

Auf dem Etikett des Tintenfässchens mit 30ml Inhalt heißt es: „Dokumentenechte Tinte DIN ISO 12757-2 zert.“. Nun bezieht sich diese Norm eigentlich auf Kugelschreiber und Kugelschreiberminen und nicht auf Füllertinten und man mag sich fragen, wie die Zertifizierung zu Stande gekommen ist, zumal es ähnliche Normen noch für Gelroller und deren Minen, Gelscheibstifte und deren Minen sowie für Rollerballs und deren Minen gibt, jedoch bleibt festzuhalten, dass diese Tinte definitiv zu den Tinten gehört, die sich nicht so einfach wieder vom Papier entfernen lassen, ohne dieses zu zerstören.
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Octopus bewirbt diese Tinten mit den folgenden Eigenschaften:
  • Octopus Fluids Dokumententinten sind gemäß den Anforderungen der DIN ISO Norm 12757-2 wasserfest, lichtecht, wischbeständig, lassen sich nicht radieren und sind beständig gegen Ethanol, Salzsäure, Ammoniak, Bleiche und die meisten anderen Chemikalien.
  • Die Tinten erfüllen damit die Vorgaben der Dienstordnung für Notare/Notarinnen (DONot), Vorgaben der Landesjustizministerien, der Bundeshaushaltsordnung, der Dienstanweisung für das Standesamtwesen und die Vorgaben der Bundesärztekammer in Deutschland.
  • Die Tinten besitzen ein kräftiges Schriftbild.
  • Optimaler Tintenfluss durch weniger Bindemittel als bei den Octopus Draw Inks.
  • Die Tinten sind kennzeichnungsfrei und vegan.
Trotz all dieser positiven Eigenschaften soll ein Eintrocknen der Tinte vermiesen werden und der Füller vor einer längeren Nichtbenutzung gereinigt werden.

Das klingt ja schon einmal nach einer gewaltigen Leistung. Aber bevor ich nun zu den Eigenschaften der Tinte komme, erst einmal eine grundsätzliche Beschreibung der Tinte:
Octopus vertreibt diese Tinte in neun Farben für 15,95€ zzgl. Versand in einem Standard-Tintenglas von 30ml. Das Etikett ist bewusst schlicht gehalten und beschreibt lediglich den Inhalt mit knappen Worten. Die Tinte hat einen etwas blass oder matt wirkenden, eher dunkleren Blau-Grauton und zeigt ein angenehmes Fließverhalten. Verwendet wurde für diesen Tintenbericht ein Lamy Vista mit einer B-Feder aus Stahl. Dieser Füller hat von sich aus schon einen guten Tintenfluss, der aber von dieser Tinte weder verstärkt noch abgeschwächt wird.

Bevor ich nun auf die restlichen Eigenschaften der Tinte eingehe, hier zunächst die Scans der Testbögen auf den verschiedenen Papieren. Anfangen möchte ich mit einfachem Kopierpapier, dass ja wohl der häufigste Einsatzort für eine Tinte mit diesem Anspruch sein sollte.
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Das Papier, das für diesen Testbogen verwendet wurde, ist der Original Staufen Briefblock mit 70g/m² extraweiß. Dieses Papier ist absolut füllertauglich und obwohl es dünner ist, als die normalen Papiere mit 80g/m², schlägt die Tinte nicht durch. Um es vorwegzunehmen: Die Tinte schlägt nicht einmal auf dem Zeitungspapier unserer örtlichen Tageszeitung in nennenswertem Maße durch.
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Edit: Um den ursprünglichen Test nicht zu sehr zu verändern habe ich ihn im Folgenden ausgegraut stehen gelassen. Bitte aber auch den übernächsten Post in diesem Faden dazu lesen.
Schon beim Schreiben auf normalem Kopierpapier fiel auf, dass die Tinte kaum dazu zu bewegen ist, auszufransen. In diesem Punkt schlägt sie meines Erachtens auch die Noodler’s X-Feather blau aus meinem Bestand. Von dieser Beobachtung angestachelt, habe ich die Tinte auf Zeitungspapier getestet und siehe da: Es ist auch hier so gut wie kein Ausfransen zu sehen. Allerdings mag die Tinte zumindest in dem verwendeten Füller derart saugfähiges Papier nicht. Der Tintenfluss kommt in diesem Fall nach ein paar Buchstaben zum Erliegen. Ganz offensichtlich kann in diesem Fall die Tinte nicht schnell genug nachgefördert werden. Auf normalem Kopierpapier ist das aber nicht der Fall.
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Auch an den anderen Eigenschaften der Tinte gibt es absolut nichts auszusetzen. Die Tinte ist wasserfest wie versprochen und sie trocknet, auch wenn es auf dem Testbogen anders wirkt, ausgesprochen zügig. Man hat das Gefühl, dass die Tinte in das Papier einzieht, wenn auch nur oberflächlich, obwohl sie dabei nicht durch das Papier durchschlägt. Tatsächlich kann man, wenn man das beschriebene Papier unter Wasser hält und die oberste Schicht des aufgeweichten Papiers mit dem Daumen herunterreibt, die Tinte von dem Papier entfernen. Dass das nicht ohne das Papier zu schädigen geht, liegt auf der Hand. In diesem Punkt erinnert das Verhalten der Tinte an die Bulletproof-Tinten aus dem Hause Noodler’s. Auch bei denen hat man das Gefühl, die Tinten ziehen in das Papier ein, jedoch bedeutend stärker. Bei denen kommt es dann zur Bildung dieser „Trommelschlegel“, wenn man die Feder zu lange auf einer Stelle des Blattes hält (vgl. Tintenbericht Noodler’s Fox Red). Genau das ist bei dieser Tinte aber nicht der Fall.

Damit wären wir dann bei dem einzigen Punkt, der mir bei dieser Tinte nicht so gefällt, und das ist die Farbe. Als ich die Tinte das erste Mal auf’s Papier brachte, war ich mir gar nicht sicher, ob es sich wirklich um eine blaue Tinte handelt: Sie wirkte eher grau als blau. Aber doch, sie ist blau, wenn auch eher grau-blau. Sie wirkt aber durch dieses Einziehen in das Papier etwas matt, wie es bei den bulletproofen Noodler’s-Tinten auch der Fall ist. Aber die Farbe ist ja nun mal Geschmackssache und es werden ja noch acht andere Farben angeboten. Deshalb sollte man das nicht überbewerten. Insgesamt ist der Farbeindruck kräftig und die Lesbarkeit sehr gut.

Fazit:
Erfüllt die Tinte denn nun die versprochenen Eigenschaften? Die Antwort ist: Absolut ja! Spielereien wie Shading und Sheen sind nicht ihre Bestimmung und daher auch nicht oder nur begrenzt vorhanden. Sheen ist auch eher unwahrscheinlich, eben weil die Tinte so „in das Papier hineingesogen“ wirkt. Für eine Pigmenttinte erscheint sie aber ausgesprochen unkompliziert zu sein. Wie es mit den Reinigungseigenschaften aussieht, kann ich noch nicht sagen, dazu fehlt mir die Langzeiterfahrung, aber diese Tinte kleckst nicht, schreit nicht vor der ersten Benutzung nach einer peniblen Reinigung des Füllers mit destilliertem Wasser, wie es die Montblanc Blau permanent tut, sie zeigt keine „Nib creeping“ wie die Noodlers’s 54th Massachusetts oder etwas weniger die Sailor Sei Boku und trocknet nicht über Nacht in dem Füller ein. Anschreibprobleme gab es am Morgen keine.

Unter dem Strich also: Alle Anforderungen erfüllt und überraschend unkompliziert.


P.S.:
In den Scans erscheint die Tinte blauer, als sie in der Realität ist.
Zuletzt geändert von HeKe2 am 02.09.2023 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
Beste Grüße
Hermann
V-Li
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Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von V-Li »

Vielen Dank für die Vorstellung, bisher hatte ich diese Tinte noch nicht auf dem Schirm. Im ersten Moment habe ich gedacht, dass Octopus ein paar Chargen der documentus bei Rohrer&Klingner erworben hat, da das Zertifikat vom selben Institut ausgestellt wurde. Aber es sind deutlich mehr und andere Farben laut den Produktfotos.

Vor allem auf das Rot bin ich gespannt, dass ist bei Sailor eher orange und bei R&K ein magenta.
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HeKe2
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Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von HeKe2 »

Leider muss ich mich an einer Stelle korrigieren:
Als ich alles geschrieben hatte ist mir aufgefallen, dass mein Lamy Vista zwischenzeitlich völlig trocken gelaufen war. Es war leinerlei Tinte mehr im Füller. Der Konverter sogar blitzsauber ohne Tintenrückstände. Es lag also nicht an der Saugkraft des Zeitungspapiers, dass der Füller nicht mehr schrieb. Dieses machte es nötig, den Versuch mit dem Zeitungspapier zu wiederholen. Das verwendete Zeitungspapier ist etwas dünnerund der Tintenfluss jetzt logischerweise etwas kräftiger. Das ergebnis ist wie folgt:

Vorderseite:
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Zeitungspapier.jpg (83.96 KiB) 2024 mal betrachtet
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Rückseite:
Zeitungspapier Rückseite.jpg
Zeitungspapier Rückseite.jpg (78.11 KiB) 2024 mal betrachtet
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Das Ergenis ist immer noch recht beachtlich, aber die Noodler's X-Feather wird nun nicht mehr geschlagen, sondern befindet sich auf etwa gleichem Niveau. Auch der Trommelschlegeleffekt ist nun zu beobachten. Dennoch bleibt die Tinte auch auf Zeitungspapier mit leichten Einschränkungen einsetzbar. Es muss ja nicht, wie in diesem Fall, ein reht gut fließender Füller mit breiter Feder verwendet werden. Zügig geschrieben franst die Tinte auch auf diesem Papier und mit diesem Füller nur ganz wenig aus.
Beste Grüße
Hermann
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vanni52
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Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von vanni52 »

Moin Hermann,

danke für die Vorstellung. Dokumentenechte Tinten hatte ich lange Zeit weniger im Blick, was auch daran liegt, dass ich im Beruf keinen Wert darauf gelegt habe. Jetzt schaut es anders aus, und über die EG-Tinten landet man dann irgendwann auch bei diesem Thema. Bei dem ich mich weniger für die Resistenz gegenüber unterschiedlichen Chemikalien oder die Lichtechtheit interessiere, eher für Eigenschaften wie Wasserfestigkeit, Trocknungszeit oder Fließverhalten.
Oder die Randschärfe, die Du bei der Noodler‘s X-Feather Blue besonders erwähnt hattest, und für die ich nachfragen möchte, wie es bei der Octopus im Vergleich ausschaut?
LG
Heinrich
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HeKe2
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Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von HeKe2 »

Moin Heinrich!

Bei dir denke ich sofort an Chromatografien, aber in diesem Fall ist damit ja kein Blumentopf zu gewinnen. Jedenfalls nicht mit meinen Mitteln.

Was die Randschärfe angeht, sind beide Tinten auf etwa gleichem Niveau. Ich weiß nicht wie das geht, wenn man das Gefühl hat, die Tinte zöge in das Papier ein, denn man erwartet ja, dass die Tinte sich dort in alle Richtungen ausbreitet. Offensichtlich legt sich aber nur eine dünne Pigmentschicht auf die oberen Lagen des Papiers, womit sich auch erklärt, dass man die Tinte feucht abrubbeln kann. dDe Lösemittel mögen dann ins Papier einziehen, die Pigmente tun es wohl eher nicht. Wie dem auch sei, tatsächlich ist die Auflösung der Abbildung meines Testbogens nicht gut genug, die Randschärfe zu beurteilen. Ich habe deshalb mal versucht, das besser hinzubekommen. Hier das Ergebnis:

Noodler's X-Feather Blue:
Randschärfe-2.jpg
Randschärfe-2.jpg (564.9 KiB) 1932 mal betrachtet

Octopus Certified Document Ink Dark Blue:
Randschärfe-3.jpg
Randschärfe-3.jpg (242.11 KiB) 1932 mal betrachtet
Randschärfe-4.jpg
Randschärfe-4.jpg (716.86 KiB) 1932 mal betrachtet

Bergmann Eisengallustinte Blau fließend:
Randschärfe-5.jpg
Randschärfe-5.jpg (623.09 KiB) 1932 mal betrachtet
Für einen Vergleich in einem Bild, müsste ich wegen der Größenvorgaben beim Hochladen der Bilder wieder Abstriche bei der Auflösung machen. Erkennen kann man aber, wie Randscharf beide Tinten arbeiten. Der Vollständigkeit halber habe ich Thoms Blaue auch noch angehängt. Die ist in der Beziehung nur geringfügig schlechter.

Unter dem Strich wirkt die X-Feather am randschärfsten, weil sie zum einen mit der feinsten Feder aufgetragen wurde und zum anderen die Tinte auch den meisten Kontrast bietet. Die Octopus-Tinte verliert hier etwas, weil es ihr insbesondere am Kontrast fehlt, aber auch die breite Feder verschiebt das Bild etwas. Thoms Eisengallustinte ist zwar ebenfalls sehr gut, kommt bei derart spitzfindigen Betrachtungen aber nicht ganz mit.

Bleibt als Entscheidungskriterien noch zu erwähnen, dass mir die Farbe der X-Feather besser gefällt, als die der Octopus-Tinte.

Kommen wir also zum Ergebnis:

Vorteile X-Feather:
  • Subjektiv schönere Farbe (kräftiger, brillianter, blauer)
  • Günstiger Preis (umgerechnet 8,-€/30ml)
Nachteile X-Feather:
  • Nur mühsam zu beschaffen
  • Schlägt minimal stärker durch
Vorteile Octopus:
  • Leichter beschaffbar
  • Sehr gutmütige handhabbarkeit
  • Schnell trocknend
Nachteile Octopus:
  • Eher matter Farbeindruck
  • Teurer (15,95€/30ml)
Randscharf sind alle drei Tinten, aber auf gutem Papier ist die X-Feather der Randschärfesieger.
Beste Grüße
Hermann
Thom

Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von Thom »

HeKe2 hat geschrieben:
03.09.2023 17:46
... Ich weiß nicht wie das geht, wenn man das Gefühl hat, die Tinte zöge in das Papier ein, denn man erwartet ja, dass die Tinte sich dort in alle Richtungen ausbreitet. Offensichtlich legt sich aber nur eine dünne Pigmentschicht auf die oberen Lagen des Papiers, womit sich auch erklärt, dass man die Tinte feucht abrubbeln kann. ...
Das ist wieder so eine Sache, beständiger sind die Urkundentinten im Papier. Deshalb wird man auch von Kohlenstofftinten auf Eisengallustinten umgestiegen sein, als man von Papyrus auf Pergament umsteigen musste wegen Lieferkettenproblemen. Das ist aber schon etwas länger her. :)

V.G.
Thomas
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vanni52
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Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von vanni52 »

Hallo Hermann,

danke für den aussagekräftigen Vergleich der beiden Tinten.
Und was das Thema Chromatographie betrifft, erübrigt sich dies bei der Octopustinte, da der Hersteller den Hinweis auf Pigmente gibt. Bei der Noodler’s X-Feather Blue allerdings finde ich auf der entsprechenden Seite keine Information zum Thema Farbzusammensetzung, hier wäre ein Chromatogramm schon hilfreich. (Leider habe ich die Tinte nicht hier).
LG
Heinrich
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vanni52
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Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von vanni52 »

vanni52 hat geschrieben:
03.09.2023 22:15
Bei der Noodler’s X-Feather Blue allerdings finde ich auf der entsprechenden Seite keine Information zum Thema Farbzusammensetzung
Mir ist gerade noch eingefallen, dass wir bereits vor gut zwei Jahren diese Thematik diskutiert haben, und zwar im Anschluss an die beiden Chromatogramme der Noodler‘s Kung Te-Cheng, die Else Marie im „Tintenchromatogramme“-Faden gepostet hat. Damals hattest Du den Hinweis zu cellulosereaktiven Farbstoffen gegeben, womit die Hypothese Richtung Pigmente wohl vom Tisch ist.
Offen ist dann lediglich die Frage nach der Anzahl der Farbstoffe, bei der Kung Te-Cheng ist es ein Einzelfarbstoff, bei einer weiteren Noodler‘s Tinte, der Baystate Concord Grape, zeigen sich zwei Farbstoffe.
LG
Heinrich
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HeKe2
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Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von HeKe2 »

Einen Vorteil der Octopus-Tinte habe ich noch vergessen und deshalb oben nachgetragen:
Sie trocknet angenehm schnell, deutlich schneller als die beiden Vergleichstinten.
Beste Grüße
Hermann
Thom

Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von Thom »

Und die legen das Zertifikat vor und behaupten nicht nur.

Bild
(Quelle: https://www.octopus-fluids.de/fileadmin ... nt-ink.jpg )

V.G.
Thomas
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mbf
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Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von mbf »

Beim hohen Adel kriegt man immerhin auf Anfrage eine Bescheinigung, dass die Vorgaben der einschlägigen Normen eingehalten werden.

Die Bescheinigung ist von einer internen Stelle abgezeichnet, ich persönlich finde jedoch die Prüfung durch einen unabhängigen Sachverständigen in der Außendarstellung etwas robuster, möchte aber nicht die gräfliche Expertise infrage stellen.

[ist aber eigentlich OT und möchte ich hier nicht weiterverfolgen]
Grüße, Matthias

--
Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.
Thom

Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von Thom »

mbf hat geschrieben:
04.09.2023 15:57
... Die Bescheinigung ist von einer internen Stelle abgezeichnet, ich persönlich finde jedoch die Prüfung durch einen unabhängigen Sachverständigen in der Außendarstellung etwas robuster, möchte aber nicht die gräfliche Expertise infrage stellen.

[ist aber eigentlich OT und möchte ich hier nicht weiterverfolgen]
Wenn Du das hier nicht weiterverfolgen willst, dann solltest Du das auch nicht schreiben. :) Ich stelle die gräfliche Expertise nämlich schon infrage, jedenfalls in diesem Kontext. Die Zertifizierung ist allerdings auch nicht gratis, als ich mich 2019 mit denen in Heidenau mal unterhielt, waren es 640€ netto pro Farbe.

V.G.
Thomas
Robin

Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von Robin »

Thom hat geschrieben:
04.09.2023 17:00
Zertifizierung ist allerdings auch nicht gratis ... 640€ netto pro Farbe.
Und muss die dann alle 2 Jahre wiederholt werden, oder gilt das einmalige Zertifikat ewig?
Thom

Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von Thom »

Robin hat geschrieben:
04.09.2023 17:46
Thom hat geschrieben:
04.09.2023 17:00
Zertifizierung ist allerdings auch nicht gratis ... 640€ netto pro Farbe.
Und muss die dann alle 2 Jahre wiederholt werden, oder gilt das einmalige Zertifikat ewig?
Das weiß ich nicht, die Nachtblau könnte ich ohnehin nicht zertifizieren lassen, weil die Salzsäure und Bleichmittel nicht erfüllt. Bei den besagten Nanotinten kommt es preislich auch darauf an, ob alle einzeln geprüft sind, wie das R&K bei der dokumentus gemacht hat. Und im Zusammenhang mit mehreren Farben fiel auch das Wort "Rabatt".

V.G.
Thomas
Tintenfinger
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Re: Octopus Certified Document Ink Dark Blue

Beitrag von Tintenfinger »

ich habe genug Tinte ich habe genug Tinte ich habe

click

Pech gehabt, Geldbeutel.

liebe Grüße,
Susi
Antworten

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