Private Reserve Infinity Black, Blue, Red
Verfasst: 17.09.2023 11:01
Im Starttopic zu der Tinte hatte ich das Verhalten der Tinte auf untrerschiedlichen Papieren einmal angefragt und jetzt liefere ich auch gleich die Antwort.
Ich habe die Private Reserve Infinity in einen meiner Standardtestfüller eingefüllt: Opus88 flow mit einer Bock 250er Titan B mit Ebonittintenleiter. Der Füller ist eher etwas auf der nassen Seite.
Getestet habe ich auf folgenden Papieren:
Crown Mill Vellum
Tomoe River (52 gr)
Kopierpapier "techno star" was eben aktuell im "G'schäft" so eingekauft wird.
Ich fange mit dem Tomoe River an: Was soll man groß sagen? Die Farben könnten etwas satter sein, das wurde im Topic oben aber schon angemerkt. Ansonsten zeigen die Tinten ein angenehmes und unaufdringliches Shading und absolut keinen Sheen. Das Rot könnte für meine Verhältnisse etwas rot-intensiver sein, das driftet m.E. etwas in Richtung Altrosa ab. Blau ist im Bereich der üblichen königsblauen Tinten (ohne Violettanteile, sowas wie Rohrer&Klingner Königsblau), insofern ist das farbluch unkompliziert. Das Schwarz ist einen Hauch warm eingestellt, gerade beim Auswaschen der Tinte sieht man Rotanteile.
Jetzt noch einen Blick auf die Rückseite des Papiers: Die Tropfen bluten durch, das schaffen aber auch andere Tinten. Insofern: unauffällig.
Nächste Stufe: Crown Mill Vellum. Ein Papier, das erfahrungsgemäß Sheen etwas killt (hier nicht relevant) und leichte Anforderungen bezüglich Ausfransen stellt, was hier schnell vorkommen kann. Auch hier ist das Farbverhalten unauffällig und vergleichbar mit dem Eindruck auf Tomoe River. Bei den Tropfen kann man erahnen, dass sie nicht so scharf auf dem Papier liegen wie auf dem Tomoe River, auf der Rückseite (ohne Bild) wird das ganze deutlicher sichtbar. Die Schrift selbst drückt aber nicht durch.
Bei der Schrift auf der Vorderseite kann man aber im Gegensatz zu Tomoe River erkennen, dass die Tinte etwas breiter läuft und auch an den Stellen mit intensiverem Auftrag zum Ausfransen neigt. Das ist nicht kritisch auf diesem Papier, das kriegen auch andere Tinten hin.
Hier ist es Zeit für ein Zwischenfazit: die Tinten liefern eher unauffällige Farben und funktionieren auf füllergeeignetem Papier.
Wie sieht es nun mit Papier aus, das nicht füllertauglich ist und sich erfahrungsgemäß nur mit Tinten vom Schlag einer Sailor Sei-Boku sinnvoll beschreiben lässt? Bäm. Um es positiv zu formulieren: es sieht aus wie ziemlich jede Tinte auf diesem Papier und die Farbkleckse zeigen gut die Grundfarbe der Tinte.
Blick zurück: Ja, auch das ist eindrucksvoll, das ist aber zu 100% dem Papier anzulasten.
Insofern entspricht mein Fazit auch dem Zwischenfazit: die Tinte funktioniert, liefert unauffällige Farben und braucht halbwegs füllertaugliches Papier. Aber die Vorteile liegen ja auch an anderer Stelle.
Ich habe die Private Reserve Infinity in einen meiner Standardtestfüller eingefüllt: Opus88 flow mit einer Bock 250er Titan B mit Ebonittintenleiter. Der Füller ist eher etwas auf der nassen Seite.
Getestet habe ich auf folgenden Papieren:
Crown Mill Vellum
Tomoe River (52 gr)
Kopierpapier "techno star" was eben aktuell im "G'schäft" so eingekauft wird.
Ich fange mit dem Tomoe River an: Was soll man groß sagen? Die Farben könnten etwas satter sein, das wurde im Topic oben aber schon angemerkt. Ansonsten zeigen die Tinten ein angenehmes und unaufdringliches Shading und absolut keinen Sheen. Das Rot könnte für meine Verhältnisse etwas rot-intensiver sein, das driftet m.E. etwas in Richtung Altrosa ab. Blau ist im Bereich der üblichen königsblauen Tinten (ohne Violettanteile, sowas wie Rohrer&Klingner Königsblau), insofern ist das farbluch unkompliziert. Das Schwarz ist einen Hauch warm eingestellt, gerade beim Auswaschen der Tinte sieht man Rotanteile.
Jetzt noch einen Blick auf die Rückseite des Papiers: Die Tropfen bluten durch, das schaffen aber auch andere Tinten. Insofern: unauffällig.
Nächste Stufe: Crown Mill Vellum. Ein Papier, das erfahrungsgemäß Sheen etwas killt (hier nicht relevant) und leichte Anforderungen bezüglich Ausfransen stellt, was hier schnell vorkommen kann. Auch hier ist das Farbverhalten unauffällig und vergleichbar mit dem Eindruck auf Tomoe River. Bei den Tropfen kann man erahnen, dass sie nicht so scharf auf dem Papier liegen wie auf dem Tomoe River, auf der Rückseite (ohne Bild) wird das ganze deutlicher sichtbar. Die Schrift selbst drückt aber nicht durch.
Bei der Schrift auf der Vorderseite kann man aber im Gegensatz zu Tomoe River erkennen, dass die Tinte etwas breiter läuft und auch an den Stellen mit intensiverem Auftrag zum Ausfransen neigt. Das ist nicht kritisch auf diesem Papier, das kriegen auch andere Tinten hin.
Hier ist es Zeit für ein Zwischenfazit: die Tinten liefern eher unauffällige Farben und funktionieren auf füllergeeignetem Papier.
Wie sieht es nun mit Papier aus, das nicht füllertauglich ist und sich erfahrungsgemäß nur mit Tinten vom Schlag einer Sailor Sei-Boku sinnvoll beschreiben lässt? Bäm. Um es positiv zu formulieren: es sieht aus wie ziemlich jede Tinte auf diesem Papier und die Farbkleckse zeigen gut die Grundfarbe der Tinte.
Blick zurück: Ja, auch das ist eindrucksvoll, das ist aber zu 100% dem Papier anzulasten.
Insofern entspricht mein Fazit auch dem Zwischenfazit: die Tinte funktioniert, liefert unauffällige Farben und braucht halbwegs füllertaugliches Papier. Aber die Vorteile liegen ja auch an anderer Stelle.